Chris on triple Geschrieben 18. April 2021 report Geschrieben 18. April 2021 Hallo zusammen, ich bräuchte mal Tipps zum Thema Nockenwellen in der richtigen Stellung einbauen. Bei der Patientin handelt es sich um eine Speed Triple 955i von 2002, ca. 40tkm. Um das Ventilspiel auf der Auslassseite an 4 Ventilen einzustellen musste die Auslassnockenwelle raus. Vielen Dank auch nochmal hier an den Starfighter für die schnelle Teilelieferung. :-) Mir will es nicht gelingen, dass die korrekte Position der Einlassnockenwelle nach Anziehen der Schrauben vom Nockenwellenleiter noch erhalten ist. Beim Anziehen kommt ein starker Zug auf die Kette, der dann zu einem Überspringen führt. Beim Ausbau soll man einen „geeigneten“ Keil zw. Spannvorrichtung und Kurbelgehäuse befestigen. Trotz diverser Hartholzkeile und Anpassungsversuchen ist es mir nicht gelungen hier einen geeigneten Keil anzubringen. Stattdessen konnte ich die Kette mit jeweils einem Keil zw. Zylinderkopf und beiden Nockenwellenzahnrädern festklemmen. Der Ausbau verlief damit problemlos. Beim Zusammenbau gab es im Handbuch keinen Hinweis auf einen Keil. Das führte zu dem Überspringen s.o. Mein Versuch mit den 2 Keilen wie beim Ausbau ist aber auch gescheitert, da ich den Keil auf der Einlasseite nicht stark genug klemmen kann. Auch hier springt die Steuerkette um einen Zahn auf der Einlasseite über. Wie habt Ihr die Kette fixiert? Hat evtl. jemand ein Bild von seiner Keillösung? Und wie hat sich dann diese Spannung auf der Kette aufgelöst? Nach meinem Verständnis müsste sich die Spannung doch eher verringern, wenn mit Anziehen der Schrauben die Nockenwellen weiter nach unten gedrückt werden. Ist bei mir aber genau anders rum. Oder wenn der Keil beim Anziehehn der Schrauben super hält müsste das Überspringen dann ja mit Lösen des Keils passieren. Oder gebt Ihr quasi 1 Zahn mehr Spiel und mit dem Anziehen der Schrauben passt es dann? Dann noch eine Frage zum Anziehen der 12 Schrauben vom Nockenwellenleiter. Laut Handbuch soll man dieses langsam und gleichmäßig in der Reihenfolge 1-12 anziehen. Wörtlich würde das bedeuten zurest Schraube 1 mit 10Nm, dann die 2 mit 10Nm …. Das schien mir in Hinsicht aufs Verziehen riskant. Ich habe die Schrauben in der angegebenen Reihenfolge immer wieder reihum angezogen und wollte erst zum Schluss mit Drehmomentschlüssel arbeiten. Macht Ihr das genauso oder tatsächlich erst die 1 komplett? Nun habe ich schon an einigen Motoren jenseits von Triumph erfolgreiche Reparaturen hinter mir aber die britische Lady ist zickig oder/und ich steh auf dem Schlauch. Wo ist mein Denkfehler bzw. was mach ich falsch? Tips are highly wellcome. Viele Grüße Christian Zitieren
Cro-tiger Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 Ich baue die Nockenwellen immer auf ungefähre Position ein bevor ich den Kettenspanner einsetze. Dann hast du mit der Kette noch genug Sielraum, um die Nockenwellen Spannungsfrei einzubauen. Dann Setzt du den Kettenspanner, mit komplett eingefahrenen Spanmechanismus ein. Nimmst zwei 20 Maulschlüssel, Posotionierst erst die Auslassnockenwelle so das die vom Spanner gegenüberliegende Kettenseite auf Spannung ist. Mit dem Zweiten Schlüssel, Positionierst du dann die Einlassnockenwelle, während du gleichzeitig die Auslassnockenwelle in Position hälst. Es erfordert etwas Geschick, dann mit den Schlüsseln, die Nockenwellen in Position zu halten während du die Feder mit dem Verschlussstopfen einsetzt. Dann zur Kontrolle noch zwei bis dreimal durchdrehen und Markierungen checken. Gruß Marko Zitieren
