j.-tommy Geschrieben 5. Juli 2021 report Geschrieben 5. Juli 2021 vor 6 Stunden schrieb paxman: Es ist zu diesem Zeitpunkt vermutlich auch ratsam den Excenter auch noch rauszunehmen und zu fetten... der exzenter darf auf KEINEN FALL gefettet werden!!!!!...einfach nur sauber machen...mit schleiffliess abziehen und gut isses...!!! Zitieren
East Geschrieben 6. Juli 2021 report Geschrieben 6. Juli 2021 Nun ja, ich habe den Exzenter mit Keramikpaste eingesetzt, der rutscht nicht durch oder sonst was Zitieren
paxman Geschrieben 15. Juli 2021 Autor report Geschrieben 15. Juli 2021 Mal wieder ein kurzes Update: Wie zuletzt geschrieben bekam ich den Sicherungsring vom Exzenter nicht runter. Ich hatte nur verschiedene Spitzzangen als Hilfe und die einzige Zange für Sicherungsringe in meinem Repertoire war eine ganz kleine für innenliegende Ringe. Also auf die Suche nach passendem Werkzeug gemacht und konnte zum Schnäppchenpreis von 12 Euro inkl. Versand diese Wiha-Zange in niegelnagelneu über ebay-Kleinanzeigen erstehen: https://www.wiha.com/de/de/werkzeuge/zangen/sicherungsringzangen/wiha-classic/1056/sicherungsringzange-classic-mit-magictips?number=34707&c=8834 (die 300mm-Ausführung). Eine der besten Investitionen in meinem Leben - damit ging der Sicherungsring ruckzuck in unter 10 Sekunden ganz bequem runter. (Sollte jemand das Teil mal brauchen: ich verleihe es gerne gegen Portoübernahme - sobald ich alles wieder zusammengebaut habe.) Nachdem der Sicherungsring unten war, konnte ich heute Abend den Exzenter problemlos rausziehen, dabei kam unten etwas Staub bzw. feiner Sand raus, der auf den blanken Flächen auch leichte Spuren hinterlassen hatte. Die konnte ich jedoch mit 1200er Schleifpapier (nass) und etwas Polierpaste aber innerhalb weniger Minuten entfernen. Woran hier bisher weiter "gescheitert" bin, ist die Hülse der oberen Umlenkung. Der erste Versuch war mit der Exzenterschraube und Distanzstücken (ich hatte ein paar passende Stahlringe und Unterlegscheiben hier rumliegen). Aber das Teil ging damit ging nur 2-3mm raus, dann wurde der Kraftaufwand an der Ratsche so hoch, dass ich abgebrochen habe. Ich hatte Angst das Innengewinde zu ruinieren oder die Schwinge durch das Gegendrücken der Distanzstücke zur vermacken. Als zweiten Versuch habe ich einen 15er oder 16er-Gabelschlüssel mit der Exzenterschraube und einem Distanzstück festgezogen und durch leichtes "Wippen" und seitliches Klopfen mit dem Schonhammer versucht die Hülse weiter rauszubekommen. Das "Wippen" brachte gar nix, mit den Hammer-Schlägen auf den Gabelschlüssel habe ich die Hülse dann nochmal ca. 2-3mm rausbekommen. Sie ist jetzt vorne bündig mit der Schwinge. Allerdings habe ich gesehen, dass das Gewinde der Exzenterschraube durch die Schläge schon leichte Macken bekommen hat, darum habe ich diesen Versuch letztes Wochenende dann auch abgebrochen (Außerdem war mir das zu zeitaufwändig und kräftezehrend.) Als dritten Versuche habe ich mir dann letzten Sonntag eine passende Gewindestange bestellt (M14x1,5), welche heute ankam. Damit will ich mir am Wochenende einen improvisierten Zughammer bauen. Hoffentlich bekomme ich das Teil damit dann endlich raus. :-) Das Federbein und die restlichen Teile der Umlenkung konnte ich während der Wartezeit auf passendes Werkzeug schonmal reinigen. Gleiches gilt für die Hinterachse samt Bremsscheibe. Den Exzenter werde ich beim Einbau, wie von East beschrieben, nicht fetten, sondern mit ganz