Gast Geschrieben 21. November 2017 report Geschrieben 21. November 2017 vor 3 Stunden schrieb Necrol: Das eins funktioniert. Die kommen in aller Regel in einem Paket. Das wäre dann z.B. bei mir ein Problem; hier verschwinden schon mal Pakete... Besonders die von Hermes! Zitieren
azac Geschrieben 22. November 2017 report Geschrieben 22. November 2017 (bearbeitet) Hallo Willi was hab ich Dir gesagt ? bezüglich Lagerring Du kriegst einen Ring ohne Keilverzahnung... Bei meinem Lager von Zitec war der dabei ohne Aufpreis. Scheinbar hat man bei Triumph um Kosten zu mindern auf den Luxus der Keile verzichtet. Bearbeitet 22. November 2017 von azac Fehlerkorrektur Zitieren
Speedy-q Geschrieben 22. November 2017 Autor report Geschrieben 22. November 2017 @ azac Versuch macht kluuch ... Zitieren
joe8353 Geschrieben 22. November 2017 report Geschrieben 22. November 2017 Hi, Keilverzahnung kostet halt richtig Geld. Warum der Entwickler die da jemals reingepinselt hat, wenn doch die Hülse geklemmt ist? Klassischer Fall von over-engineering Logistik outsourcen: ja warum denn nicht? Deine Klamotten nähste schliesslich auch nicht selber. Warum nähst Du Deine Klamotten nicht selber? Weils Leute gibt, die sich damit auskennen, die machen das schneller/schöner/besser und ja, auch günstiger. Das der Krempel verrostet (nicht "angerostet", oder "Flugrost" oder so, VERROSTET ist schon das Wort das ich suche) ankommt, ist natürlich indiskutabel. Geht gar nicht. Hier wäre das Qualitätsmanagement gefragt, das die Ankunft des Teils in einwandfreiem Zustand sicherstellen muss. Auch schön: wenn man die erhöhten Q-Kosten (Anforderungsmanagement, erhöhte Verpackungsanforderungen, rollierende Überwachung des gesamten Lagerbestands, etc. pp.) reinrechnet, kanns der UPS plötzlich doch nicht günstiger Gerhard Zitieren
MaT5ol Geschrieben 22. November 2017 report Geschrieben 22. November 2017 vor 55 Minuten schrieb joe8353: 1. Keilverzahnung kostet halt richtig Geld. Warum der Entwickler die da jemals reingepinselt hat, wenn doch die Hülse geklemmt ist? Klassischer Fall von over-engineering 2. Logistik outsourcen: ja warum denn nicht? Deine Klamotten nähste schliesslich auch nicht selber. Warum nähst Du Deine Klamotten nicht selber? Weils Leute gibt, die sich damit auskennen, die machen das schneller/schöner/besser und ja, auch günstiger. 3. Das der Krempel verrostet (nicht "angerostet", oder "Flugrost" oder so, VERROSTET ist schon das Wort das ich suche) ankommt, ist natürlich indiskutabel. Geht gar nicht. Hier wäre das Qualitätsmanagement gefragt, das die Ankunft des Teils in einwandfreiem Zustand sicherstellen muss. 4. Auch schön: wenn man die erhöhten Q-Kosten (Anforderungsmanagement, erhöhte Verpackungsanforderungen, rollierende Überwachung des gesamten Lagerbestands, etc. pp.) reinrechnet, kanns der UPS plötzlich doch nicht günstiger Bei 1. -3. gebe ich dir uneingeschränkt recht, bei 4. nur bedingt...: Du glaubst doch nicht im ernst, dass Triumph selbst irgendeine Form von Qualitätsmanagement im Aftersalesbereich installiert hat und das einen Deut besser kann?! Zitieren
Gast Geschrieben 22. November 2017 report Geschrieben 22. November 2017 vor 6 Stunden schrieb MaT5ol: Du glaubst doch nicht im ernst, dass Triumph selbst irgendeine Form von Qualitätsmanagement im Aftersalesbereich installiert hat und das einen Deut besser kann? Du hast mir gerade eine Illusion geraubt... Zitieren
