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Druckpunkt am Handbremshebel weich und nicht konstant


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

nachdem ich meine Bremsflüssigkeit selbst gewechselt und die Anlage vo & hi entlüftet habe, ist der Druckpunkt vo immer noch weich. (Das ABS-Modul habe ich nicht aktivieren können.)

Nachdem ich 1 Monat später das Moped von der Inspektion abgeholt habe, bei der die 10.000er durchgeführt wurde, hat sich am Druckpunkt nichts geändert. (Ich gehe davon aus, dass Motorrad Hänsle das ABS-Modul aktiviert hat.) 

Und noch etwas: der Druckpunkt ist nicht nur weich, nach mehrmaligem harten Abbremsen verkürzt er sich manchmal um einige mm.

Alles in Allem nervig. 

Kennt ihr dieses Verhalten?

Habt ihr das korrigieren können?

Danke für Eure Tipps vorab!

Gruß

Richard

PS: ein Freund mit einer 515NV kennt zwar auch den weichen Druckpunkt, der aber unter allen Bedingungen konstant ist?!

Bearbeitet von Oldschool-63
Geschrieben

Also für mich hört es sich so an, dass da noch Luft im System ist, hast du Hänsle gesagt, dass du die Flüssigkeit gewechselt hast und er nach danach schauen soll? :confused:

Geschrieben

Ihr wiest aber schon das der Hänsle keinen guten Ruf mehr hat was die Werkstatt betrifft , hab 12 Mopeds dort gekauft und bei den letzten dreien nur Ärger einmal sogar Anwalt. Gehe jetzt auch nur noch zu seinem alten Meister da wo die Werkstatt noch gut war .Wenn Interesse hier die Adresse er war 16 Jahre beim Hänsle da war die Werkstatt noch top, 

Hoelle GbR / Andreas Hoelle-Hans Gerorg Hoelle

Westendstraße 1

79336 Herbolzheim / E-mail  info@hoelle-gbr.de /07643/933463 den da schraubt der Meister selbst.

PS. ich persönlich werde kein Motorrad mehr bei Hänsle in die Werkstatt geben, und der Roth der alte Verkäufer mit dem ich richtig gut konnte ist auch nicht mehr da .
 

  • Thanks 1
Geschrieben

Neben dem normalen Entlüften des Bremssystems muss doch der ABS-Modulator zusätzlich elektronisch entlüftet werden, oder täusche ich mich da?

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Rowdy:

Neben dem normalen Entlüften des Bremssystems muss doch der ABS-Modulator zusätzlich elektronisch entlüftet werden, oder täusche ich mich da?

Sind nur wenige Ml im Modulator. In den Regelbereich bremsen, vorne wie hinten, und erneut Brermsflüssigkeit wechseln.
Das tuts auch.

Gruß
Frank

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Sind nur wenige Ml im Modulator. In den Regelbereich bremsen, vorne wie hinten, und erneut Brermsflüssigkeit wechseln.
Das tuts auch.

Gruß
Frank

Wieso?Einfach nochmal entlüften..Bei meiner alten Suzuki mit Standard ABS musste ich 2-3mal fahren-ordentlich bremsen und entlüften um das System luftfrei zu bekommen. Bei den heutigen modernen Systemen bin ich nicht sicher ob das manuell noch so funktioniert:careful: Da muss wohl der Laptop dran um das ABS Modul zu öffnen&schließen.

Geschrieben

Das funktioniert immer noch so.

Nur beim Bremsflüssigkeitswechsel nach dem Bremsen in den Regelbereich des ABS erneut wechseln. Sorry.

Geschrieben
18 minutes ago, Frank said:

Nur beim Bremsflüssigkeitswechsel nach dem Bremsen in den Regelbereich des ABS erneut wechseln.

Gerade weil da nur wenig drin ist, ist das erneute Wechseln nach dem ABS Bremsen unnötig. Lieber vorher nochmal ABS-bremsen, falls das nicht sowieso ohnehin immer wieder (ungewollt) im Einsatz ist. Ansonsten müsste man ja lustig immer ABS-bremsen und weiterwechseln, weil sich immer etwas alte mit der neuen Flüssigkeit mischt.

