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Geschrieben (bearbeitet)

Hi!

Pünklich 2 Monate nach Ablauf der Garantie hat meine Gel Batterie Hawker SBS 8 das zeitliche gesegnet. War ja klar. Hab bei meiner Bezugsadresse mal nachtelefoniert wie das so sein kann und bekam die Info, das diese wohl höchstwahrscheinlich ausgetrocknet sei, was in der letzten Zeit öfters vorgekommen ist.

Hintergrund wäre wohl, das vor ca. 2-3 Jahren Hawker die Produktion nach China verlegt hätte und in dem Maße wie die Qualität nach unten ging die Preise nach oben gesetzt hätte. Und mit Kulanz wären die mal gar nicht gesegnet, weswegen die (u.a.) aus dem Lieferprogramm genommen worden sind.

Da ich nun nach zwei Jahren die 90,- € für die Hawker in die Haare schmieren kann bin auf der Suche nach einer neuen. Der Lieferant hat mir eine Alternative genannt, die zwar auch aus China kommt, qualitativ aber besser wäre und preislich auf jeden Fall attraktiv ist. Diese ist aber erst mitte/ende Juli lieferbar.

Mal schauen, was das so ist.

Gruß, Jens

PS: Hab hier im T5net was von einer super tollen (teuren) Varley Red Top 8 Gel Batterie gelesen. Sieht genauso aus wie meine Hawker, hat die selbe Größe und das selbe Gewicht. Vielleicht die selbe Batterie? Nur so am Rande...

Bearbeitet von GerT
Geschrieben
PS: Hab hier im T5net was von einer super tollen (teuren) Varley Red Top 8 Gel Batterie gelesen. Sieht genauso aus wie meine Hawker, hat die selbe Größe und das selbe Gewicht. Vielleicht die selbe Batterie? Nur so am Rande...

Mit Sicherheit nicht, allerhöchstens die gleiche :wink:. Aber auch dem ist nicht so.

Geschrieben

Moin Jens !

Spar das Geld.

Mach Dir ´ne Wartungsfreie rein und gut ist.

Gruss, Jochen !

Geschrieben
Moin Jens !

Spar das Geld.

Mach Dir ´ne Wartungsfreie rein und gut ist.

Gruss, Jochen !

Fiamm FGH20902 funzt bei mir seit einem Jahr einwandfrei!

Bei dem Preis fast kein Risiko! - musst halt nur mit den Anschlüssen bisschen frickeln!

Geschrieben

Ich hatte denselben Vorfall. Meine Hawker war auch nicht lange im Einsatz. Nur 2 Jahre, danach war Ende. Habe nun eine wartungsfreie Batterie eignebaut.

Geschrieben

Problem mit den Dingern ist die Ladespannung.

Siehe!

Geschrieben
Problem mit den Dingern ist die Ladespannung.

Siehe!

Bei den Hawker SBS 8 ist die Erschütterungsempfindlichkeit der Batterie das Hauptproblem und die waren noch nie für den KFZ-Bereich konzipiert.

Es gibt mittlerweile eine neue Version von Hawker (Hawker Odyssey PC 310), die aber (fast) genauso viel kostet wie die Varley RedTop. Meine Empfehlung, wenn schon Reinblei, dann Varley :top:

/Björn

Geschrieben (bearbeitet)

hab ich da nicht gerade was in der MO 7 von kleinen HochkapazitätsLiIonen Akkus auch für Motorräder gelesen?

Und das wird sicher auch bald zu kleineren Startakkus führen...

TOm

Bearbeitet von DocSchokow
Geschrieben
hab ich da nicht gerade was in der MO 7 von kleinen HochkapazitätsLiIonen Akkus auch für Motorräder gelesen?

Und das wird sicher auch bald zu kleineren Startakkus führen...

TOm

Nö, lieber Tom, wird es nicht. Weil, bei einer Startbatterie geht es um den Stom (od. Neu-Deutsch: Stohm :laugh:), den ein Akku kurzfritig abgeben kann, , nicht um die Kapazität einer jener welcher. Aber, so what!

