Lenkkopfmutter öffnen -> Daytona Wiederaufbau

[Atlan]

Von den sechs inneren Federn sind tatsächlich bereits drei gebrochen:

Aber nur eine ist so zerbröselt, dass die Einzelteile den Weg durch die äußeren Federn heraus gefunden haben.

[East]

Schwein gehabt, das hätte auch böse ausgehen können 

[silenttriple]

also hat das ausbohren der Nieten schon mal geklappt

 

 

Bearbeitet 18. Juni 2020 von silenttriple

[Atlan]

Ja 

Aber gerade kämpfe ich mit dem Innenring des Kegelrollenlagers (Lenkkopflager).

Wie kriege ich das ab?

Bearbeitet 18. Juni 2020 von Atlan

[SiRoBo]

Von oben mit einer Stange diagonal an die Kante und raus schlagen. Oder bei zu wenig Kante für sowas einen Innenauszieher von unten einsetzen und dann auf den von oben drauf hauen oder nach unten Herausziehen.

Einen hartnäckigen Lagerring kann man auch mit dem Dremel und Trennscheibe anschlitzen. Das nimmt dann die Spannung vom Lagerring.

Bearbeitet 18. Juni 2020 von SiRoBo

[Atlan]

Mit der Dremel habe ich schon etwas gemacht, aber natürlich nicht durch. 

Mit einem Durchschlag dann versucht den Ring zu bewegen, man kommt aber nur sehr schlecht daran, weil der Ring ja direkt auf der unteren Gabelbrücke sitzt.

Alles bis jetzt erfolglos. 

Bearbeitet 18. Juni 2020 von Atlan

[maggo]

Flex....

[Atlan]

Gerade eben schrieb maggo:

Flex....

Und wenn ich abrutsche?

[maggo]

Am besten halt nicht abrutschen ;-)

[Atlan]

vor 2 Minuten schrieb maggo:

Am besten halt nicht abrutschen ;-)

Warum wusste ich, dass so eine Antwort kommt? 

[schmidei]

Hast ein Schweißgerät? 

[SiRoBo]

Ach... shit. Ich war beim unteren Außenring im Rahmen...

Den unteren Innenring kann man mit einem groben Meißel relativ weit nach oben treiben, ohne damit auf das Rohr zu schlagen. Einfach wechselseitig rein in den kaum vorhandenen Schlitz! Dann mit 2 Stemmeisen hoch hebeln. Hinterher muss man aber an der Alubrücke etwas die Macken unter dem Lager glätten. Sonst liegt das neue Lager nicht sauber axial an.

Was mir einfällt, ich aber noch nie gemacht habe: Leicht andremeln und einen großen Mutternsprenger ansetzen (falls bei Dir in der Klitsche vorhanden). Lagerschalenstahl ist so dermaßen spröde, dass das leicht gehen sollte.

 

[Atlan]

Nein. Aber ich kenne jemanden, der eins hat.

[Atlan]

Irgendwo gelesen: Erst erwärmen, dann Kältespray. 

Kältespray habe ich natürlich auch nicht rumliegen.

[schmidei]

Schweißpunkt setzen. In dem Augenblick fällt's fast von selbst an. 

[schmidei]

Ich hab's damals aber auch angedremelt und weggeschlagen. Ist wirklich spröde. 

[Atlan]

Dann fahre ich mal rüber und frage nach dem Schweißgerät.

Vielleicht war ich zu vorsichtig und habe beim dremeln zu viel stehen lassen. 

[Atlan]

Problem gelöst. Mein Kumpel hat es mit einem Meißel, einem alten Schraubenzieher und brutaler Gewalt gemacht. 

Ich war nur zu vorsichtig 

Bearbeitet 18. Juni 2020 von Atlan

[schmidei]

Die aus dem Rahmen hast raus? 

[Atlan]

Ja, mit dem Spezialwerkzeug von Matthias. Damit war es ganz einfach. 

[schmidei]

Ich hab mir in die Lagersitze je zwei Halbmond gefeilt. So kommt man sauber zum rauskloppen an die Schalen. 

[starfighter1967]

da nimmt man einfach einen Segment-Innenauszieher dann muss man den Rahmen nicht vergewaltigen *lol*

[Triplemania]

vor 20 Stunden schrieb starfighter1967:

muss man den Rahmen nicht vergewaltigen

Ach was, der will es doch auch
Aber gut zu wissen, dass Du einen passenden Innenabzieher hast und im T5net auch verleihst. Ist das Kukko, oder was anderes?

[starfighter1967]

Kukko....

[Atlan]

Eben mal ein bisschen gepuzzelt und die Federbruchstücke aneinander gehalten. Die ersten beiden waren einfach, die sind ja nur in jeweils zwei Stücke zerbrochen. Die letzte hat es in fünf Teile zerrissen, da war es ein bisschen mehr Fummelei. Aber zu wissen, dass keine Teile mehr im Motor sein können, war die Mühe wert.