wenig Keramikpaste wieder einsetzen. Am Wochenende gibts also dann hoffentlich die Erfolgsmeldung, dass ich die Buchse/Hülse in der Umlenkung raus bekommen habe. Nachdem dann die restlichen Teile gereinigt sind, soll es dann mit dem Fetten der Lager und dem Wiedereinbau weitergehen. -> To be continued ... East reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Geschrieben 16. Juli 2021 report Geschrieben 16. Juli 2021 Am 4.6.2021 um 12:35 schrieb paxman: Für die Lithium-Batterien braucht man spezielle Ladegeräte (zumindest steht das überall in der Beschreibung). Theoretisch ja. auf der anderen Seite, Lifepo4 Akkus haben so eine geringe Selbstentladung, dass die selbst nach einem langen Winter nicht zwingend nachgeladen werden müssen. Muss man sie doch nachladen, ist die Batterie in aller Regel eh nicht mehr gut. Wichtig ist, die Batterie im Winter abzuklemmen und das ist wirklich extrem wichtig!!! Denn hat man einen minimalen Stromverbraucher und die Batterie wird über den Winter leer gezogen ist die im Frühjahr zu 100% kaputt. Zitieren
Triplemania Geschrieben 16. Juli 2021 report Geschrieben 16. Juli 2021 vor 10 Stunden schrieb paxman: Hülse der oberen Umlenkung. Die ist wahrscheinlich ordentlich festgegammelt, nach so langer Standzeit wäre das kein wunder. Selbst im dauerhaften Betrieb sind Hülsen und Lager der Federbeinumlenkung an den T5-Modellen häufig ein Opfer der Einbaulage. Ich wünsche Dir, dass Du die kurzfristig heraus bekommst. Du solltest Dir aber schon Ersatz für die Lager beschaffen. Die sind bestimmt nicht mehr gut. Das Festgammeln von Hülsen und Lagern der Umlenkung lässt sich (nur) durch regelmäßiges und ausreichendes Fetten verhindern. Wenn du schon alles auseinander hast, und die Möglichkeit dazu hast: Schmiernippel einsetzen, dann erst wieder zusammen bauen. Ich habe seit dem Einbau von Schmiernippeln (vor 10 Jahren) keine Probleme mehr damit gehabt. Zitieren
SiRoBo Geschrieben 16. Juli 2021 report Geschrieben 16. Juli 2021 (bearbeitet) Soso... Der André hat kein Problem mit dem Ausbauen des Bolzens, den er wegen Schmiernippeln 10 Jahre nicht mehr ausgebaut hat?! Finde das ja auch geil. Hab ich aber aus organisatorischen Gründen erst mal verschoben. Wenn man die schwingenseitige Hülse der Umlenkungslagerung ausbauen will, empfiehlt es sich erst mal im mittig zugänglichen Bereich etwas zu Putzen, da kann man auch mit einer Stahlbürste drüber. Ansonsten zieht man nämlich den Gammel erst so richtig ins rechte Lager beim Rausziehen. Und im Vollrolligen Lager ist nicht viel Platz für Dreck. Wenn sich da schon was bewegt hat, dann jetzt lieber mal mit WD40 o.ä. einsprühen und ein paar mal hin und her. Der Bolzen kommt dann schon raus. Eine LiFePo4 kann man auch einfach mal plump mit einer anderen 12V Fahrzeugbatterie überbrücken, habe ich selbst bei Batterien ohne Balancer schon gemacht, nachdem sie wegen einem Kleinverbraucher gar nicht mehr gezuckt haben. Funktioniert seitdem wieder wie vorher problemlos. Machen die Spezies im Modellbau auch so und funktioniert meistens. Bearbeitet 16. Juli 2021 von SiRoBo Zitieren