joe8353 Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 Hi, schön erklärt von Marko, ich habs allein nicht geschafft und hab auch mit Helfer mehr als einen Anlauf gebraucht (viel mehr Anläufe ). Die Spannung auf der Kette verstehe ich offen gestanden nicht, ich verstehe auch nicht was ein zweiter Keil macht. M.E. übernimmt ja ein Keil die Aufgabe des Kettenspanners, "halte die hintere Seite der Kette auf Spannung". Was genau soll der zweite Keil machen? M.E. ist die NoWe Lagerbrücke nicht sooo weich, dass sie sich gleich verzieht. Ich habe aber auch wie Du die Schrauben nach und nach reingedreht, da gibts ja immer eine lockere. Wenn die Lagerbrücke anliegt, dann mit Drehmomentschlüssel in der Reihenfolge anziehen. Gerhard Zitieren
Chris on triple Geschrieben 19. April 2021 Autor report Geschrieben 19. April 2021 Hallo Marko, danke für die Erklärung! Wenn ich Dich richtig verstanden habe, kannst Du mit eingebauten Nockenwellen aber noch ohne Kettenspannung die Position der Kette auf den Ritzeln verändern. Ich kann die Kette von einem Ritzel nur abheben, wenn zumindest 1 Nockenwelle nicht mehr in Ihrer Lagerposition ist. Dazu muss ich diese soweit auf die andere Nockenwelle zu bewegen, dass sich die Zahnräder fast berühren. Haben wir denselben Motor? Ist meine Kette deutlich kürzer? @ Gerhard: auch Dir danke für die Rückmeldung. Die Spannung versuche ich nochmal besser zu beschreiben. Ausgangslage: Die Nockenwellen sind richtig positioniert und die Kette auf der Auslassseite ist gespannt. Wenn ich jetzt die Schrauben der Lagerbrücke anziehe bildet sich ein Zug auf den Teil der Kette zw. den beiden Nockenwellen Zahnrädern. Dies führt zu einem Überspringen der Kette auf der Einlassseite um 1 Zahn in Richtung Auslassseite. Wenn ich jetzt so nachdenke macht das ja gar keinen Sinn. Da sollte sich doch eher die Einlassnockenwelle ein Stück drehen als die Kette überspringen. Wenn nachher das Wetter nochmal besser wird, muss ich nochmal in die Garage für einen neuen Versuch. Christian Zitieren
Pavelbronkowski Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 (bearbeitet) Also ich versuchs mal verständlich zu erklären, da ich den Spaß auch vor zwei Wochen selber durch hatte: Ausgangssituation ist Zylinder 1 OT und die Nockenwellen vorpostioniert das die Pfeile zueinander schauen. Steuerkettenspanner demontiert (zumindest die Feder weg und der Spanner maximal zurück gesetzt). Dann alle Nockenwellenkappen anziehen wie beschrieben Schraube 1-14 Jetzt wird man beim Steuerkette auflegen feststellen, dass beide Nockenwellenmarkierungen nicht exakt zueinander fluchten! Warum: Die Steuerzeiten überschneiden sich bei OT, also sowohl Einlassventile als auch die Auslassventile sind leicht geöffnet. Also drücken die Nocken bereits gegen die Federspannung! Diese etwa 5° Überschneidung bekommst du nur über zwei Maulschlüssel am Sechskant der Nockenwellen ausgerichtet, dann flutscht auch die Steuerkette in die Zähne und der Steuerkettenspannerbolzen mit Feder kann danach eingesetzt werden. Ich meine mich so zu erinnern: EInlass im Uhzeigersinn und Auslass gegen den Uhrzeigersinn. So konnte ich beide Maulschlüssel mit einer Hand halten und die Steuerkette sowie Spanner mit der anderen Hand auflegen bzw. montieren. Also eigentlich exakt so wie bereits von Cro-tiger beschrieben.... halt ein richtiges Gefummel + ein wenig Bammel bis zum ersten Probelauf ob auch alles passt... mfG Pavelbronkowski Bearbeitet 19. April 2021 von Pavelbronkowski Zitieren
