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Lichtmaschine oder Regler defekt?


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Geschrieben

Hallo Freunde, ich bin Speed Triple Neuling und brauche eure Hilfe... 

Habe die Batterie meiner Speed Triple aufgeladen, sie fährt ohne Probleme solange bis der Tank leer ist. Wenn ich Sie aber ausschalte geht sie die ersten zwei/drei Male noch an, dann nicht mehr. Der Anlasser klickt nur zweimal, dann hört er wieder auf, und die Benzinpumpe pumpt neu. 

Wenn ich sie fremdstarte ist wieder alles kein Problem und ich kann ewig weiter fahren ohne dass ich irgendwas feststellen kann, aber sobald ich sie ausschalte geht sie nicht mehr an. Da sie ja fährt ohne auszugehen scheint die Lima in Ordnung zu sein, oder liege ich da falsch?

 

Vielen Dank für eure Hilfe schonmal!

 

Grüße, Konstantin

Geschrieben

Das klingt nach einer sterbenden Batterie.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Batterie habe ich aber erst vor wenigen Monaten neu gekauft, da das selbe Problem davor schon einmal aufgetreten ist, dann ging es 4 Monate ohne Zwischenfälle, jetzt wieder das selbe Problem ...

Bearbeitet von konswerner
Geschrieben

Ohne Messgerät und Werte ist alles Glaskugel.:whistle:

Geschrieben (bearbeitet)

Zumal Du Dein Profil ausfüllen solltest, damit man sieht um welches Speed Triple Modell es sich handelt, das wäre zur Fehlerbeseitigung bzw finden des Fehler ebenfalls wichtig!

Bearbeitet von East
Geschrieben

Ladestrom messen.

War bei unserer Street das Gleiche, zog sich 2 Jahre, 3 Batterien.

Es war.......Regler und Lima.

Geschrieben

Dann muss ich mir wohl erstmal ein Messgerät zulegen .. 

Meine Speed Triple ist von 2008 

Geschrieben

Also laut Deiner Fehlerbeschreibung wird die Batterie nicht ausreichend geladen, dann wirds auf Regler/Lima hinauslaufen, wie schmidei schon schrieb.

Geschrieben

Aber ich Frage mich halt wie das Motorrad dann problemlos weiterlaufen kann, irgendwoher muss es ja in dem Moment Strom kriegen, wenn nicht von der Batterie, oder? Deswegen hoffe ich (Geldtechnisch) halt irgendwie dass es nur der Regler ist...

Geschrieben

Wenn nicht der volle Ladestrom von 14,1-14,5 Volt anliegt sondern zB nur 12,3 oder so, dann reicht es zwar das Motorrad und seine Nebenaggregate am laufen zu halten, aber nicht um die Batterie zu laden :wink:

Beim starten brauchst Du aber mindestens 12Volt um die Möhre zu starten, wenn die Batterie dann unter Last darunter kommt, springt der Bock halt nicht an.

Geschrieben

Wie gesagt, es zog sich lange hin, bis ich wusste was es war. Sie lief ewig ganz normal. Dann, irgendwann, sprang sie nicht mehr an. Batterie tot. Najak Mini-LiFePo, alt, kann passieren. Nächste Mini-LiFepo rein. Ging wieder, sehr lang, ein Jahr fast. Ok, mal ne richtig Neue rein. Und als dann nach 3 Tagen wieder Sense war mal gemessen, scheisendreckk jetzt also auch im Hause Schmidei.

Geschrieben

Alles klar, na das klingt ja ziemlich genau wie bei mir... Dann mache ich mir Mal nicht zu viele Hoffnungen und begebe mich ans Messen.. 

Wenn dann die Lima etc hin sind, kann ich das mit ein bisschen nachlesen selber bestellen und einbauen, oder sollte ich da lieber den (teuren) Freundlichen ranlassen? 

Danke für eure schnelle Hilfe!

Geschrieben

Das ist kein Hexenwerk, neue Lima (wenn es die ist) ne neue Dichtung und wenns das war am besten noch nen neuen Regler, das alles kannst Du bei Unserem Forumslieferanten starfighter1967 ordern.

Geschrieben

Oder zumindest die Lima hier:

 

Geschrieben

Denk auch an die Steckverbindungen zwischen Lima und Regler sowie Regler und Batterie. Die sind gerne mit Fett vollgequetscht und werden gerne schlecht, also Korrosion und Hitzeeinfluss. Dort gehen gerne mal 1 oder 2V am SPANNUNG verloren.

Meine Empfehlung: Stecker rausschmeißen und ordentlich mit offenen Spleißverbindern die Kabel verbinden. Keine Quetschverbinder (die röhrchenartigen Teile mit Isolation) und keine Lötverbindungen.

DLzG

Geestbiker

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Geestbiker:

und keine Lötverbindungen.

Das hört man immer wieder. Aber warum?

Geschrieben
Das hört man immer wieder. Aber warum?
Weil diese nicht vibrationsfest ist und dann gerne "kalt" wird, soll heißen dass sich Lot und Litze wieder trennen und nicht mehr elektrisch leitfähig sind. Da sich das Lot meistens durch die Kapillarwirkung auch noch im Kabel etwas verteilt hat man dann auch einen relativ großen versteiften Bereich des Kabels der anfällig für Schäden durch Bewegung/Verformung ist.

Nicht umsonst setzen die Motorradhersteller auf Spleißverbinder statt Löten. Ich empfehle für Arbeiten an der Verkabelung von LiMa und Regler übrigens solche: te connectivity, open barrel splice 62310-2
Gibt's unter anderem hier: https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F352427813175


DLzG

Geestbiker

Geschrieben
Am 18.8.2018 um 10:53 schrieb Geestbiker:

und dann gerne "kalt" wird, soll heißen dass sich Lot und Litze wieder trennen und nicht mehr elektrisch leitfähig sind.

