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Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Jochen !:

Das wird alles explodieren ...

@ Jochen

:biggrin: Ich lade dich ein, beim ersten Anlassen dabei zu sein .... festgebunden auf dem Motorblock:biggrin:

@ Schmidei

Und dich binden wir noch obendrauf ......... :innocent:

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Speedy-q:

@ The Stig

Angeber .... :guffaw:                (die Dinger werden trotzdem in kürzester Zeit unansehnlich ... )

 

Eigentlich nicht. Gerade bei Edelstahl hat man den Effekt das die Megaglatte Oberfläche nach dem Schleifen und Polieren sehr sehr lange eine Super Optik gibt. Kann man mit polierten Alu nicht vergleichen. Aber-- die Arbeit ist schon nicht ohne, da Edelstahl doch einiges an Einsatz beim Schleifen und Polieren verlangt. Ist wirklich eine Fleißarbeit. 

Geschrieben

Echt? War bei meinem Arrow-Krümmer in ner Stunde erledigt. Mal sehen wie lange der so hübsch bleibt. Wobei, mir glänzt der schon eher zu sehr. Satiniert passt besser zum Drilling. Also so wie Speedy-q werd ich meinen das nächste mal auch machen.

Geschrieben

@ The Stig

Ja ..sieht ohne Frage geil aus :top:   (auch wenn diese Optik evtl. besser zu einem Chopper passt).

Ohne gescheiten, speziellen Maschinenpark aber wohl nicht hinzukriegen ... mit der Handbohrmaschine dürfte das frustierend sein :confused:

Im Übrigen: Durch die Hitze läuft das Material doch grundsätzlich an ... wenn dann auch noch Wasser draufkommt ... und die Sandstrahlung vom Vorderrad, dann ists wohl doch nicht sooo beständig ..

Geschrieben (bearbeitet)

"Satiniert" hat übrigens den Vorteil, dass man die Oberfläche mit dem grauen Schleifvlies, das ich vorgestellt hatte, im Nu wieder aufhübschen kann ....

Bearbeitet von Speedy-q
Geschrieben (bearbeitet)

Das "Satinierte" ist natürlich einfacher und leichter Herzustellen. Und schaut auch gut aus. Ja mit Heimmitteln ist es eine Drecksarbeit. Hier Entscheidet einfach der Grundzustand. Wenn zB die hier angesprochenen Arrow Krümmer im Rohzustand schon eine schöne Oberfläche hatten, dann macht es das nur umso einfacher. Die hier abgebildeten Ducatikrümmer erforderten eine intensive Schleifarbeit bis sie zum polieren fertig waren. Wobei ich da auch jede noch so kleine Macke und Unebenheit herausgearbeitet habe um das beste Ergebnis zu erzielen. Der Kunde hats ja gezahlt .;)  

Bearbeitet von The Stig
Geschrieben

bäääh Speedy und glänzen.. zwei Welten die nicht unterschiedlicher sein können

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

vor 4 Stunden schrieb Speedy-q:

Auf dem Bild erkennt man übrigens noch ein kleines (von mir nicht genutztes) Optimierungs-Potential: Die Schrauben, die die Drosselklappen auf ihrer Welle fixieren, sind ziemlich lang und zur Sicherung geschlitzt und aufgebogen. Theoretisch könnte man hier kurze Schrauben verwenden und diese "einkleben" ode sonstwie sichern (wie?).

ich dachte, ich hätte hier im t5net mal von BlackT (?) überarbeitete Drosselklappen gesehen, Schrauben gekürzt und mit Loctite eingeklebt, und sogar den zweiten Steg der Drosselklappenwelle entfernt :rolleyes:

Gerhard

Edith: da isse :cool:

Edith2: zum LuFi: 1/3 der Fläche mit orange-roter Pampe zu ist natürlich eher suboptimal. Andererseits ist die Filterfläche im Vergleich zum Drosselklappenquerschnitt vergleichsweise groß. Es zählt nur eine Drosselklappe, weil AFAIK nur jeweils 1 Zylinder die Einlassventile offen hat :rolleyes:

Edith3: stimmt nur in erster Näherung, Einlass-Dauer ist - zumindest bei der 1050er - in der Größenordnung 250°KW. 3x250°KW verteilt auf 720°KW für vier Takte ergibt dann doch je 10°KW, in denen 2 Zylinder die Einlassventile offen haben ...

Bearbeitet von joe8353
Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb silenttriple:

bäääh Speedy und glänzen.. zwei Welten die nicht unterschiedlicher sein können

Muss ja auch nicht. Ich wollte ihn ja nur Ärgern. :innocent:  Alternativ aber wäre eine Keramikbeschichtung mal wirklich was ganz anderes was nicht jeder hat und eine schmale Optik macht. 

