Motoröl Mengenfrage

[derherrliche]

Im handbuch steht, 3,2 bis 3,5l einfüllen, je nach dem ob mit filter oder ohne.

Ich habe grad mit filter gewechselt, und schon 4 (!) liter reingekippt u bin trotzdem noch nicht mal ansatzweise an der minimummarkierung! Nur wenn ich sie stark nach re. neige, sehe ich überhaupt mal öl am stab.

Es ist nichts undicht, es wird nichts verbrannt (das öl ist grad 10km alt), die maschine steht gerade, den ölfilter hab ick vorm einschrauben befüllt und ich halte das prozedere zum messen lt. handbuch ein (5min laufen lassen im leerlauf, 3min warten, ablesen).

Wat is da los? Schwarzes loch?

[derherrliche]

Problem gelöst. Messfehler. Meine schuld. 3,5l passt.

[derherrliche]

Kann wegen mir gelöscht werden. 

[T-Time]

Der Mehrbetrag an Öl muß da aber zwingend wieder raus, denk dran!

[derherrliche]

Genau mit diesem hatte ich mich ja vermessen. Passt alles. Danke!

[T-Time]

vor 34 Minuten schrieb derherrliche:

Genau mit diesem hatte ich mich ja vermessen. Passt alles. Danke!

Also, nur noch mal zum Verständnis, Du dachtest nur, 

4 Liter beigegeben zu haben? Dann bin ich ja beruhigt. 

Bearbeitet 9. Dezember 2020 von T-Time

[derherrliche]

Korrekt.

:-) 

Bearbeitet 10. Dezember 2020 von derherrliche

[Gast]

Hast du den Ölmesstab zwecks Messung reingedreht oder nur aufgelegt?

[derherrliche]

Ersteres. Und abgebrochen ist er auch nicht. ;-) 

[Gast]

Perfekt!

Denn es gibt den einen oder anderen der den Ölmessstab nicht rein schraubt und deshalb auch zuviel Öl einfüllt.

[x-up]

Nabend an alle,

bin ja grad dabei meine beiden Mopeds startklar zu machen, heute war die Triple dran mit Ölwechsel usw.

Bei der Füllmenge des Motoröls bin ich jetzt aber stutzig bzw. etwas verwirrt:

Laut Handbuch ist

bei einer Trockenfüllung 3,5L einzufüllen 

bei Ölwechsel mit Filter 3,2L 

ich habe den Ölstand wie im Handbuch beschrieben durchgeführt, also 5 Minuten Motor auf Standgas laufen lassen, dann aus und dann nach 3 Minuten messen, Maschine gerade stellen und Ölstab rausschrauben, abwischen und wieder einschrauben, wieder raus und dann messen: Ölmessstab ist gerade unten rum etwas angeölt. Eingefüllt wurden 3,2 Liter - allerdings laut dem Öl-Kanister vom Hersteller (Motul).

Ich habe jetzt nochmal 250 ml eingefüllt und der Ölmessstab zeigt jetzt ein bisschen über Mitte des Messbereiches an. 

Ich hatte das alte Öl nach einer kurzen und eher gemütlichen 5 Minuten Runde abgelassen so wie ich das immer mache: Ölwanne drunter und Ölablassschraube raus und dann was anderes gemacht. Denke mal dass ich erst nach 2 Stunden wieder weitergemacht habe.

Lange Rede kurzer Sinn:

habe ich jetzt zu viel Öl drinnen? aber ich denke eher nicht, denn auch eine zweite Messung ergab das selbe Resultat. 

Vorab Danke für eine Antwort.
 

Nachtrag: Ölfilter wurde auch gewechselt.

 

 

Bearbeitet 3. Februar 2022 von x-up

[East]

Ich würde mir da keinen Kopf machen, zumal Du ja zweimal den Östand kontrolliert hast.

[Milli]

Wenns jetzt mittig ist wirds betriebswarm denke ich genau passen. Hab bei meiner damals auch 3,3 reingemacht und kontrolliere bei meinen Mopeds eig immer alle paar Touren wenn die Fuhre noch richtig warm ist.

Stand ist immer genau bei Max. So hab ich immer die gleichen Bedingungen, was mMn gut so ist.

 

Lange Rede kurzer Sinn:

Mach dir keinen Kopp und kontrolliere das nächste Mal wenn die Kiste schön warm ist und alles is jut

[x-up]

Danke für eure Antworten 

 

[ketchup#13]

Kalt ist kein Betriebszustand, eher ne Zumutung. Messet doch einfach den Ölstand nach der Tour, dann ist das Öl heiß, und wenn der Ölstand stimmt, ist alles ok. Wenn er nicht stimmt, auffüllen. Sollte bis zur nächsten Ausfahrt keine Pfütze unterm Moped sein, dann ist das Öl noch im Motor, also alles gut, auch wenn der Messstab halb anzeigt ....

Grüßle !!