..stimmt so nicht ganz. eine "kalte" ist schon von anfang an kalt. das kann mehrere ursachen haben. oxydierte leitungen nehmen kein lot an oder die temperatur des materials war beim löten nicht hoch genug (oder zu hoch - dann ist sie verbrannt). das passiert besonders bei höheren querschnitten. dann ist die verbindung nicht verlötet sondern nur verklebt. crimpverbindungen ist daher grundsätzlich der vorzug zu geben. aber auch diese müssen richtig ausgeführt sein. gelötet wird immer dann, wenn kein platz ist. in den lenkerschaltern z.b.

Geschrieben
..stimmt so nicht ganz. eine "kalte" ist schon von anfang an kalt. das kann mehrere ursachen haben. oxydierte leitungen nehmen kein lot an oder die temperatur des materials war beim löten nicht hoch genug (oder zu hoch - dann ist sie verbrannt). das passiert besonders bei höheren querschnitten. dann ist die verbindung nicht verlötet sondern nur verklebt. crimpverbindungen ist daher grundsätzlich der vorzug zu geben. aber auch diese müssen richtig ausgeführt sein. gelötet wird immer dann, wenn kein platz ist. in den lenkerschaltern z.b.
Danke für die Ergänzung. I.d.R. ist es an solchen Stellen dann konstruktiv auch so gelöst, dass sich die verlöteten Kontakte nicht relativ zueinander bewegen können und die Leitungsabschnitte nicht schwingen/vibrieren können (kurze Distanzen zwischen Fixpunkten, sehr hohe Eigenfrequenzen).

DLzG

Geestbiker

Geschrieben

Also ich war eben mal in ner Werkstatt um mal messen zu lassen, er sagt die Batterie kriegt unter Last nur 12,6V. Ich soll erstmal nen neuen Regler bestellen und einbauen und hoffen dass es damit getan ist. 

Wo kriege ich den denn am besten her? Optimal wäre einer der nicht gleich wieder drauf geht 😁

 

Liebe Grüße

Geschrieben
Am 16.8.2018 um 20:31 schrieb East:

Das ist kein Hexenwerk, neue Lima (wenn es die ist) ne neue Dichtung und wenns das war am besten noch nen neuen Regler, das alles kannst Du bei Unserem Forumslieferanten starfighter1967 ordern.

 

vor 33 Minuten schrieb konswerner:

Wo kriege ich den denn am besten her? Optimal wäre einer der nicht gleich wieder drauf geht

Hatte ich Dir schon geschrieben, eine andere Möglichkeit wäre die Firma Motek, die konfigurieren Dir auch einen passenden Regler.

Du solltest aber zwingend die Lima optisch auf Verkohlungen prüfen!

Geschrieben
Also ich war eben mal in ner Werkstatt um mal messen zu lassen, er sagt die Batterie kriegt unter Last nur 12,6V. Ich soll erstmal nen neuen Regler bestellen und einbauen und hoffen dass es damit getan ist. 
Wo kriege ich den denn am besten her? Optimal wäre einer der nicht gleich wieder drauf geht
 
Liebe Grüße
12,6V klingt für mich nach funktionierendem Regler und schlechten Kontakten. Wenn dem so ist wird ein neuer Regler die Ursache nicht beheben.

Wie schon mehrfach geschrieben, überprüfe alle Steckverbinder zwischen Regler, LiMa und Batterie auf Anzeichen von Korrosion, Hitzeentwicklung und entferne sämtliches Fett aus den Steckern. Am besten die Steckverbinder rausschmeißen und die Kabel direkt vercrimpen (nicht verlöten oder quetschen!)

DLzG

Geestbiker

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Geestbiker:

12,6V klingt für mich nach funktionierendem Regler und schlechten Kontakten. Wenn dem so ist wird ein neuer Regler die Ursache nicht beheben.

Nöö

Der Regler muss mindestens 13,4 Volt bringen um die Batterie Laden zu können. Ohne Verbraucher, also ohne Fernlicht und Heizung usw. Bei Erhöhter Drehzahl ca. 3000 U/min sollen mindestens 13,8 Volt am besten 14,1 Volt anliegen.

Die Lima kann man ja messen. Hab hier schon öfter die Anleitung gepostet. Die Lima abstecken vom Regler und die drei Gelben kabel gegeneinander messen. Mit Wechselstrom Einstellung versteht sich.

Dabei muss jedes Kabel 20 Volt bringen im Leerlauf. Bei erhöhter Drehzahl dann 60 Volt an jedem Kabel.

Niemals gegen Masse Messen, nur die Kabel gegeneinander.

Gruß

Geschrieben

Wenn an der Batterie nur 12,6V angekommen ist damit nicht gesagt, daß auch nur 12,6V aus dem Regler herauskommen. Dazwischen liegt mindestens eine anfällige Steckverbindung, an der die um 1 bis 2V abfallen kann (durch Korrosion, zu viel Fett, etc.)

Die Frage ist wo gemessen wurde (an der Batterie, am Steckverbinder batterie-oder limaseiteig, direkt Regler).

Den beschriebenen Effekt hatte ich bereits an meiner Maschine, die Behauptung ist also nicht aus der Luft gegriffen.

DLzG

Geestbiker

Geschrieben

Ein defekter Originalregler fällt meistens dadurch auf dass bei steigender Drehzahl die Spannung an der Batterie fällt.
Zumindest war das bei mir und auch bei einigen anderen so.

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