Chris on triple Geschrieben 19. April 2021 Autor report Geschrieben 19. April 2021 Also konntet Ihr die Steuerkette doch noch auflegen, wenn die Nockenwellen schon befestigt sind. Das wollte mir nicht gelingen, da zu wenig Spiel. Werde ich aber gleich nochmal probieren. Zitieren
Cro-tiger Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 Hallo Christian, die Motoren sind was die Kettenlänge und die Teilung der Kettenräder angeht indentisch, sie unterscheiden sich lediglich was die Steuerzeiten der Nockenwellen angeht. Ich habe den ein und Ausbau, schon an den 955 gern als auch an den den 1050 er Motoren gemacht und es hat jedes mal auf die von mir beschriebene Art und Weise geklappt. Lass den Spanner Komplett raus, setz die Nockenwellen beide, erst ohne sie zu mit den Lagerböcken zu befestigen in ungefährer Position unter die Kette. Dann schraubst du die Lagerböcke, nach und nach fest und Ziehst sie zum Schluss mit dem vorgegebenen Drehmoment fest. Wenn an der Stelle, die Markierungen noch nicht genau Fluchten, dann ist das noch nicht weiter schlimm. Jetzt Baust du den Spanner, (komplett eingefahren) mit neuer Dichtung ein und ziehst diesen nach Vorgabe fest. Jetzt nimmst du einen der 20 er Maulschlüssel und richtest die Auslassnockenwelle aus. Die Kette ist in dem Zustand zwar schon etwas Knapp, aber du bekommst sie Zahn für Zahn so eingestellt das die Markierung fluchtet und die Kette an der Stelle Spielfrei ist. Jetzt nimmst du den Zweiten Maulschlüssel während du die Auslassseite weiter in Position hälst und stellst damit die Einlassseite so das die Markierung Fluchtet. Auch hier sitzt die Kette schon recht Knapp, es ist etwas Fummelei um Zahn zu versetzen aber es geht. Wenn die Markierungen jetzt zueinander Fluchten, das Stück Kette zwischen den beiden Nowe Rädern auf Spannung ist und das Stück Kette zwischen Auslassnockenwelle und Kurbelwelle au Spannung ist, dann kannst du mit einer Hand die Schlüssel gegeneinanderhalten ( die einlassnowe tendiert nämlich nach linksherum überzuspringen und die Auslassnowe nach rechts). Und mit der anderen Hand Soannst du den Kettenspanner, entweder durch einsetzen der Feder oder drückst mit einem Stift den Spanner soweit rein das er anliegt( wenn du einen Stift benutzt bitte nicht zu feste reindrücken) ich nehme lieber direkt die Feder mit Stopfen da kannst du dir dann sicher sein das du nicht zu viel Spannung auf die Kette gibst. Ganz einfach 😅 Zitieren