P.s. das mit 5min laufen lassen, 3 min warten und messen, kann man knicken. Ist das Öl vorher richtig kalt gewesen, ist es dann nicht warm und ist im Motor unterwegs, nicht in der Ölwanne .....

[x-up]

OK, werde heute eine kleine Runde fahren und dann nochmal kontrollieren.

Kann auch sein dass die Markierungen am Ölkanister vom Hersteller nicht richtig sind.

Was ich mich mich Frage: wie machen dass die Werkstätten? 

Da lässt sicher niemand die Maschine 5 Minuten laufen und kontrolliert dann nach 3 Minuten.

Aber für ein Handbuch können sie es ja so schön kompliziert reinschreiben, obwohl es totaler Bullshit ist.

Bearbeitet 4. Februar 2022 von x-up

[SE-Driver]

Die werden das Bike reinfahren, auf die Bühne nehmen, das Öl raus lassen, Nachschauen wie viel Öl in den jeweiligen Motor muss (die Mengenangabe sollte dort irgendwo vermekrt sein), die richtige Menge Öl in den Messbecher/ die Ölkanne füllen und letztendlich den Motor damit befüllen. Nachdem dann alle arbeiten am Gefährt durchgeführt wurden, wird normalerweise eine Probefahrt gemacht. Anschließend braucht der Meister nur noch ein wenig warten (die Zeit wird auch irgendwo notiert sein, schließlich sind die ja alle nach einer ISO zertifiziert) und den Ölstand nochmals prüfen...

Also so zumindest stell ich mir das vor...

[joe8353]

Hi,

2 hours ago, x-up said:

Kann auch sein dass die Markierungen am Ölkanister vom Hersteller nicht richtig sind.

das glaub ich auch, dass die Kanistermarkierungen beliebig ungenau sind.

Ich kenn das so, dass Werkstätten Öl aus dem Fass in Einfüllkannen mit Eichstrich füllen, das ist dann relativ genau. Der Mechanikus, der den gleichen Motor öfter befüllt, hat nach zwei Wochen ein Gefühl, ob er eher an der oberen oder der unteren Grenze des angegebenen Bereichs einfüllen muss.

Und den Rest hat @SE-Driver schon gut beschrieben...

Gerhard

[ketchup#13]

Moin !!

Wir haben das Motoröl in einem Fass mit Zapfanlage, wie beim tanken. Die wird regelmäßig vom Eichamt geprüft. Ich kann da direkt das Öl in den Motor zapfen und auf der Scala ablesen wie viel durchgegangen ist. Und wir halten uns an die Vorgabe der Werke. Ölfilter befülle ich immer vorher mit etwa 0,1 ltr Öl, dadurch baut sich schneller Öldruck auf. Nach der Probefahrt wird der Ölstand nochmals kontrolliert, fertig. 

Grüßle !!

[ketchup#13]

Und zu den Angaben der Werke : Trockenfüllung ... damit ist gemeint die Füllung nach totaler Zerlegung des Motors. Das sind üblicherweise ca 0,3 ltr mehr als beim Wechsel mit Filter. Diese 0,3 ltr verbleiben beim Wechsel im  Motor. In der Ölpumpe, den Ölbohrungen, den Taschen neben den Stösseln usw ...... 

Nur Wechsel ist klar. beim Wechsel mit Filter wird zum einen der Inhalt des Filters dazugerechnet, und, zum anderen die Menge die durch den Filterwechsel mehr aus dem Motor läuft. 

Und ob in einem Motor 0,2 ltr zu viel oder zu wenig drin sind, es bringt ihn nicht um. 

Bei meiner Guzzi muss ich schauen daß der Ölstand bei max der Hälfte des Messstabs ist, sonst drückt sie Öl in die Airbox und verbrennt es. Das heißt: halte ich den Ölstand auf Maximum, verbraucht sie Öl. Halste ich den Ölstand auf halb, geht der Verbrauch deutlich zurück. Kann man eigentlich auf jeden Motor übertragen, halbvoll ist ja ausreichend für die Schmierung .....

Grüßle !!

[x-up]

Danke nochmals an alle, heute noch mal eine Kontrolle gemacht nach einer kleinen Runde - der Ölstand ist bisschen über mittig.

habe mit einem Messbecher das restliche Öl aus dem Kanister gemessen, sind 550ml (+/-), wenn der Kanister richtig gefüllt war (wovon ich ausgehe), habe ich 3450ml eingefüllt. 

Letzte Frage noch: gibt es mehrere Versionen bzw. Längen vom Ölmessstab der 515NV? 
 

Bearbeitet 4. Februar 2022 von x-up

[UmmelGummel]

Zumindest gibt es 2 Verschiedene im ETK, aber wo der Unterschied liegt…..

[x-up]

Am 3.2.2022 um 19:17 schrieb x-up:

Wollte mich noch Mal zum Thema melden, also die Menge von 3450ml war definitiv zuviel, ich habe jetzt ca. 250ml abgesaugt und der Ölstand passt nun im warmen Zustand 👍

Bearbeitet 16. April 2022 von x-up
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