Gast Geschrieben 17. Juli 2021 report Geschrieben 17. Juli 2021 vor 17 Stunden schrieb SiRoBo: Eine LiFePo4 kann man auch einfach mal plump mit einer anderen 12V Fahrzeugbatterie überbrücken, habe ich selbst bei Batterien ohne Balancer schon gemacht, nachdem sie wegen einem Kleinverbraucher gar nicht mehr gezuckt haben. Funktioniert seitdem wieder wie vorher problemlos. Machen die Spezies im Modellbau auch so und funktioniert meistens. Das Fremdstarten geht auch recht problemlos. Ist ja eh nur ein kurzer Moment. Ist ein Litium oder Fepo4 tiefentladen, also Spannung nahe 0, ist er hin/vorgeschädigt, selbst wenn er noch seinen Dienst tut, der ist längst nicht mehr so gut wie er sein könnte. Auch ist es längst nicht die Regel das ein tiefentladener Fepo4 hinterher noch funktioniert, die Regel ist eher das er ganz tot ist. Die Modellbauprofis (ich habe mit dem 17. Lebensjahr mit RC-Car angefangen und ab 2006 kam Lipo und Brushless dazu) verticken in aller Regel die dann noch funktionierenden Akkus, der hat dann eben einen höheren Innenwiderstand und ist längst nicht mehr so leistungsfähig.... aber genau die Leistungsfähigkeit wollen die Modellbauprofis...alle! Echte Modellbauprofis würden den Akku übrigens nie leer liegen lassen...dann sind es keine Profis. Der Akku ist genau wie der 3,5ccm Nitromotor ein Heiligtum und bekommt maximale Pflege und Zuwendung....ist sein Leben durch die extrem hohe Stromentnahme doch eh recht begrenzt. Einen guten also teuren Fepo4 Akku im Motorrad wegen Kleinverbraucher zu riskieren ist schade und teuer.... kann man das Elend der ungewollten und unkontrollierten Entladung in den Wintermomnaten doch einfach durch Abklemmen leicht verhindern. Wer das verhindern möchte... unbedingt abklemmen. Die anderen...einfach dran lassen... Zitieren
paxman Geschrieben 17. Juli 2021 Autor report Geschrieben 17. Juli 2021 So, hier die erhoffte Erfolgsmeldung: Mit dem selbstgebauten Zughammer ging die Buchse bzw. Hülse der Umlenkung nun endlich raus. Die ersten 20 Schläge rührte sie sich kaum, aber nach kurzer Kaffee- und Erholungspause ging es dann zum Glück relativ leicht. Ich musste nur zum Schluss kurz das Motorrad auf dem Montageständer ein Stück verrutschen, da ich zu nah an der Garagenwand war um das Teil dann komplett rauszuziehen. (Die Gewindestange für den "Zughammer" ist 1m lang und ich war zu faul die zu kürzen.) Endlich draussen und grob abgewischt sah das Teil nicht so schlimm aus, wie ich vermutet hatte. Anscheinend war der leichte Flugrost, dort wo das Teil in der Schwinge sitzt, schuld, dass es so schwer raus ging. Lager sehen in meinen Augen auch noch ganz gut aus. Jetzt wird das Teil erstmal gründlich gereinigt und wieder glattgeschliffen/poliert und dann geht es die Tage daran alles wieder zusammenzubauen. LG & schönes WE Euch allen Werner The Stig reagierte darauf 1 Zitieren
j.-tommy Geschrieben 17. Juli 2021 report Geschrieben 17. Juli 2021 sieht doch alles gut aus... alle nadeln da und keine riefen... fett dran und die nächsten 40000 km sind gesichert... Zitieren
joe8353 Geschrieben 18. Juli 2021 report Geschrieben 18. Juli 2021 Hi, Batterie: welcher Kleinverbraucher denn? Die Uhr im Cockpit? Ich hab seit >10 Jahren eine LiFePo (selbst konfiguriert) in meinen Moppeds, die werden über den Winter weder abgeklemmt noch nachgeladen. Im Frühjahr Knopf drücken, springt an, fertig. Ich bin da bei Mattol: einfach mal weniger Geschxisse machen und mehr fahren :gash: Und ja, eine Starterbatterie ist ein anderer Anwendungsfall als Modellbau. Deswegen sind Erkenntnisse eben nur bedingt übertragbar. Gerhard Zitieren