Speedy-q Geschrieben 23. November 2017 Autor report Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) Mal wieder ein kleiner Exkurs .... aber nachdem wir hier auch schon bereits mehr über den Freilauf, als übers Getriebe geredet haben, sollte das OK sein ... Daher heute: Der Leerlaufsteller Das Ding tut gewöhnlich lange seinen Dienst, ohne aufzumucken. Seine Aufgabe ist es, im Leerlauf die Luftmenge zu regulieren. Hierzu wird über einen Stellmotor der Kolben (das weiße Ding in der Mitte) hoch und/oder runtergefahren und definiert dadurch den Luftdurchfluß durch Öffnungen im Gehäuse (der schwarze Korpus). Über die Schläuche wird die Luft dann in die Ansaugstutzen geleitet. Wenn der weiße Kolben verdreckt (was er mit der Zeit tut) kann er klemmen und die Leerlaufregelung stimmt nicht mehr. Zudem kann es vorkommen, dass der Stellmotor mal resettet werden muss. Ich hatte es vor 2 Jahren einmal, dass der Leerlauf plötzlich zu hoch war. Mit der entsprechenden Software (tuneboy von anno Dickmilch) konnte ich das aber wieder biegen. Bei mir war der Kolben jetzt nur leidlich verdreckt ... es hatte ja auch alles noch funktioniert: Trotzdem habe ich alles mal gereinigt ... auch den Zylinder von innen: Hier sieht man schön die Luftdurchlässe, die durch den Kolben geregelt werden: Macht übrigens Spaß, wenn man an Technik schrauben darf, die einem nicht durch Gammel schon jede Freude daran nimmt: Jetzt aber zurück zum Thema und dazu gleich eine Frage: Das ist das rechte Hauptlager der Ausgangs-Getriebewelle. Mir war bereits beim Ausbau aufgefallen, dass die Welle sich nur mit ziemlicher Gewalt aus der Gehäusehälfte nehmen ließ, weil dieses Lager extrem stramm saß. Ich habe die Lagerhülse jetzt mal ohne Getriebewelle in ihren Sitz montieren wollen (siehe Bild). Nach meinem Verständnis sollte diese ohne Widerstand komplett in ihren Sitz gleiten. Trotz manuellem Druck von oben kommt sie aber nur soweit, wie auf dem Bild zu sehen ist. Mit einem beherzten Hammerschlag würde sie wohl komplett "einrasten" ... dann würde sie aber wieder nur mit Gewalt rausgehen. Ist das so OK? Ich glaube eigentlich nicht ... denn das entsprechende (fast baugleiche) Lager auf der anderen Getriebewelle (Eingangswelle) legt sich ohne Widerstand in seinen Sitz. Was meinen die Profis? Bearbeitet 23. November 2017 von Speedy-q Zitieren
SiRoBo Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 10 minutes ago, Speedy-q said: Ist das so OK? Ich glaube eigentlich nicht ... denn das entsprechende (fast baugleiche) Lager auf der anderen Getriebewelle (Eingangswelle) legt sich ohne Widerstand in seinen Sitz. Ich glaube, Du meinst das Lager, das gleichzeitig durch einen Bolzen in seiner Position festgelegt ist? Das muss stramm sitzen, das ist nämlich ein Festlager. Das andere bewegt sich dann, wenn sich die Welle durch Temperaturveränderungen ausdehnt oder zusammen zieht. Das ist Maschinenbau nach Lehrbuch. Zitieren
MaT5ol Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 Bin kein Profi, würde die Frage aber anders angehen...: Ich glaube nicht dass das ok ist, aber was willst du machen? - Das Lager abdrehen?? - Den Sitz nacharbeiten? Man könnte natürlich ein Drehteil (Aluzylinder) auf das Maß des Lagers drehen, kontrollieren ob der auch so sitzt wie das Lager und dann mal schrittweise ein paar Zehntel mm abnehmen und sehen wann und ob das dann mal vernünftig in den Lagersitz passt (gibt bestimmt auch Leerdorne aber wo man an die in der entsprechenden Größe leihweise drankommt?!) Das Problem dass ich dabei sehe ist, dass bei einer Durchmesserverringerung die Pressung auf das Lager durch Verschrauben der Gehäusehälften nicht mehr stimmt. Ist das Gehäuse denn plan? (Haarlineal!) Für mein Empfinden 'drückt' sich das beim Zusammenbau, ist nicht wirklich schön (und für einen Perfektionisten wie dich natürlich nahezu unerträglich...) aber quasi unabänderlich! Hat vorher funktioniert, wird's nachher vermutlich auch tun! Zitieren