 

Geschrieben
41 minutes ago, joe8353 said:

Hi,

ich dachte, ich hätte hier im t5net mal von BlackT (?) überarbeitete Drosselklappen gesehen, Schrauben gekürzt und mit Loctite eingeklebt, und sogar den zweiten Steg der Drosselklappenwelle entfernt :rolleyes:

Gerhard

Edith: da isse :cool:

Ja dieses Foto hatte mich damals auch animiert bei mir zu optimieren...

Ist aber die (T)595N Drosselklappe! Da ist die Welle von Haus aus schon abgesetzt - also die Klappe nur von einer Seite verschraubt. Da lag das Optimierungspotenzial nur bei Schraubenlänge und "windschlüpfriger" Kopfform.

Meines Erachtens war der größte aber effektivste Aufwand die Übergänge im Kanal zu beseitigen. Das Gehäuse ist von oben gebohrt für ein passgenauen Sitz der Drosselklappen. Der Übergang zum Zylinderkopf ist aber oval. Damit ergibt sich eine fertigungsbedingte Übergangskante da wo die Bohrung endet (war so 10mm nach der Drosselklappe). Da ein zwei Stündchen mit Dremel und Schleifpapier investiert.......

 

mfG Pavelbronkowski  :top:   :top:

Legion of the Damned
Geschrieben

Und jetzt die entscheidende Frage: Merkste das?

Speedy-q: Ich will keine Diskussion über ein für und wieder, aber was hast du gegen Dauerluftfilter bspw. K&N?

Geschrieben (bearbeitet)

Bäääääääääääääääääääääääh:snivel:

Also gut ... Natürlich abe ich Erfahrungen mit den Dingern. Aber eigentlich bringen die gar nix.

1. Signifikant mehr Luftdurchsatz können/dürfen die nicht haben ... sonst müsste man ja das Mapping anpassen.

2. Das Ansauggeräusch wird auch nur mit viel Einbildung "besser" ....

3. ...und teuer sind sie obendrein. Der (theoretische) Vorteil der unbegrenzten Nutzung ... na ja .... wegen mir mag das ein Thema sein ...

4. Die reinigende Wirkung wurde dochmal irgendwo (halbwegs) seriös getestet ... und dabei schnitten die Papierfilter besser ab ... (das alleine ist schon ein KO-Kriterium)

5. Zumindest in älteren Einspritzanlagen mit klassischen Luftmassenmesser (PKW) stehen die Dinger in Verruf, den Heizfaden zu verkleben/unbrauchbar zu machen

6. Ich mag den Gedanken nicht, ein weiteres Teil "warten" zu müssen und dabei mit diesem Öl rumpantschen zu müssen (war es jetzt zuviel Öl ?..oder zuwenig? ... und überhaupt?) .. Auch wenn das angeblich erst nach zig- tausenden von Kilometern nötig wird und bis dahin sogar eine bessere Filterwirkung durch den angesammelten Dreck entsteht (übrigens eine höchst sonderbare Argumentation).

So einen Papierfilter schmeißt nach nach 20.000 KM raus .. und gut ist ...

Meine Beta-Enduro und die W 650 haben beide serienmäßig Schaumstofffilter (wieder eine andere Nummer) ... Aber bei denen reicht mir das Eingeöle gerade....

 

Bearbeitet von Speedy-q
Geschrieben

Und Du glaubst damit jegliche Diskussion vermieden zu haben??:guffaw:

Geschrieben

Wenn nicht, mache ich hier dicht ... und ihr werdet nie erfahren, ob mein Moped jemals wieder das Laufen gelernt hat ...............:vibration:

Geschrieben (bearbeitet)

Ein in Audikreisen sehr bekannter Tuner hat mir mal gesagt, "mach nen neuen Papierfilter rein und gut isses, wir verwenden nichts anderes." 

Ob ein Filter bringt oder nicht kann man feststellen. Einfach mal Filter ganz raus und fahren oder Prüfstand. Denn weniger als ohne Filter geht nicht. Aber die effektive Filterfläche ist doch so groß, das man eher mit vernünftigen Ram Air Systemen etwas erreicht. Die Zeiten in denen die Maschinen durch unzureichende Filterkästen und Systeme eine Drosselung hatten sind doch eher vorbei. 

Bearbeitet von The Stig
Geschrieben (bearbeitet)
Am ‎13‎.‎02‎.‎2018 um 15:18 schrieb Legion of the Damned:

Und jetzt die entscheidende Frage: Merkste das?

