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Umbau auf Hydraulische Kupplung abgeschlossen.


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Geschrieben

Ich hatte das Problem einer harten Kupplung. Zuerst war meine beim Kauf mit der "Mädchenkupplung" also dem Verlängerungshebel ausgestattet. Hat mir von der Übersetzung null getaugt. Also raus geflogen. Danach Umbau auf den Kupplungszug der 1050er. 

Jetzt im letzen Winter beim freundlichen Chinesen eine 14er Adelin Radial Pumpe und einen Hydraulischen Nehmerzylinder 23mm geordert.  Festgestellt das die 14er Pumpe etwas wenig Weg generiert. 

Nun habe ich mein ganzes Gepumpe auf Braking umgestellt. Und wenn die Bremse Braking dann auch die Kupplung, schon aus optischen Gründen. 

Diesmal habe ich eine 16er Radial Kupplungspumpe genommen. Die ich auch seit ca 3 Wochen fahre. Und nun muss ich sagen das mir die Kupplung taugt. 

Es ist noch immer nicht die Einfinger Kupplung mancher Mopeds wie es sie Tatsächlich gibt. Aber es funktioniert jetzt mit vernünftigen Handkräften, die Pumpe lässt sich an 2 Punkten einstellen, die Hebel sind Längenverstellbar. 

Wenn der China Nehmer Zylinder auf Dauer durchhält ( Ersatz habe ich damals schon mitbestellt und liegt hier) dann hat es sich wirklich gelohnt. Jetzt nur noch den perfekten Schlauch finden da der Chinesen Stahlflex ein paar cm zu lang und der schnell bestellte Gummischlauch mir nicht gefällt. 

Weitere Bilder folgen noch. 

 

Braking.jpg

IMG_20200222_185057.jpg

Geschrieben

Alter was ist das für eine Schraube am Hebel ? Willste damit jemand aufspießen ? :shocked:

 

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb The Stig:

Wenn der China Nehmer Zylinder auf Dauer durchhält ( Ersatz habe ich damals schon mitbestellt und liegt hier)

da du ersatz hast geht der auch nicht kaputt. ich hab die chinanehmer auch schon etliche jahre im einsatz. bisher keine probleme - jedenfalls keine die man dem nehmer ankreiden könnte.
die rückholfederfeder an der stange solltest du aushängen.

Bearbeitet von frankman
Geschrieben

Die Feder ist so schwach, daß ich es nach einem Versuch gelassen habe.

Geschrieben (bearbeitet)

ich hoffe doch, dass die schlauchverlegung nur provisorisch ist :gnash:...

der rest ist interessant :top:...auch wenn mich die handkraft bis jetzt nie gestört hat...aber das bessere ist bekanntlich des guten feind...:flirt:

Bearbeitet von j.-tommy
Geschrieben

Ja der Schlauch war ein schnell kauf da die Stahlflexlösung eben nicht gepasst hat.

Geschrieben

Ich bin ja noch ziemlich neu im Forum und auch noch Triumph Neuling. Ich hab jetzt im Forum schon oft gelesen, dass die Kupplung so "hohe Handkräfte" braucht. Bei meiner 98-iger Daytona ist das nicht so, da kann ich die Kupplung mit 2 Fingern ziehen. Ganz anders dagegen meine beiden DR 650. Jetzt frage ich mich, ob mir das nur so leicht vorkommt oder ob es es bei Triumph eine große Streuung gibt.

Geschrieben

Vielleicht ist bei dir schon ein Teil der (damals glaube ich doppelt ausgeführten) Kupplungsfedern gebrochen, das wäre dann eine Erklärung.

Ich habe selbst eine 2002er-Daytona, die durchaus Hebelkräfte hat und eine DR 650 SE als Alltagsmoped. Wie streng die DR-Kupplung geht merkt man erst, wenn man neuere Einzylinder fährt. Selbst mit frischem Kupplungszug darf man Kraft in den Fingern haben, dazu kommt die ausgelutschte Hebelei, die auch mit neuem Hebel nur kurzfristig besser wird. Ist halt so bei einem - in meinem Fall - 24jährigen Moped ...

Geschrieben

Die doppelten Federn sitzen doch nur im Ruckdämpfer der Kupplung? Die haben doch keinen Einfluss auf die Hebelkräfte zum Trennen der Kupplung. Meine DR´s sind von 92/93 und die Daytona ist nun auch schon 22 Jahre alt. Wahrscheinlich muss ich mal was neues testen um ein AHA-Erlebnis in Sachen Kupplung zu bekommen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb el capitan:

Vielleicht ist bei dir schon ein Teil der (damals glaube ich doppelt ausgeführten) Kupplungsfedern gebrochen, das wäre dann eine Erklärung.

 

vor 6 Minuten schrieb hue:

Die doppelten Federn sitzen doch nur im Ruckdämpfer der Kupplung? Die haben doch keinen Einfluss auf die Hebelkräfte zum Trennen der Kupplung.

Richtig. Und wenn sie gebrochen sind, können die Bruchstücke zwischen die Zahnräder kommen. Was dann passiert kann man sich ja vorstellen.