Geschrieben
hab ich da nicht gerade was in der MO 7 von kleinen HochkapazitätsLiIonen Akkus auch für Motorräder gelesen?

Und das wird sicher auch bald zu kleineren Startakkus führen...

Hab' auch gerade den Artikel gelesen. Die Lithium-Eisen-Phosphat-Zellen scheinen ideal als Starterakkus für Moppeds geeignet zu sein:

Dauerentladestrom 70A, Spitzenentladestrom 120A für 10 Sek, das dürfte satt ausreichen.

Dazu kaum Selbstentladung und hohe Spannungskonstanz bei der Entladung.

Die Ladespannung ist bei vier Zellen genau 14,4 Volt, passt also.

Für solch ein Viererpack (4*3,3V) werden zur Zeit um die 50€ aufgerufen.

MO will ja berichten, wie der Dauertest verläuft. Bin mal gespannt.

Wen's interessiert:

Wiki

Datenblatt

Ein Lieferant

Gruß, Winni

Geschrieben
Hab' auch gerade den Artikel gelesen. Die Lithium-Eisen-Phosphat-Zellen scheinen ideal als Starterakkus für Moppeds geeignet zu sein:

Dauerentladestrom 70A, Spitzenentladestrom 120A für 10 Sek, das dürfte satt ausreichen.

Dazu kaum Selbstentladung und hohe Spannungskonstanz bei der Entladung.

Die Ladespannung ist bei vier Zellen genau 14,4 Volt, passt also.

Für solch ein Viererpack (4*3,3V) werden zur Zeit um die 50€ aufgerufen.

MO will ja berichten, wie der Dauertest verläuft. Bin mal gespannt.

Wen's interessiert:

Wiki

Datenblatt

Ein Lieferant

Gruß, Winni

Klingt ja alles sehr geil...!:

Was mich ein bisschen stört:

MO bemängelt ja die Kapazität - warum schliessen die nicht 2 x 4 Parallel, dann verdoppelt sich doch dieselbe!

MO sagt, sie haben die Zellen einzeln geladen... die zusammengelöteten in Reihe geschalteten haben ein Ladebalancekabel für irgendeine Steuerung, damit alle Zellen gleich geladen werden. Klingt nicht so als würde sich die Ladespannung durch den Innenwiderstand von selbst regeln und so manche Berichte über explodierende Lipos bei Überladung sind nicht so lustig!

Hat da jemand ein bisschen Ahnung?

Kann ich das Ladebalancerkabel einfach ignorieren und das Teil so bei mir im Mö anschliessen?

Danke für Tipps (sonst muss ich eben auf MO warten...!)

Geschrieben
MO bemängelt ja die Kapazität - warum schliessen die nicht 2 x 4 Parallel, dann verdoppelt sich doch dieselbe!

Die Kapazitäten von Starterbatterien und LiFePO4 Akkus kann man nicht direkt vergleichen:

Die Kapazität einer Starterbatterie bezieht sich auf eine 20stündige Entladung.

Mit dem Anlasserstrom belastet ist die tatsächliche Kapazität nur ein kleiner Bruchteil vom Nennwert.

Diese LiFePO4-Zellen haben aber bei einem Strom von 70A noch eine Kapazität von mehr als 95%.

Sind eben für Hochstrom-Anwendungen gedacht (Hybrid/Elektroautos zum Beispiel).

Bei MO hat's ja zum Starten locker gereicht.

MO sagt, sie haben die Zellen einzeln geladen... die zusammengelöteten in Reihe geschalteten haben ein Ladebalancekabel für irgendeine Steuerung, damit alle Zellen gleich geladen werden. Klingt nicht so als würde sich die Ladespannung durch den Innenwiderstand von selbst regeln und so manche Berichte über explodierende Lipos bei Überladung sind nicht so lustig!

Dieses Balancing spielt (soweit ich weiß) nur eine Rolle, wenn man die Zellen fast vollständig entleeren will.