Cro-tiger Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 vor 1 Stunde schrieb Pavelbronkowski: Also ich versuchs mal verständlich zu erklären, da ich den Spaß auch vor zwei Wochen selber durch hatte: Ausgangssituation ist Zylinder 1 OT und die Nockenwellen vorpostioniert das die Pfeile zueinander schauen. Steuerkettenspanner demontiert (zumindest die Feder weg und der Spanner maximal zurück gesetzt). Dann alle Nockenwellenkappen anziehen wie beschrieben Schraube 1-14 Jetzt wird man beim Steuerkette auflegen feststellen, dass beide Nockenwellenmarkierungen nicht exakt zueinander fluchten! Warum: Die Steuerzeiten überschneiden sich bei OT, also sowohl Einlassventile als auch die Auslassventile sind leicht geöffnet. Also drücken die Nocken bereits gegen die Federspannung! Diese etwa 5° Überschneidung bekommst du nur über zwei Maulschlüssel am Sechskant der Nockenwellen ausgerichtet, dann flutscht auch die Steuerkette in die Zähne und der Steuerkettenspannerbolzen mit Feder kann danach eingesetzt werden. Ich meine mich so zu erinnern: EInlass im Uhzeigersinn und Auslass gegen den Uhrzeigersinn. So konnte ich beide Maulschlüssel mit einer Hand halten und die Steuerkette sowie Spanner mit der anderen Hand auflegen bzw. montieren. Also eigentlich exakt so wie bereits von Cro-tiger beschrieben.... halt ein richtiges Gefummel + ein wenig Bammel bis zum ersten Probelauf ob auch alles passt... mfG Pavelbronkowski Hey Pavel, Bei mir ist es zwar schon einige Monate her, aber du hast geschrieben man kann die Kette erst nach Montage der Nockenwellen auflegen.. Ich bin mir relativ sicher das, das nicht klappt und beide Nockenwellenräder unter die Kette gesetzt werden müssen und dann erst die Nockenwellenlager festgemacht werden können. Gruß Marko Zitieren
Pavelbronkowski Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 (bearbeitet) Ist vielleicht nicht eindeutig geschrieben: Die Steuerkette ist natürlich schon aufgelegt bzw. die Nockenwellen innerhalb des Kettentrums. Nur die finale Position geht erst nach dem ausrichten der Nockenwellen mit den Maulschlüsseln. Und wenn der Steuerkettenspanner zurückgesetzt wurde, dann ist da auch genug Kette, um diese versetzt nochmal aufzulegen... Bearbeitet 19. April 2021 von Pavelbronkowski Zitieren
j.-tommy Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 vorsichtshalber sollte vllt. noch einmal erwähnt werden, dass der kettenspanner definitiv komplett ausgebaut werden MUSS...er lässt sich sonst nämlich nicht zurückstellen... nur die feder ausbauen reicht nicht...dadurch stellt sich der kettenspanner NICHT zurück... und man hat dann natürlich auch nicht genügend kettenspiel, um sie über die zähne zu versetzen... Zitieren
Chris on triple Geschrieben 19. April 2021 Autor report Geschrieben 19. April 2021 Hi folks, vielen Dank an alle für die Infos! Es ist vollbracht! Die Wellen sind wieder drin und alle Positionen passen auch alle wieder. Wieder mal ein Beispiel für die Qualität und Hilfsbereitschaft dieses Forums. vor 2 Stunden schrieb Cro-tiger: Ich bin mir relativ sicher das, das nicht klappt und beide Nockenwellenräder unter die Kette gesetzt werden müssen und dann erst die Nockenwellenlager festgemacht werden können. Doch das klappte bei mir schon, wenn man die beiden Nockenwellen mit den Maulschlüsseln auf sich zudreht. War aber eine knappe Nummer. vor 2 Stunden schrieb Cro-tiger: Die Kette ist in dem Zustand zwar schon etwas Knapp, aber du bekommst sie Zahn für Zahn so eingestellt das die Markierung fluchtet und die Kette an der Stelle Spielfrei ist. Zahn für Zahn klingt gut, habe ich aber nicht hinbekommen. Vielleicht sind meine Pfoten aber auch zu dick um an dem unteren Bereich der Nockenwellenritzel im Kopf noch an die Kette dran zu kommen. Ich hätte gerne