Hi,
von ähnlichen Systemen (Doppelkupplung im Bürgerkäfig, ist vom Konzept her fast das gleiche wie unsere Kupplungen) weiß ich, dass die durchaus sensibel sein können. Da werden Heerscharen von Ingenieuren beschäftigt, um das System robust zu machen. Mein Bild von T ist: Motor geil, Getriebe ok, die Kupplung... nun ja. Wenn Du mal durchs Forum fräst, haben Kupplungsprobleme eine lange Tradition: klebende Kupplungen, mit Castrol rutschende Kupplungen (obwohl das Öl die geforderte Spec erfüllt), schwergängige Kupplungen, plötzlich schlechte Kupplung nach Ölwechsel, da ist alles dabei. Wir haben auch mal spekuliert ob die Stahlscheiben mit Prägung (die kommt wohl vom Richtwalzen des Blechs) besser sind als völlig glatte Scheiben. Oder ob Bohrungen ("Käseblöds") oder Wellen ("Waveblöds") in Alu-Kupplungsscheiben eine Verbesserung der Beölung und damit der Kupplungsperformance bringen kann.
Fakt ist: viele haben gute Erfahrungen mit Einlegen der Kupplungsscheiben in Öl vor der Montage gemacht. Mich überrascht das: ich würde erwarten, dass das Öl in der Kupplung im Fahrbetrieb wieder abgeschleudert wird.
Ich selber hab die Erfahrung gemacht, dass eine deutliche Verbesserung zu erfahren ist, wenn man das Motorrad im Stand weit nach rechts neigt (bis das Öl so hoch im Kupplungsdeckel steht dass die Kupplung nass wird) und gleichzeitig die Kupplung betätigt wird (also: auf-zu-auf-zu...).
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Gerhard