Speedy-q: Ich will keine Diskussion über ein für und wieder, aber was hast du gegen Dauerluftfilter bspw. K&N?

Prinzipbetrachtungen...: Mein Steckenpferd!

(Ich bin ein Freund der Dauerluftfilter, aber nur weil man sie nicht wechseln muss, nicht weil sie einen geringeren Strömungswiderstand haben und damit Leistung bringen... - haben sie meiner Meinung nach nämlich nicht oder wenn, dann nur auf Kosten einer schlechteren Filterleistung!)

Betrachten wir mal so einen Plattenluftfilter - einmal den hier abgebildeten Papierluftfilter und dann im Vergleich dazu einen K&N, Pipercross oder was auch immer Gewebeluftfilter.

Annahme: Abmasse des Filters: 500mm x 200mm und damit 100.000mm² oder 1000cm². Der Papierluftfilter ist aber gefaltet (und zwar etwa 100mal!) und hat damit bei einer angenommenen Dicke von nur 25mm eine abgewickelte Länge von 100x50mm = 5000mm statt der 500mm und damit die 10-fache Fläche!! Damit kann das Filterpapier einen 10mal höheren spezifischen Strömungswiderstand und damit eine entsprechend höhere Filterleistung haben.

@ Speedy q - zur Abdeckung des Gitters durch den Duichtungsgummisschmodder: - ist meiner Meinung nach irrelevant, da der Strömungswiderstand durch das Gitter vernachlässigbar klein ist und die Fläche mit 1000cm² immer noch etwa Faktor 100 grösser als der Durchlass eines Einlasskanals. Die Grösse des Gitters ist also vernachlässigbar, die zur verfügung stehende Filterfläche wird ja trotzdem voll und ganz genutzt!

 

Im Gegensatz dazu macht die Schraube die da so in der Gegend rumsteht einiges mehr aus...: Gehen wir mal von 50mm Drosselklappendurchmesser aus, vernachlässigen die Klappe und die Welle sowie die Verwirbelung durch die Schraube sondern betrachten nur die durch die Schraube(n) abgedeckte Fläche im Vergleich zur Gesamtfläche mit der Annahme, die beiden 4er Schrauben stehen je etwa 5mm über...:

Gesamtfläche = Durchmesser² x Pi/4 = 2500mm² x 0,8 = 2000mm²
Schraubenfläche = Durchmesser x überstehende Länge x Anzahl Schrauben = 4mm x 5mm x 2 = 40mm²

Reduktion der Querschnitssfläche also um 40/2000 = 0,02 oder 2%

Gehen wir weiter der Einfachheit halber von 100PS und 100Nm aus, dann kosten dich diese Schrauben also nicht 0,3 PS sondern etwa 2 PS was allerdings nur bei Vollast zum Tragen kommt, aber auch - und das wiegt weitaus schwerer: -2Nm!

 

Ehrlich gesagt kann ich das selbst fast nicht glauben, dass Triumph so billige zusätzliche Performance einfach so liegen lässt aber da sieht man mal wie effizient und kostengünstig liebevolles Tuning sein kann... :cheer:

(nach weiterem Nachdenken bin ich allerdings darauf gekommen, dass die Leistung ja nicht primär von der Größe der Einspritzanlage begrenzt wird. (wenn man die verdoppelt hat der Motor ja auch nicht die doppelte Leistung!, halbiert man sie auch nicht nur die halbe) und damit hat Willi mit seinen 0,3 PS vielleicht doch ganz genau recht... (:innocent::flowers:) trotzdem kann es nicht schaden, diese hässlichen Dinger einfach wegzuömmeln (auf Sicherung der verbleibenden 'Reste' ist dann aber bitte tunlichst zu achten!!)

 

Und nein: andere Filter bringen keine Mehrleistung, klingen aber geil (warum auch immer) und sind weitestgehend wartungsfrei!

Bearbeitet von MaT5ol
Geschrieben

Ich hätte nur Angst das so eine gespaltene Schraube mal durch Bewegung, Vibrationen oder sonst was den Abflug macht. Abgesehen davon das so etwas in meinen Augen Murksig ist. 