LiFePO4 werden oft im Modellbau eingesetzt, da kommt sowas häufig vor.

Explodieren können sie nicht, es gibt kein Thermal-Runaway. Ist halt eine andere Technik als LiPo.

Kann ich das Ladebalancerkabel einfach ignorieren und das Teil so bei mir im Mö anschliessen?

Wenn ich persönlich jetzt eine neue Batterie bräuchte: Ja, ich würd's probieren, weil

- mehr als 2 Kilo Gewichtsersparnis

- kaum Selbstentladung

Was halt noch nicht klar ist: Verträgt so ein Akku auf Dauer die 14,4 Volt Reglerspannung?

Ich hoffe, MO bringt ab und wieder einen Erfahrungsbericht.

Gruß, Winni

Geschrieben

Hallo Winnie,

das ist ja eine klare Ansage - frage mich nur ein bisschen , worauf sich diese begründet...:

Explodieren können sie nicht, es gibt kein Thermal-Runaway. Ist halt eine andere Technik als LiPo.

Ist halt einen andere Technik als...? hier meinst du wohl nicht Lipo sondern NiMH o.ä.

ich habe u.a. das hier gefunden:

Empfindlicher reagieren Lithium-Polymer Zellen jedoch auf Überladung und Tiefentladung. Beides führt zur Zerstörung des Akkus und schlimmstenfalls entzündet sich dieser auch noch dabei!

mehr dazu hier

Speziell wie ich ein Überladen sicher vermeide würde mich interessieren, da so ein 'thermal event` wie du es treffend so schön nennst durchaus auch zweifelhafte Aspekte hat :laugh::cry:

Mehr zum Balancer auch hier

Frag mich immer noch ob ich so ein Teil im Mopped brauche und dann einfach vor die Batterie schalten kann?

Ratloser Gruß

Geschrieben
Empfindlicher reagieren Lithium-Polymer Zellen jedoch auf Überladung und Tiefentladung. Beides führt zur Zerstörung des Akkus und schlimmstenfalls entzündet sich dieser auch noch dabei!

LiFePO4 sind keine LiPo-Zellen, sondern eine Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Technik.

Deshalb treffen die Aussagen über Lipos hier nicht zu.

Es ist bis jetzt kein einziger Fall bekannt, bei dem LiFePO4 explodiert sind.

Speziell wie ich ein Überladen sicher vermeide würde mich interessieren, da so ein 'thermal event` wie du es treffend so schön nennst durchaus auch zweifelhafte Aspekte hat

Wie schon gesagt: Es gibt kein Thermal Runaway bei LiFePO4.

Gruß, Winni

Geschrieben (bearbeitet)
Wie schon gesagt: Es gibt kein Thermal Runaway bei LiFePO4.

Ah, jetzt ja - eine Insel!

Also einfach LiFeP04 nehmen (what ever the fucking hell that means!) und jut is!!???

Mattol

So, nochmal nachgelesen und bestellt!

Werde also vermutlich noch vor MO und dafür auch gleich triumph-spezifisch berichten können! :top:

Bearbeitet von Mattol
Geschrieben
Die Ladespannung ist bei vier Zellen genau 14,4 Volt, passt also.
Was halt noch nicht klar ist: Verträgt so ein Akku auf Dauer die 14,4 Volt Reglerspannung?

Hmmmm , kann und muss ich das jetzt wieder verstehen?

Scheint sich im ersten Moment zu widersprechen, oder ist es so, dass 14,4V zwar die richtige Ladespannung ist, diese aber nicht permanent anliegen soll???

Sind Batterien nicht prinzipiell alle wie Kondensatoren deren Widerstand gegen unendlich geht sobald komplett geladen, so dass der Ladestrom gegen Null geht???

Geschrieben
...oder ist es so, dass 14,4V zwar die richtige Ladespannung ist, diese aber nicht permanent anliegen soll???

Eben die Frage konnte mir noch niemand beantworten.