MaT5ol Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb SiRoBo: Ich glaube, Du meinst das Lager, das gleichzeitig durch einen Bolzen in seiner Position festgelegt ist? Das muss stramm sitzen, das ist nämlich ein Festlager. Das andere bewegt sich dann, wenn sich die Welle durch Temperaturveränderungen ausdehnt oder zusammen zieht. Das ist Maschinenbau nach Lehrbuch. Ist der montiert?? - Das Teil was unter dem 'A' von 'INA' durchschimmert??! - na dann...! -Wenn Rocketscientist Simon sagt 'des 'kehrt so' hast du ja nochmla Glück gehabt. Fest & Loslager sind mir zwar ein vertrauten Begriff, aber das ein Lager mit einem Bolzen gesichert ist hab ich (glaube ich mal - zumindest nicht bewusst!) noch nie gesehen! Bearbeitet 23. November 2017 von MaT5ol Zitieren
Speedy-q Geschrieben 23. November 2017 Autor report Geschrieben 23. November 2017 @ SiRoBo Ja ...schon richtig .... Aber das andere Lager, das auf der Eingangsseite sitzt, hat diesen Pin auch ... und rutscht trotzdem völlig easy in seinen Sitz. Und wenn ich die Lagerhülse, die auf dem Bild zu sehen ist (und dort klemmt), in den Sitz der Eingangswelle lege, flutscht das dort auch problemlos rein... Die Lager haben die gleichen Durchmesser. @ Mattol Bevor ich Material am Sitz oder Lagerring runternehme, wüsste ich schon gerne, ob diese Presspassung nicht evtl. doch "gewünscht" ist ... ich meine ...bevor ich vorsätzlich das Gehäuse schrotte ... Zitieren
SiRoBo Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) Zumindest hat das Lager mit dem Bolzen und der geschlossenen Seite bei meinem Motor stramm gesessen. OK, das andere hat auch so nen Bolzen? Ist auch schon wieder um die 4 Jahre her... 11 minutes ago, MaT5ol said: Das Problem dass ich dabei sehe ist, dass bei einer Durchmesserverringerung die Pressung auf das Lager durch Verschrauben der Gehäusehälften nicht mehr stimmt. Das Problem ist sogar ein noch anderes: Die Passung wird bei der Auswahl der Lagerluft mit berücksichtigt, da der Durchmesser durch das EInpressen geschrumpft wird. Passt das alles nicht zusammen, dann kann das Lager zu locker sein und die Belastung in der Laufbahn der Wälzkörper wird auf eine kleinere Fläche konzentriert (mehr Schädigung) oder das Lager ist zu stramm und läuft heiß. Beides doof... Bearbeitet 23. November 2017 von SiRoBo Zitieren
MaT5ol Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) Hm, ist keine Fest-Loslager - Lösung sondern eine schwimmende Lagerung. Beide Aussenringe fest (unten mit Passhülsen, in dem Gehäuseoberteil zusätzlich laut WHB mit Loctitte 648 (=Fügekleber!) gesichert, darin dann aber ein (bzw. zwei!) Nadellager... @Willi, - hast du die Lager mal ohne Passstift probiert? - kann es sein das da einer klemmt oder Öl oder Luft in der Bohrung ist?! Bearbeitet 23. November 2017 von MaT5ol Zitieren
Atlan Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 Es ist zwar schon sieben Jahre her, dass ich mein Getriebe repariert habe, aber dass es dieses Problem gab, daran kann ich mich nicht erinnern. Da flutschte alles einfach wieder in seine richtige Position. Bei einem Ring musste man aufpassen, dass man ihn nicht falsch herum einsetzt, aber sonst war nichts besonderes zu beachten. Auf deinem Bild könnte man meinen, dass da links oben eine Nase ist, an der es hängt. Das kann aber auch täuschen. Zitieren
SiRoBo Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 31 minutes ago, MaT5ol said: Hm, ist keine Fest-Loslager OK, das Lager ist definitiv kein Festlager. Weil ich#s eh offen hab, hier zum WOT Gucken: http://www.worldoftriumph.com/triumph_motorcycle_parts_locator?block_01=&block_02=302646-2-2&block_03=9909 Und beide Wellen haben so eins. Mist, jetzt bin ich mir unsicher, welches davon schwer ging bei mir. Zitieren
