Das Phänomen geht mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einem TPS Reset erstmal weg. Die Frage ist nur, wie schnell es wieder kommt.
Das Problem ist, dass ein ganz kleiner Drosselklappenwinkel größer 0 von der ECU ausgelesen wird. Also wird mehr eingespritzt, das CO stimmt beim TÜV nicht und die Standgasdrehzahl auch nicht. Zudem nervt das Klacken beim Gang Einlegen. Dass die Drehzahl mit eingelegtem Gang runter geht, liegt an den Schleppverlusten in der offenen (und bei den Modellen relativ trockenen) Kupplung. Im Leerlauf ist die Kupplung zu und das Getriebe dreht frei mit.
Ich mach ja gerade auch wieder an einem anderen Thema in der Art rum, und es gibt eigentlich "nur" folgende Einspritzsystem-Ursachen:
TPS (verdreckt, verschlissen oder nicht festgeschraubt)
Temperatursensor Airbox (zu geringer Widerstand)
Temperatursensor Kühlwasser (zu geringer Widerstand)
Kabelbaum (Kupferwurm... Aaaaaaaaah! )
Steuergerät (Spannungsversorgung unzureichend Power)
Und dann kann noch irgendetwas undicht sein, sodass es die ECU einfach an ihre Regelgrenzen kommt.
Selbst wenn es der Wassertempsensor war, hilft ein plumper Austausch nicht unbedingt. Denn falls er die Spannung auf dem gemeinsamen Massepunkt für den TPS und die beiden Temperatursensoren beeinflusst hat, hat sich die ECU mit adaptiert. Wenn z.B. der TPS durch eine verfälschte Speisespannung eine kleinere Spannung als beim letzten Reset zurück gegeben hat, dann wird das als neues null interpretiert. Einem Sensortausch muss also erst mal ein TPS Reset folgen, bevor man da eine Aussage treffen darf.
Und ja: Einfach Windows-Version von ECU-Test besorgen (kann ich auch zusenden) und ein auf der TuneECU Seite verlinktes Adapterkabel besorgen. Dann kann man jederzeit selber alles machen.