Um es kurz zu machen:

Ich bin halt neugierig, deshalb hab' ich mir eben ein Akkupack bestellt und kann dann in verschiedenen Moppeds testen.

Das Ding ist so klein, dass ich die serienmäßige Batterie als Notreserve drinlassen kann. Abgeklemmt, natürlich.

Zwischendurch werde ich immer mal den Ladezustand der einzelnen Zellen messen.

Sind Batterien nicht prinzipiell alle wie Kondensatoren deren Widerstand gegen unendlich geht sobald komplett geladen, so dass der Ladestrom gegen Null geht???

Schön wär's. Dann bräuchte man keine intelligenten Ladegeräte mehr.

Gruß, Winni.

Geschrieben
Um es kurz zu machen:

Ich bin halt neugierig, deshalb hab' ich mir eben ein Akkupack bestellt und kann dann in verschiedenen Moppeds testen.

:smile: meiner kommt morgen...

Das Ding ist so klein, dass ich die serienmäßige Batterie als Notreserve drinlassen kann. Abgeklemmt, natürlich.

- hatte es mir erstmal genauso gedacht...

Hast du fertig konfektioniert oder Einzelzellen mit Lötfahnen genommen?

Ich hab mich für den schwarzen 2 x 2 Flachpack entschieden! - mal sehen!!!

:top:

Geschrieben
:smile: meiner kommt morgen...

Achwas! :flowers::top:

Dann steht ausgedehnten Tests ja nichts mehr im Wege!

Hast du fertig konfektioniert oder Einzelzellen mit Lötfahnen genommen?

Fertig konfektioniert, die vier nebeneinander. Einzelzellen waren zur Zeit nicht lieferbar.

Außerdem haben fertige Packs die Balanceranschlüsse,

so kann man zwischendurch immer mal wieder die Werte der Einzelzellen messen.

So, dann schaun wir mal!

Gruß, Winni

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Wie sieht es aus Jungs,

schon Erfahrungen machen können?

Gruß

GerT

Geschrieben
Wie sieht es aus Jungs,

schon Erfahrungen machen können?

Gruß

GerT

Los Jungs, gebt Laut, ich hab meine Hawker auch gehimmelt und der Winter braucht Dampf auf den Anlasser. :winter:

Geschrieben
Wie sieht es aus Jungs,

schon Erfahrungen machen können?

Los Jungs, gebt Laut, ich hab meine Hawker auch gehimmelt und der Winter braucht Dampf auf den Anlasser. :winter:

Also:

erfahrungsberichte findet ihr in dem anderen Fred hier

Das ganze nochmal zusammengefasst:

1. es funzt (bisher)

2. Vorteil: geringeres Gewicht

3. Nachteil: schweinehohe Kosten

4. weitere Vorteile wie geringere Selbstentladung und höheren Startstrom kan ich nicht bestätigen, das liegt aber wohl an der geringen Grösse des Teils, wer 5 oder 6Stück der 4er Packs à 2,3Ah parallelschliesst (und damit dann 13,8Ah hat) hat wohl keine Sorgen, wiegt immer noch 'nur 1,8kg - kostet dann aber stolze 300€!

Ich würde für Winterfahrer / Ganzjahresfahrer ghanz klar die Fiamm FGH20902 oder eben wenn Gewicht (bei er dicken Berta) keine Rolle spielt auch die FGH21803 (Abmessungen L x B x H (mm) 181 x 76 x 167mm) - wenn die denn noch rein passt - empfehlen!

Oder eben Varley oder Hawker mit den Vorbehalten bei Haltbarkeit (meine Hawker hält seit über 5 Jahren!) und Preis (bei der Red Top 8 is aber auch nicht teurer als ne Hawker)

Mein Tipp wie gesagt: F I A M M

Geschrieben

Hawker Odysee PC310 runde 135 Euro ......wo ? bei mir

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
...

...Ich bin halt neugierig, deshalb hab' ich mir eben ein Akkupack bestellt und kann dann in verschiedenen Moppeds testen...

und Winni, was macht der Test?

Grüße

TOm

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