Geschrieben (bearbeitet)

@Mattol

Was du leichtfertig ausser Acht läßt, sind die Verwirbelungen, die an den Schrauben entstehen . Deren schädliche Wirkung dürfte bei hohem Gasdurchsatz höher sein, als die der Querschnittsverengung :nod:

(vielleicht sorgen die aber auch für ein homogeneres Gemisch im Teillastbereich .... und wären somit erwünscht ....wer weiß das schon:biggrin:)

Bearbeitet von Speedy-q
Geschrieben (bearbeitet)

In jedem Fall kosten die Schrauben nur Leistung und Drehmoment, wenn die Klappe annähernd oder ganz geöffnet ist und so hohe Drehzahlen anliegen, dass der da herrschende Luftdurchsatz ernsthaft gedrosselt wird. Da die Schrauben wohl nur einen kleinen Unterschied ausmachen, tritt die Wirkung auch nur noch kurz vor Schluss des Drehzahlbandes ein.

Wer ist schon häufig mit voll geöffnetem Hahn bei > 8.000 U/min unterwegs? Zumal die meisten bei der T509 wohl noch den 98PS Drosselklappenanschlag drin haben... :gash: 

Auf der Renne zum "Gewinnen" vielleicht wichtig. Auf der Straße "rechtfertigt" sich sowas nur durch Prinzip, Detailverliebtheit oder nem ordentlichen Knall. :flowers::bounce::biggrin:

Bearbeitet von SiRoBo
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb SiRoBo:

In jedem Fall kosten die Schrauben nur Leistung und Drehmoment, wenn die Klappe annähernd oder ganz geöffnet ist und so hohe Drehzahlen anliegen, dass der da herrschende Luftdurchsatz ernsthaft gedrosselt wird. Da die Schrauben wohl nur einen kleinen Unterschied ausmachen, tritt die Wirkung auch nur noch kurz vor Schluss des Drehzahlbandes ein.

Wer ist schon häufig mit voll geöffnetem Hahn bei > 8.000 U/min unterwegs? Auf der Renne zum "Gewinnen" vielleicht wichtig. Auf der Straße "rechtfertigt" sich sowas nur durch Prinzip, Detailverliebtheit oder nem ordentlichen Knall. :flowers::bounce::biggrin:

mit dieser Argumentation brauchte keiner ne Speedy - und schon gar keine neuere...

Geschrieben (bearbeitet)

Da sieht man mal, wie gut das Marketing funktioniert. :wink:

In Wirklichkeit bestehen Motorräder aber auch aus mehr als dem Motor. Und es gibt wesentliches Übleres als ne neue oder alte Speedy zu fahren. :biggrin:

Bearbeitet von SiRoBo
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb silenttriple:

bäääh Speedy und glänzen.. zwei Welten die nicht unterschiedlicher sein können

ymmd! :pro:

Geschrieben (bearbeitet)

So .... weiter gehts mit seichter Unterhaltung ... :blush: (die Arbeiten im Moment sind halt nicht besonders spannend)

Heute komplettieren wir das Kühlsystem:

Der Kühler kam erst vor einem Jahr neu ans Moped. Daher bitte keinen Neid wegen dem guten Zustand ... das Teil war teuer genug (660,- Euro). Ich hatte ihn nur ausgewechselt, weil der alte (auch erst 12.000 KM alt) ein winziges Loch am Wasserkasten (im Nahtbereich) hatte. Dort fand sich nach (fast) jeder Fahrt ein stecknadelkopfgroßer Wassertropfen. Eigentlich nur ein Schönheitsfehler ..ich war 3 Jahre damit rumgefahren, ohne Probleme (ich habe den Kühler noch .... falls wer Interesse hat).

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Die Schläuche wurden anständig geschrubbt und dann mit Black & Schwein behandelt. Eigentlich ein geiles Zeug ... wenn nur der Geruch nicht wäre.   Obwohl ........ wer auf Katzenpisse steht ...... :sick:

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Der Schlauchanschluß am Zylinderkopf ist bei meiner Speedy mit einem O-Ring gedichtet. Ältere Modelle hatten hier noch eine Papierdichtung:

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Dieser "Factory Effex" Aufkleber ist übrigens kein Design-Element ...sondern das Ding wechselt in den entsprechenden Feldern seine Farbe, je nach Motor-Temperatur :blush:

Auch die Wasserpumpe bekam einen neuen O-Ring:

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Man sieht schön die geschlitze Welle, die auf die Antriebsachse im Motor greift. Diese Achse ist - wie ich bereits früher erwähnt hatte- die Verlängerung der Ölpumpe:

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Dank regelmäßigem Wechsel der Kühlflüssigkeit (alle 3-4 Jahre) finden sich wenig Ablagerungen und keine Korrossion im Kühlsystem. Hier ein Blick in die Pumpe. Der Pfeil weist auf einen der Flügel des Pumpenrades. Hier hat es schon Fälle gegeben, wo die Dinger dank Gammel einfach weggebrochen waren ... Das ist der Kühlung dann natürlich wenig förderlich.