die Auslassseite zuerst aufgeleg. Aber da auf der Eingangsseite wenig Platz für die Finger ist, habe ich diese Reihenfolge nicht hinbekommen. Damit waren viele Versuche und verschrammte Finger nötig, bis die Kette in der richtigen Position lag und gleichzeitig die Ausgangsseite stramm und die Eingangsseite noch locker war. Dann erst habe ich den oberen Belag der Steuerkette an den Nockenwellenkappe festgeschraubt. Dies brauchte ich, um genug Platz zum Kettenauflegen zu haben. Der Einbau des Steuerkettenspanners war dann ohne Probleme. Hier brauchte ich auch mit den Maulschlüsseln nicht mehr gegenhalten. Leider kann ich nicht sagen, was genau am letzten Versuch anders war. Wenn man Zahn für Zahn hinkriegt, ist das sicher die bessere Variante. Bei der letzten Reparatur an einer XS1100 musste ich an Kolben und Ventilsitze ran. Aber der Steuerketteneinbau war völlig easy. Auf Markierungen ausrichten Kette auflegen, Ausgangseite strammen und dan den Spanner rein. Wenn die Kette bei der Syeedy 1cm mehr Spiel hätte, könnte es hier genauso gut laufen. Viele Grüße & bleibt gesund! Christian Zitieren
ritour Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 (bearbeitet) Habe die guten Beiträge hier gerade (etwas zu spät) gelesen. Der Grund zum geht gerade noch oder gerade nicht mehr Verdrehen der NW unter der Kette liegt wohl darin, wie neu (oder lang) die NW-Kette ist. Ich hatte sie an der 955i jedoch auch mit neuer Kette noch verdrehen können. Nachfolgend noch meine damalige Anleitung, ist ein Mix aus vielen Weisheiten auch hier aus dem Forum, vielleicht hilft´s dem Nächsten. Viel Erfolg wünscht Richard Einbau Nockenwellen Position Motor prüfen (Pfeile Stirnräder + T1 Pos. Am Polrad usw.) Die Nockenwellen lose wieder so einlegen wie sie herausgenommen wurden. Die Kette bleibt zunächst irgendwie lose über den Stirnrädern Erst für Auslass-NW die Nockenwellenböcke befestigen, zunächst nur handfest (ca. 7 Nm) festziehen. Die Böcke sind nummeriert, nichts vertauschen. Dann dto. für die Einlass-NW. Es gibt keine NW-Position, an der nicht ein Ventil wenigstens etwas betätigt wird. Daher werden diese Ventil(e) beim Anziehen der Böcke versuchen, jeweils die NW etwas aus der Pos zu drehen. Kette zunächst auf der Auslassseite stramm über das NW-Stirnrad legen. Dazu mit ca. einer ca. 6er Stange zwischen Bock rechts oben und der Bohrung im Kettenrad die Auslass-Nockenwelle ganz wenig nach rechts drehen (hebeln), damit Pos NW stimmt (Pfeil quer) und die Kette von unten (vom KW-Ritzel) her stramm gezogen auf das Stirnrad gelegt werden kann. Wichtig: dieser rechte Kettentrum muss stramm bleiben, ggf. mit einem Helfer die Kette von unten an das KW-Ritzel drücken, damit die Kette dort nicht überrutschen kann. Nun in einem Zug die Kette vom Auslass- zum Einlass-Stirnrad weiter legen. Dazu die Pos. der NW ggf. wie oben durch Hebeln auf Pos. Pfeil quer korrigieren Der linke Kettentrum runter zum KW-Ritzel bleibt noch lose, da der Spanner ja fehlt, aber den rechten Kettentrum weiter stramm halten! Beide Pfeile an den Stirnrädern müssen immer noch zueinander zeigen! Einbau Kettenspanner (die Bessere von zwei Methoden) Den Kettenspanner in ganz eingeschobener Position (dafür Riegel hinterkippen) ohne Feder montieren, er hat zwei SW 8 Schrauben, Moment 9 Nm. Neue Papierdichtung