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Geschrieben

Gibt es etwas Schöneres wenn ein mega schönes Wochenende vor dir liegt, du denkst "ach mach mal schnell nen Ölwechsel" und dir die Gewindegänge der Ölwanne mit dem Herausdrehen der Ölablassschraube als "Freundschaftsringe" entgegenkommen!?  Nein, oder!? Tja so erging es mir gestern :whimper:

Hat jemand schon mal die gleiche Erfahrung gemacht und sowas repariert? Ersatzgewinde rein oder neu (Gebrauchtteil)? Hat noch jemend eine Ölwanne für die 515NJ?

Geschrieben

Hallo Thorsten,

das Thema mit der Ölablassschraube hatte ich bei meiner damaligen Daytona.

Auch mal eben schnelle nen Ölwechsel und beim Reindrehen der Ablassschraube war dann Essig.

Ich hab damals die Ölwanne aufwendig mit einem Helicoil oder sowas in der Art instandsetzen lassen.
Hat aber den kleinen Nachteil, dass in der Ölwanne dann ständig ein kleiner Kragen steht.
Das Öl also nie ganz abläuft. Nicht schlimm, aber erwähnenswert.

Ich würde Dir zu einer gebrauchten intakten Ölwanne raten.
Und dann würde ich einen Bochumer Stopfen rein machen.
Andere sagen Ölablassventil dazu. Oder umgekehrt.

Hab ich bei meiner aktuellen Daytona gemacht und funktioniert ganz wunderbar.

Man muss auch nicht unbedingt die Teile von Stahlbus nehmen.
Im Autoteile-Handel gibt es den Stopfen mit der passenden "Ablassschraube" für knapp 20 Euro.
Oder man schaut bei Förch, wenn der in der Nähe ist.

Wenn sonst noch Fragen, dann meld dich einfach.

Gruß

der Elmum

 

Geschrieben

Hi, 

Warum nicht auf die nächste gängige Gewindegröße aufbohren, und ein neues Gewinde und eine neue Schraube reinmachen? 

Gerhard 

Geschrieben

Falls das Gewinde total am Ende ist, würde ich BGS 157 Reparatur-Set für Öl-Ablassgewinde, M15x1.5, verwenden. Dies wird bei zerstörten M14 Gewinden verwendet.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Geschrieben

Das Problem hatte ich bei meiner Dominator, da hatte der Vorbesitzer die Schraube mit dem Sensor für die Öltemperatur verkantet eingebaut und das Gewinde zerstört. 

Wurde mit einem Helicoil instandgesetzt und verträgt auch deutlich höheres Drehmoment. Nach Instandsetzung würde ich das Stahlbus Ablassventil empfehlen.

 

Geschrieben

Hallo zusammen, da mich der Eine oder Andere angeschrieben und gebeten hat, schreibe ich mal kurz zusammen, wie mein Schrauber des Vertrauens :worship: das Problem gelöst hat.

Zuerst wurde ein Gewinde M16 x 1,00 in die Ölwanne gefräst, dann eine "Hülse/Buchse" mit entsprechendem Aussengewinde für das neue Gewinde der Ölwanne und Innengewinde - wie Serie für die Ölablassschraube - auf der Drehbank angefertigt und eingeschraubt (zusätzlich abgedichtet/verklebt).

Hoffe ich hab das jetzt korrekt - wenn auch in Kurzfassung - wiedergegeben :smile:

 

 

 

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Geschrieben
1 hour ago, Thorsten said:

Zuerst wurde ein Gewinde M16 x 1,00 in die Ölwanne gefräst, dann eine "Hülse/Buchse" mit entsprechendem Aussengewinde für das neue Gewinde der Ölwanne und Innengewinde - wie Serie für die Ölablassschraube - auf der Drehbank angefertigt und eingeschraubt (zusätzlich abgedichtet/verklebt).

So habe ich mir schon mal das Exzenterklemmungsgewinde repariert:

Ich bezweifle, dass man wirklich eine Fräse dafür braucht. Ölwanne abbauen und umdrehen. Standbohrmaschine zum Ansenken und Kernloch des neuen gewindes Boren reicht wohl, das übergroße Gewinde ist auch von Hand schnell reingeschnitten. Zur Not sollte auch alles freihand gehen. Meine Doppelgewindehülse (ohne Bund o.ä.) habe ich mit großzügig aufgebrachtem, grünem Loctite "Fügen Welle Nabe" eingeklebt und hält nach wie vor bombig. Genau so sollte das auch an der Ölablassschraube klappen (Ölverträglichkeit des Klebers aber besser vorher prüfen). Man muss dann nur aufpassen, dass die Hülse nicht nach unten aus der Ölwanne raus steht, sonst dichtet es nachher mit der originalen Ölablassschraube und Kupferscheibe nicht mehr so gut...

:top:

Geschrieben

Es gibt sicher verschiedene Vorgehensweisen :wink: Hauptsache sie sind vor Erfolg gekrönt!

Geschrieben

Hat die Buchse auch den Schlitz im Gewinde der das Vollständige Ablaufen des Öls ermöglicht?!

Sonst vor dem montieren von innen einfach noch eine kleine Bohrung setzen!

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb MaT5ol:

Hat die Buchse auch den Schlitz im Gewinde der das Vollständige Ablaufen des Öls ermöglicht?!

Yes Sir :wink:

Geschrieben
53 minutes ago, Thorsten said:

Es gibt sicher verschiedene Vorgehensweisen :wink: Hauptsache sie sind vor Erfolg gekrönt!

Das sollte keine negative Kritik sein. Deine Lösung find ich :top:. Nur hat nicht immer jeder die gleichen Möglichkeiten zur Hand. :flowers: 

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb SiRoBo:

Das sollte keine negative Kritik sein. Deine Lösung find ich :top:. Nur hat nicht immer jeder die gleichen Möglichkeiten zur Hand. :flowers: 

Hab ich auch nicht als solche verstanden. Bin auch absolut froh, dass ich für solche Dinge meinen "Schrauber des Vertrauens" habe :biggrin:

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