Deswegen habe ich gerade meine Kupplung umgebaut: Kupplungsumbau

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So,

wie von frankman angedacht doch die Rückholfeder an dem Kupplungs Ausrückhebel unten noch mit Ausgehängt. Alles noch ein bisschen fein Eingestellt. 

Und nach jetzt 3 Wochen in der Endgültigen Konfiguration (insgesamt ca 10 Wochen seit Inbetriebnahme) sage ich ein klares deutliches JA zur Hydraulischen Kupplung. 

Ich will mir noch die Welle ansehen die den Bolzen in der Kupplung betätigt mit ansehen, bzw gleich mit erneuern. Das ist aber eine Winter Arbeit. 

Es ist nach wie vor keine 1-Finger Kinderkupplung aber jetzt ist sie für mich absolut in Ordnung. 

Geschrieben
Am 24.7.2020 um 10:28 schrieb hue:

Ich bin ja noch ziemlich neu im Forum und auch noch Triumph Neuling. Ich hab jetzt im Forum schon oft gelesen, dass die Kupplung so "hohe Handkräfte" braucht. Bei meiner 98-iger Daytona ist das nicht so, da kann ich die Kupplung mit 2 Fingern ziehen. Ganz anders dagegen meine beiden DR 650. Jetzt frage ich mich, ob mir das nur so leicht vorkommt oder ob es es bei Triumph eine große Streuung gibt.

Moin!

Meine 99er Tona kuppelt sich auch ganz normal und easy. Auch ich habe noch eine DR (750) und 2 ZZR 1100. DR-Fahrer haben irgendwann eiserne Unterarme. Möglicherweise sind die Leute von neuen Bikes etwas ... ähm - leichtgängigeres gewohnt - um es mal wertschätzend auszudrücken :flirt:

Meine Kawas kuppeln sich einen Tick leichtgängiger, als die Tona. Dennoch finde ich die Tona jetzt nicht nervig sondern eher angenehm in der Rückmeldung. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein neuer Kupplungs-Bowdenzug nach ein paar Jahren immer ein gewisses "neue Kupplung-Feeling" bringt.

LG, Andi

Geschrieben (bearbeitet)

Bei den älteren Triumph macht es einen Unterschied, ob der Kupplungszug direkt nach dem Ausrückhebel nach oben unter den Tank führt, oder seitlich an der Zylinderbank vorbei. Bei letzteren ist die Seilzugkupplung etwas leichtgängiger.

Das Federchen am Ausrückhebel sollte man bei hydraulische Betätigung aushängen, damit der Belagverschleiss am oberen Hebel ausgeglichen wird, der Druckpunkt also auf Dauer konstant bleibt. 

Bearbeitet von triplehead
Geschrieben

Den 1050er Zug hatte ich vorher schon. Aber der hat keine Wunder vollbracht. Das war schon sehr minimal.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb triplehead:

Das Federchen am Ausrückhebel sollte man bei hydraulische Betätigung aushängen, damit der Belagverschleiss am oberen Hebel ausgeglichen wird, der Druckpunkt also auf Dauer konstant bleibt. 

Hi,

das hab ich offen gestanden nicht begriffen. Ich dachte, das Federchen unten am Ausrückhebel entlastet das Ausrücklager?!?

Gerhard

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb joe8353:

Hi,

das hab ich offen gestanden nicht begriffen. Ich dachte, das Federchen unten am Ausrückhebel entlastet das Ausrücklager?!?

Gerhard

jep!

Geschrieben

Schon, aber die Feder bringt noch ein bisschen Luft zwischen das Zugteil und den Ausrückhebel. Ohne Feder schleifen sie noch aneinander. Damit verringert sich der Verschleiß dieser beiden Teil. Und ein bisschen auch der des Kugellagers.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb joe8353:

Hi,

das hab ich offen gestanden nicht begriffen. Ich dachte, das Federchen unten am Ausrückhebel entlastet das Ausrücklager?!?

Gerhard

Das Federchen ist aber so schwach, dass von einer wirklichen Entlastung kaum die Rede sein kann. Ich würde sagen, dass es in erster Linie dafür sorgt, dass der Hebel einer Seilzugkupplung nicht oben in der Armatur rumklappert.

Dass das Aushängen des Federchens dem Belagverschleissausgleich dienlich sein soll, hat mir der Konstrukteur der Magura HYMEC gesagt, mit dem ich seinerzeit in Korrespondenz war, als ich vor ca 18 Jahren meine Speedy auf hydraulische Kupplungsbetätigung umgebaut habe. Das bedeutet, dass der Ausrückmechanismus immer leicht an der Druckstange anliegt. Scheint aber zu keinem Verschleiß zu führen, da harte Oberflächen und permanent geölt.

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb The Stig:

Auch ohne die Feder ist ja keinerlei Druck drauf.

yep

Geschrieben
Schon, aber die Feder bringt noch ein bisschen Luft zwischen das Zugteil und den Ausrückhebel. Ohne Feder schleifen sie noch aneinander. Damit verringert sich der Verschleiß dieser beiden Teil. Und ein bisschen auch der des Kugellagers.
Was soll da schleifen? Der hebel schlackert ja schon in der Zugstange umher ohne Ende. Übertrieben gesagt. Hier will man wohl das bisschen Reibung im Zug egalisieren.

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