The Thomsraider Geschrieben 27. Oktober 2008 report Geschrieben 27. Oktober 2008 (bearbeitet) Norwegen das erste mal 2001 Eines Tages erzählte uns meine beste Freundin Anne , dass sie nach Bergen in Norwegen auswandern wird. Also war klar, dass wir uns in den nächsten Jahre auch öfters dort aufhalten werden. Also wurden im Sommer 2001 die Mopeds ,meine Bmw R100GS und Doris ihre kleine Bandit, gepackt und auf ging es erst mal nach Hirtshals Dänemark, um von dort aus am nächsten Morgen nach Norwegen rüber zu setzten. Doris steht hinter der BMW, ich natürlich hinter der Kamera So erreichten wir am nächsten Mittag Norwegen. Zu unserem Erstaunen ging es dann erst mal stundenlang nur geradeaus. Und das nicht etwa mit den erwarteten 80km/h, nein, sobald in Norwegen nur ein Haus zu sehen ist steht da ein 60 km/h Schild. Irgendwann sagte ich dann auch zu Doris: "Weißt du was, wir sagen hier guten tag, und sind schnell wieder weg."“ Doch es kam alles anders!! Am nächsten Tag sahen wir in der ferne schneebedeckte Hügel. Wir planten noch eventuell mal von der Hauptroute abzuweichen um ein paar Schneefotos im Sommer zu machen, doch das erübrigte sich. Wir fuhren im Sommer an absolut zugefrorenen Seen vorbei. Leider hab ich nur Bilder von der kargen Steppenlandschaft, aber nicht von den Seen. Denn auf Anfrage bei Anne, was für Kleidung wir denn benötigen, erzählte sie uns, dass das Klima in Norwegen dem unseren sehr ähnlich ist. Sie fuhr ja auch mit dem Auto über Europas höchste Hochebene, der Hardanger Widda. Am nächsten Tag erreichten wir Bergen Zwar die 2. größte norwegische Stadt, aber das Zentrum ist vergleichbar mit dem bei uns in Münster oder Osnabrück. Also mich ziehts da nichts noch mal hin. Abends tauchte dann auch noch ein Bekannter auf, der sich kaputtlachte als wir über das schöne Land, aber auch das langweilige Fahren in Norwegen berichteten. "Ich zeig euch morgen mal die Gegend, und wenn ihr die vorgegeben Geschwindigkeit dort schafft, seid ihr echt gut". Also, genau das was wir auch in den nächsten Jahren in Norwegen erlebten, es wird um jeden Baum und jeden Erdhaufen drum rum gebaut. Die Baum bzw. Schneegrenze liegt extrem niedrig, so das man ständig zwischen Badesee und Schneepiste wechselt. nachmittags: abends: Da das Land von den Fjorden durchzogen wird muss man dazu regelmäßig auf kleine Fähren warten. Immer ein Anlass mal ne kleine Pause zu machen. Gerade Doris genoss das, da ich, seit ich nicht mehr rauche, eigentlich ziemlich rastlos geworden bin. Leider hatte Anne noch keinen Anspruch auf Urlaub und von Bergen aus brauchte man erst immer mindestens 1 Stunde bis man aus der Stadt raus war. So erlebten wir im ersten Jahr noch nicht ganz soviel vom Land. Allerdings hab ich hier noch zwei Bilder von einer 2 Tagestour zum Prekestolen. Tolle Wanderung!! Auf dem Rückweg fuhrenn wir noch mal über die Hardanger Richtung Oslo. Im Gegensatz zu Bergen hab ich noch nie eine Stadt gesehen die so viel Ruhe und Freundlichkeit ausstrahlt. Als wir auf einer Haupkreuzung mal nicht weiter wussten wurde nicht wie üblich gehupt, sondern man wartete freundlich lächeld ab. Ebenso erging es uns beim Fussmarsch, wärend wir unseren Stadtplan studierten wurden wir von einem älteren Herrn angesprochen, wo wir herkämen und ob er uns die Richtung zeigen könnte. Mehr vom Land erlebten wir auf der Tour 2 Jahre später. Von der ich, wenn erwünscht, auch gern berichte. Dann auch mit digitaler Fotografie Hier noch einiges: Mitternachtssonne: ist schon geil, man kann wirklich nachts um 3 Uhr noch Zeitung lesen. Preise: alltägliche Dinge kosten ungefähr das doppelte wie hier, Alkohol im Supermarkt das gleiche wie bei uns in der Kneipe, aber ist ja Urlaub, warum dann nicht mal Kneipenpreise am Zelt bezahlen…nur immer drauf achten und nicht erst auf dem Campingplatz drum kümmern. Da kostet dann ein kleines Bier schon mal 7 Euro. Benzin kostet etwa das gleiche wie bei uns. Da die Norweger aber das doppelte wie wir verdienen können sie gut so leben. Wir sind nicht all zu anspruchsvoll und kommen mit Butterbrot und Eintopf aus der Dose gut klar, also haben wir keine großen Probleme mit den Kosten. Wild campen ist zwar erlaubt, wird aber in besiedelten Gegenden nicht gern gesehen. Wir hätten auch keine Lust bei euch hinten im Busch zu übernachten. Somit nahmen wir im ersten Jahr grundsätzlich nur Campingplätze. Später und weiter oben gab es regelmäßig kleine einsame Rastplätze, ähnlich den Parkplätzen auf unseren Autobahnen, auf den super saubere Plumpsklos standen. Dort schlugen wir dann in der nähe unser Zelt auf. So ist schon spät, später mal mehr, Fragen werd ich gerne beantworten. Gruß Thomas Bearbeitet 27. Oktober 2008 von The Thomsraider Zitieren
stbiker64 Geschrieben 27. Oktober 2008 report Geschrieben 27. Oktober 2008 Deine Erlebnisse hören sich sehr Interessant an und machen einen sehr Neugierig auf mehr. Ich habe auch schon viele andere schöne Sachen von Norwegen gehört und werde hoffentlich das Land auch mal besuchen können. Grüße von der Elbe Michi Zitieren
Pezi Geschrieben 5. August 2010 report Geschrieben 5. August 2010 Wir waren heuer in Norwegen und ich muß sagen....es ist zwar teuer (nicht nur das Bier).....aber Ich würde jederzeit wieder hinfahren! Waren zur Mittsommerzeit oben....also um 23 Uhr bei Sonnenschein (ist wie bei Uns um 14 Uhr) und 23 ° gemütlich ein Bier am Fjord trinken und den Einheimischen beim Speedbootrennen zusehen...des hat was Eines sollte man allerdings sein.....(bin zwar kein Fan davon)....ADAC Mitglied!! Den wenn was mit dem Mopped ist (eigene Erfahrung) wird es seeehr schnell richtig teuer! Es gibt in Norwegen kein ausgebautes Motorrad-Händlernetz (sind übertrieben gsagt..5 Händler auf ganz Norwegen) Land ist suuper schön,die Norweger sehr hilfsbereit und freundlich,außerdem können sie sehr gut Englisch! Zitieren
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