Speedy-q Geschrieben 23. November 2017 Autor report Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) Den Passstift habe ich bereits leicht überschliffen ... dann gings tatsächlich etwas weiter rein ... aber eben nur soweit, wie auf dem Bild zu sehen. Evtl. Grate am Lagersitz habe ich auch bereits leicht überschliffen... Den Passtift kriege ich nicht aus der Buchse .. der sitzt ziemlich fest ... aber wenn ich das Lager einfach umdrehe (Stift oben) sieht es ähnlich aus, wie wenn der Stift unten ist ..... Der Stift ist also eher nicht das Problem ... Tatsächlich sieht es so aus, als würde das Lager an der oberen Kante des Sitzes leicht keilen....... aber ich habe Bedenken,da jetzt einfach Material wegzunehmen Bearbeitet 23. November 2017 von Speedy-q Zitieren
MaT5ol Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 vor 36 Minuten schrieb Speedy-q: Tatsächlich sieht es so aus, als würde das Lager an der oberen Kante des Sitzes leicht keilen....... aber ich habe Bedenken,da jetzt einfach Material wegzunehmen Das würde ich auch auf keinen Fall machen - da irreversibel! - Dann eher das Lager abdrehen, wenn das Mist war ist ein Neues Lager ein kleines Übel! Ist das Gehäuse denn plan - kommt mir so vor als würde es etwas 'schüsseln' - das würde sich beim Zusammenbau evtl. ja geben!! Zitieren
Speedy-q Geschrieben 23. November 2017 Autor report Geschrieben 23. November 2017 Na ja ... nehmen wir an, der Lagersitz wäre minimal unrund ... Ändert sich das, wenn ich nun das Lager abdrehe ? Nö ... das Lager würde dann zwar besser in den Sitz flutschen ... aber Murks wäre es trotzdem Zitieren
schmidei Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 Vielleicht das Lager mal ordentlich kühlen? Ich hätte Skrupel irgendwo was abzunehmen, Sitz oder Lager. Zitieren
joe8353 Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 Hi, ich würd da _garnix_ machen. Wie sagt mein Kollege immer so schön: da wird sich schon keiner was dabei gedacht haben Wenns vorher funktioniert, wirds das auch nachher tun. Wenn Du Dir die Lagerluft versaust, isses rum Du schreibst: Das Lager würde leicht "keilen", m.E. ist der Lager-Durchmesser einfach einen Tacken größer als die Bohrung. Ich kann auch Mattols Aussage nachvollziehen, evtl. wird die Gehäusehälfte von der zweiten Gehäusehälfte verspannt, und "rund" gezogen. AFAIR werden Lagerbohrungen ja im ZSB gebohrt, und sind damit im zerlegten Zustand ggf.unrund... Gerhard Zitieren
j.-tommy Geschrieben 23. November 2017 report Geschrieben 23. November 2017 sehe ich auch so... evtl. mal ein haarlineal auflegen und gleich mal den genauen radius messen... sollten die beiden ecken hohl stehen, kannste das mit einer ventilspiellehre messen...dann weisst du ja recht schnell, ob das lager ´passt`... Zitieren
Jochen ! Geschrieben 24. November 2017 report Geschrieben 24. November 2017 Moin Keines der Lager der Getriebewellen darf sich in seinem Sitz im Gehäuse mitdrehen. Die gezeigt Buchse ist fester Bestandteil dieses Rollenlagers und geht mal mehr, mal weniger stramm in seinen Sitz. Bei absoluter Parallelität der Welle zum Lagersitz geht es meist etwas leichter, es sei denn, das Gehäuse ist verzogen, was an dieser Stelle sehr unwahrscheinlich ist. Beide Getriebewellen einsetzen und auf Laufrauhigkeit prüfen. Ist an den Lagern und deren Buchsen / Sitzen nichts Bedenkliches festzustellen, dann unbesorgt einbauen. Gruss, Jochen ! Zitieren
Speedy-q Geschrieben 24. November 2017 Autor report Geschrieben 24. November 2017 Danke, Jochen ... (ich glaube, ich sollt mir einfach nicht zuviele Gedanken machen ... obwohl: Hinterher (also zu spät ) ist man oft so schlau, wie wenn man vorher (nicht zu spät) etwas mehr überlegt hätte ... ) Zitieren
MaT5ol Geschrieben 24. November 2017 report Geschrieben 24. November 2017 vor einer Stunde schrieb Speedy-q: Hinterher (also zu spät ) ist man oft so schlau, wie wenn man vorher (nicht zu spät) etwas mehr überlegt hätte ... Besser früher an später denken! Zitieren
Speedy-q Geschrieben 24. November 2017 Autor report Geschrieben 24. November 2017 @ Mattol Machst du neuerdings in Versicherungen ? Zitieren
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