paxman Geschrieben 29. September 2021 Autor report Geschrieben 29. September 2021 (bearbeitet) Ooops, doch wieder so lange her, dass ich hier einen Status abgegeben habe. Nach Urlaub und Schlechtwetter wurden die "Arbeiten" im September wieder aufgenommen. Alles technische ist jetzt soweit durch: Alte Kette runter, neue Kette (samt Ritzel und Alu-Kettenrad) rauf Bremsbeläge vorne wurden getauscht (Merken: Das beim nächsten Mal VOR dem Wechsel der Bremsflüssigkeit machen. Die Bremse war nach dem Wechsel wieder weicher, so dass ich sie nochmal entlüften und nachfüllen musste.) Neue Reifen sind aufgezogen (Metzeler M7, bin aber erstmal bei der 190/50er-Variante geblieben, da ich es mit dem Aufwand beim TÜV nicht gleich übertreiben will.) Gasgriff und Kupplungshebels samt Armatur der 1050er montiert. defekten Drosselklappensensor getauscht. Gabelöl gewechselt. Spritzschutz/Kennzeichenhalter mit der Flex entfernt. Probleme gab es natürlich auch: Eine der Inbus-Schrauben an der unteren Gabelbrücke lies sich nicht lockern und rausdrehen und war dann recht schnell "rundgenudelt". Nach einigem Hin- und Her konnte ich einen etwas größeren Torx einschlagen und dann die Schraube unter Zuhilfenahme des Schlagschrauber endlich lösen. Die Werkstatt hatte hier wohl mal Murks gebaut, denn eigentlich sollte die Schraube nur mit 20 oder 22 nm angezogen sein. Außerdem war in dieser Gabel ein anderes Öl drin (rechte Seite grün, linke Seite rot), also ein weiteres Indiz, dass hier mal was gemacht wurde. Beim Wiedereinbau des Steuergeräts nach Montage des Federbeins habe ich die Kabel vom Kabelbaum zum Steuergerät falsch verlegt. Diese gehören unter die Querstrebe. Ich hatte sie aber obenrum gelegt, weswegen der Tank dann nicht mehr drauf ging. Letztes Wochenende konnte ich dann endlich den ersten Startversuch mit dem gewechselten Drosselklappensensor unternehmen. Vorher noch kurz in TuneEcu die Werte überprüft und Fehlerspeicher gelöscht. Der Motor läuft jetzt endlich wie er soll, die Drehzahl im Leerlauf schwankt nicht mehr und es kommen keine "Verschlucker", wenn man am Gashahn zieht. Letztendlich stehen neben Putz- und Polierarbeiten nur noch zwei Punkte auf meiner Liste Neue Mini-LED-Blinker samt Relais montieren Neue Kennzeichenhalterung montieren Bevor ich die Kennzeichenhalterung drauf mache, wollte ich den Kunststoff an der Heckinnenverkleidung, also da, wo ich den Spritzschutz abgeflext habe, etwas glätten. Hat jemand einen Tipp, wie man das am effektivsten macht? Mit Heißluft oder Polieraufsatz und Polierpaste? Ob ich sie dieses Jahr noch beim TÜV vorstellig mache, lasse ich jetzt mal das Wetter entscheiden. Mal sehen, wie der Oktober wird ... Bearbeitet 29. September 2021 von paxman Zitieren
Triplemania Geschrieben 29. September 2021 report Geschrieben 29. September 2021 vor 49 Minuten schrieb paxman: Kunststoff an der Heckinnenverkleidung ... wo ich den Spritzschutz abgeflext habe, etwas glätten. ...wie ? Mit Heißluft oder Polieraufsatz und Polierpaste? Ganz einfach mit Schleifpapier, ggf. auch feines und nass. Danach mit einem Kunststoffpflegemittel (z.B. "AmorAll") drübergehen. Hat bei mir wunderbar funktioniert. Zitieren
joe8353 Geschrieben 29. September 2021 report Geschrieben 29. September 2021 Hi, AFAIR hatte ich beim Schnappsidee-Projekt den Innenkotflügel erst glatt gefeilt, dann fein geschliffen und zum Schluss mit Heißluft geglättet. Gibt bei youtube Anleitungen, wie man vergraute Kunststoffe auffrischen kann (letztlich läufts auf leichtes (!) Anschmelzen der Oberfläche raus). Für den Innenkotflügel wars mir schön genug :laugh: Gerhard Zitieren
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