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Noch ein Detail der Pumpe: Auf der Unterseite befindet sich ein Loch. Dieses Loch sitzt zwischen dem wasserseitigen Dichtring und dem ölseitigen Dichtring der Pumpe. Wenn hier Wasser rauskommt, ist der Dichtring zur Pumpe hin im Eimer. Kommt hingegen Öl aus dem Loch, dann ist der Dichtring zur Motorseite defekt. Allerdings habe ich hier im Forum noch von keinem Fall gelesen, wo das mal passierte (?).

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Als Kühlmittel nehme ich seit Urzeiten Glysantin G30 .... 1:1 mit destilliertem Wasser gemischt. Ob jetzt destilliertes , entmineralisiertes ode gar reines Trinkwasser besser ist ... hierüber könnte man wieder vortrefflich streiten.

Da unser Trinkwasser aber derart kalkhaltig ist, dass es fast staubt, wenn man den Hahn aufdreht:biggrin:, kommt Leitungswasser für mich jedenfalls nicht in Frage. Wie gesagt ..ich mache das seit 40.000 KM so, wie beschrieben .. und Korrossion ist kein Thema (auch an den Laufbuchsen nicht).

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Befüllt wird das Kühlsystem  l a n g s am ! Alle halbe Liter kippe ich das Moped so weit wie möglich nach links und rechts, damit Luftblasen vermieden werden (man hört dann auch heftiges Geglucker im System). Wenn die Plörre aus der (offenen) Entlüftungsschraube neben dem Kühlerdeckel kommt, ists erstmal gut. Naturgemäß entlüftet sich das System beim ersten Warmlaufen dann endgültig von selbst und holt sich fehlende Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter. Trotzdem sollte man dann bei kaltem Motor nochmal den Deckel vom Kühler nehmen und notfalls manuell etwas nachkippen. Die Suppe muss im Einfüllstutzen ganz oben stehen. Dabei klemme ich den Schlauch zum Ausgleichsbehälter immer ab, damit Flüssigkeit im Schlauch nicht in das Augleichsgefäß zurückläuft und erneut für potentielle Luft imSystem sorgt.

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Triumph nennt übrigens eine Füllmenge von 2,8 Litern. Die habe ich noch nie da rein bekommen. In den eigentlichen Kühlkreislauf bekomme ich immer so um die 2,2 Liter. Weitere 0,3 Liter fülle ich ins Ausgleichsgefäß. Wer deutlich mehr in den Ausgleichsbehälter kippt, wird feststellen, dass die Speedy das Zuviel einfach aus dem Überlaufschlauch rauskotz. Die Mengen variieren hier etwas in Abhängigkeit von den individuellen Eigenschaften des Überdruckventils im Kühlerdeckel .... . Bei meiner Speedy hat sich ein Flüssigkeitsstand, wie hier gezeigt, bewährt:

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Man erkennt (mit etwas Phantasie) den rosa Flüssigkeitspegel (und den schwarzen Punkt, den ich da früher mal zur Orientierung gesezt hatte). Warum diese dämlichen Behälter immer weitgehend undurchsichtig sein müssen, kapiere ich übrigens nicht ..... :contra:

So .. eigentlich war es das im Großen und Ganzen. Es hatte sich übrigens (wieder mal) als sehr hilfreich erwiesen, alles mit Fotos zu dokumentieren. Gerade jetzt, beim Zusammenstecken, wäre ich sonst ab und an ins Grübeln gekommen, wo genau welche Leitung, welches Kabel und /oder Schlauch denn jetzt vorher verlaufen war.

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Noch eine Frage am Rande. Vielleicht weiß jemand die Antwort:

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Hat dieses "KTM", das auf dem Kühler eingeprägt ist, irgendetwas mit der Firma zu tun, die diese häßlichen, (oft) orangenen Fahrzeuge baut, die selbst in der Fachpresse gelegentlich fälschlicherweise als Motorräder bezeichnet werden?:confused:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Speedy-q
Geschrieben
7 minutes ago, Speedy-q said:

Hat dieses "KTM", das auf dem Kühler eingeprägt ist, irgendetwas mit der Firma zu tun, die diese häßlichen, (oft) orangenen Fahrzeuge baut, die selbst in der Fachpresse gelegentlich fälschlicherweise als Motorräder bezeichnet werden?:confused:

Schon seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr... hatte aber den gemeinsamen Ursprung! Die relativ kleine KTM Kühler GmbH (tatsächlich immer noch in Mattighofen) gehört mittlerweile zu einem großen, deutschen Autotomobil-Zulieferer. 

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