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R low im Norden?


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Geschrieben

Ein Kumpel liebäugelt sehr mit einer R in "low"-Ausführung, die man allerdings kaum irgendwo zu Gesicht bekommt. Hat vielleicht einer der Foristen/innen im Norddeutschen (Elbe-Weser-Raum) hier eine solche im Besitz und würde eine Sitzprobe ermöglichen?

Geschrieben

Dann ist dein Kumpel aber wirklich klein :-)

Schon einmal die normale ausprobiert?

Ansonsten besser auch mal im Streety Forum fragen, hier treiben sich weniger Leute mit dem Bike herum.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Kurze Rückmeldung: Probefahrt war erfolgreich, ein Kauf ist besiegelt. Die R low war absolut die richtige Entscheidung. Tatsächlich ist das Angebot sportlicher Maschinen für kleine Zeitgenossen ziemlich überschaubar und die R low bedient die Nische.

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  • 2 Wochen später...
Dreizylinderfan
Geschrieben

Meine Frau hat sich vor 2 Monaten auch eine Street Triple R Low gekauft. Beim Händler gesehen- kurze Probefahrt - gekauft. Neben der niedrigen Sitzhöhe ist die Street Triple R Low auch sehr handlich. Sie fühlt sich "leichter" an als andere Motorräder mit ähnlichem Gewicht (angeblich 191 kg vollgetankt). 

Die Triumph Trident, die ihr eigentlich besser gefällt, war am gleichen Tag schon bei der Sitzprobe ausgeschieden.

Gleiches geschah schon in der Vergangenheit nach Sitzproben oder Probefahrten mit Triumph Street Twin / Street Cup, Ducati Monster 796, Ducati Scrambler 800, ...

Ich verstehe nicht, warum Triumph und die Händler dieses Modell nicht offensiver bewerben. Wenn das bekannter wäre, könnten die davon vermutlich deutlich mehr verkaufen. Für kleinere Menschen (Körpergröße < 165 cm und/oder Schrittlänge < 80 cm) ist dieses Motorrad ideal, wenn man ein sportliches Straßenmotorrad möchte. Die üblichen, nachträglichen (Zubehör-)Umbauten mit geänderter Federbeinanlenkung, durchgesteckter Gabel und eventuell abgepolsterter/niedrigerer Sitzbank sind doch häufig Kompromisslösungen mit verschlechtertem Fahrverhalten und Sitzkomfort. 

Geschrieben

Vielen Dank für deine geschilderten Erfahrungen. Habt ihr einen Vergleich der R mit derR low im Fahrverhalten?

Würde mich (und vielleicht auch andere) sehr interessieren. Über die tatsächlichen Veränderungen (bis auf den flacheren Schwingenwinkel und das andere Federbein ohne Zugstufeneinstellung) gibt es unterschiedliche und z.T. sehr widersprüchliche Informationen. Deshalb lässt sich nicht einfach erschließen, wie weit diese Veränderungen spürbar sind.

Dreizylinderfan
Geschrieben (bearbeitet)

Einen Fahrvergleich zwischen Street Triple R und R Low haben wir nicht gemacht. Das ist auch irrelevant für uns. Die normale R ist zu hoch für meine Frau und die R Low gefiel ihr bei der Probefahrt. Wozu braucht man dann noch Informationen, was bei der normalen R anders oder vielleicht besser ist?

Ich habe die R Low schon mal gute 100 km zügig auf meiner "Feierabendrunde" bewegt, sowie 50 km mit meiner Frau als Sozia. Bin 1,83 m / 76 kg und fahre selbst eine Daytona 675 (D67LC, Gabelumbau und Öhlins-Federbein) und eine Speed Triple R (NN01). Die Street Triple R Low ist wohl eher mit der Daytona vergleichbar. Rahmen und Motor stammen ja mehr oder weniger von der Daytona ab. Da man spürbar höher auf der Daytona sitzt, ist bei ihr das Fahrgefühl noch direkter und sie reagiert empfindlicher auf Gewichtsverlagerungen und Lenkimpulse. Die Street Triple R Low ist aber trotzdem sehr handlich. Ich habe da auch den Vergleich zu einer Kawasaki ER-6n, die meine Frau jahrelang hatte. 

Was mir bei der R Low bisher auffiel: 

  • Federgabel - arbeitet unauffällig/gut, habe ich komfortabel eingestellt, Zug- und Druckstufeneinstellung haben geringere Auswirkungen als bei meinen Motorrädern 
  • Federbein - etwas unharmonisch, anfangs weich, danach schnell hart (starke Progression?), Druckstufeneinstellung hat geringere Auswirkungen als bei meinen Motorrädern, komfortable Einstellung für schlechte Landstraßen passend zur Gabeleinstellung gelang mir nicht, Gabel gleicht überfahrene Unebenheit aus aber von hinten gibt es dann eine spürbare Rückmeldung,
    (Es ist mir unklar, ob es an der Druckstufendämpfung, der (nicht einstellbaren) Zugstufendämpfung oder der Federrate in Zusammenspiel mit der Umlenkhebelei liegt.) 
  • Fahrwerk erscheint mir zwar etwas unausgeglichen (vorne komfortabel - hinten etwas bockig), ist aber bei sportlicher Fahrweise stabil und hat genug Dämpfung 
  • Vorderradbremse recht gut und völlig ausreichend, viel besser als bei der ER-6n, etwas weniger bissig als bei Daytona und Speedy
  • spürbare Vibrationen vom Motor, minimal mehr im Vergleich zur Daytona, deutlich im Vergleich zur Speedy 
  • Benzinverbrauch im Vergleich zur Speedy bei gemeinsamen Ausfahrten recht hoch, scheint sich jetzt aber nach dem Einfahren (> 2000 km) etwas zu verringern
  • erstaunlich lauter Serienauspuff, relativ dumpf, wegen deutlich erhöhter Drehzahl bei Kaltstart lauter als meine Speedy mit Arrow - in ruhigem Wohngebiet schon fast peinlich, da wirkt sich natürlich der (von mir geliebte) rotzig-knurrende Dreizylinderklang noch verschärfend aus, Gott sei Dank Drehzahlabsenkung nach einigen Sekunden und dann leiser

Alle Kritikpunkte sind aber Jammern auf hohem Niveau und wären für mich kein Grund die R (Low) nicht zu kaufen. 

Bearbeitet von Dreizylinderfan
  • Like 1

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