trocken unterlegen reicht. Mit Dorn den Kolben, soweit lose möglich, eindrücken (nicht fest, nicht hämmern) Der linke Kettentrum wird dadurch auch gespannt, nun kann man die Kette am KW-Ritzel loslassen, die Kette kann dort nicht mehr überrutschen Feder checken: Länge leer laut WHB mind. 73,9 mm, sie hat in der Regel nur 70 mm, dann von Hand auf ca. 72 mm ziehen und zusätzlich ggf. noch ca. 2-4 mm Distanzring zwischen Schraube + Feder setzen Die große dicke Schraube mit der Feder einschrauben (gegen den Federdruck) SW 19, Moment 23 Nm, die dicke CU-U-Scheibe kann man wiederverwenden. Nun noch einmal die Pos. der NW-Räder zum KW-Rad prüfen. Oben müssen beide Pfeile müssen immer noch genau aufeinander zu zeigen und unten muss die T1 Markierung auf das Polrad zeigen. (siehe dazu Bem. im WHB, die Pfeile oder T1 sind nie ganz korrekt) Vorsichtig Motor in Vorwärtsrichtung drehen. Dabei wird die Feder automatisch weiter nachgespannt. Sicherheitshalber den Motor dann mehrmals von Hand durchdrehen Bearbeitet 19. April 2021 von ritour Zitieren
Pavelbronkowski Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 vor 23 Minuten schrieb Chris on triple: Dann erst habe ich den oberen Belag der Steuerkette an den Nockenwellenkappe festgeschraubt. Dies brauchte ich, um genug Platz zum Kettenauflegen zu haben. Ah Fehler gefunden! Das hat natürlich keiner erwähnt, dass die obere Führung erst nach erfolgreichen Kettenspannen dran kommt. Mit Führung lässt sich die Kette nicht weit genug abheben! WHB hätte das gewusst.. der Adi reagierte darauf 1 Zitieren
ritour Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 vor 4 Minuten schrieb Pavelbronkowski: dass die obere Führung erst nach erfolgreichen Kettenspannen dran kommt. hi Pavelbronski, das gilt wohl nur bei der T595N (2002-). Bei der 955i (2000) geht es, wie von mir beschrieben, mit fixierten NW Zitieren
Cro-tiger Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 Gu vor 6 Minuten schrieb Pavelbronkowski: Ah Fehler gefunden! Das hat natürlich keiner erwähnt, dass die obere Führung erst nach erfolgreichen Kettenspannen dran kommt. Gut aufgepasst Pavel 😀👍 Freut mich das es geklappt hat! Zitieren
Pavelbronkowski Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 (bearbeitet) Zitat vor 6 Minuten schrieb ritour: das gilt wohl nur bei der T595N (2002-). Der Threadersteller fragt eindeutig nach 595N Baujahr 2002! Steht auch so im Titel. Warum jetzt also irgendwelche posts von anderen Motoren? Wenn es um -2001er Motoren geht, halt ich mich doch auch zurück, weil ich es einfach nicht weiß!! Bearbeitet 19. April 2021 von Pavelbronkowski joe8353 und j.-tommy reagierten darauf 2 Zitieren
ritour Geschrieben 19. April 2021 report Geschrieben 19. April 2021 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Cro-tiger: Ich habe den ein und Ausbau, schon an den 955 gern als auch an den den 1050 er Motoren gemacht und es hat jedes mal auf die von mir beschriebene Art und Weise geklappt. wer lesen kann, ist i. d. R. im Vorteil. Der Thread begann richtig mit der N, aber oft entwickeln sich solche Diskussionen auch zu den benachbarten Vorgänger- / Nachfolgermodellen. Ich kann keinen Nachteil erkennen, wenn solche Infos beigesteuert werden. Bearbeitet 19. April 2021 von ritour Zitieren
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