Der Potentialausgleich sorgt schon dafür, dass nicht irgendwo im Bremssystem überwasserte Flüssigkeit schwimmt. Das gleicht sich auf das Gesamtvolumen aus, sofern es sich nicht um Schmoddernester handelt.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Lancelot:

Also für mich hört es sich so an, dass da noch Luft im System ist, hast du Hänsle gesagt, dass du die Flüssigkeit gewechselt hast und er nach danach schauen soll? :confused:

Genau DAS habe ich dem Meister gesagt. Wechseln, Entlüften, ABS-Modul aktivieren. Kacke!

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Reifenfresser:

Ihr wiest aber schon das der Hänsle keinen guten Ruf mehr hat was die Werkstatt betrifft , hab 12 Mopeds dort gekauft und bei den letzten dreien nur Ärger einmal sogar Anwalt. Gehe jetzt auch nur noch zu seinem alten Meister da wo die Werkstatt noch gut war .Wenn Interesse hier die Adresse er war 16 Jahre beim Hänsle da war die Werkstatt noch top, 

Hoelle GbR / Andreas Hoelle-Hans Gerorg Hoelle

Westendstraße 1

79336 Herbolzheim / E-mail  info@hoelle-gbr.de /07643/933463 den da schraubt der Meister selbst.

PS. ich persönlich werde kein Motorrad mehr bei Hänsle in die Werkstatt geben, und der Roth der alte Verkäufer mit dem ich richtig gut konnte ist auch nicht mehr da .
 

Das habe ich nicht gewusst. Aber offen gesagt hatte ich von dem Werkstatt-Meister keinen besonders guten Eindruck.

Danke Dir für die Info bzgl Hölle!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Frank:

Sind nur wenige Ml im Modulator. In den Regelbereich bremsen, vorne wie hinten, und erneut Brermsflüssigkeit wechseln.
Das tuts auch.

Gruß
Frank

Genau DAS werde ich jetzt machen. Ein Freund von mir ist Werkstatt-Meister bei Ford. Die entlüften nicht mit Unterdruck, sondern mit Überdruck am Reservoir. Das werde ich mal probieren (nach entsprechenden harten Anbremsen...). 

Geschrieben

Achso: den wandernden Druckpunkt habt ihr also nicht?

Geschrieben

Hast Du den Hauptbremszylinder auch entlüftet?

Geschrieben

Ja, war auch ein kleines Bläschen zu sehen.

Wie gesagt: danach hat die Fa Hänsle nochmal entlüftet...

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Oldschool-63:

Das habe ich nicht gewusst. Aber offen gesagt hatte ich von dem Werkstatt-Meister keinen besonders guten Eindruck.

Danke Dir für die Info bzgl Hölle!

Seit Andreas Hölle gegangen ist haben die Meister gewechselt wie die Unterhosen , hautsächlich wegen dem altem Hänsle dem Kotzbrocken.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du einen passenden Deckel für den Überdruck gefunden hast, sag bitte mal Bescheid. Daran habe ich Interesse. Der ist ja nicht einfach zum draufschrauben wie bei den alten Behältern.

Bearbeitet von Frank
Geschrieben

Wenn Sie mich in ihre heiligen Hallen lassen, mache ich natürlich Fotos...

  • Thanks 1
Geschrieben

Dazu hab ich mal ne Frage. Gelesen habe ich das  schon oft, allerdings kann ich mir das schwer vorstellen. Wenn ich so bremse daß der Modulator arbeitet, habe ich irgendwie eine Denkblockade warum die Bremsflüssigkeit sich da vermischen sollte. Einen Fluss habe ich doch nur beim Entlüften und mit angesteuertem Modolator durch den Modulator oder eben dran vorbei wenn er nicht angesteuert ist. Ist der Entlüftenippel zu fließt doch  die Bremsflüssigkeit nicht.:confused:

Geschrieben

Es geht beim Ansteuern wohl darum, die Luft in der Kammer des Modulators durch die Vibrationen herauszudrücken. Da sich die Kammer in einer Art Sackgasse innerhalb der Leitung befindet, wird sie beim Entlüften nicht von Bremsflüssigkeit durchströmt und somit auch nicht entlüftet. Deshalb  muss sie sich selbst entlüften.

Deshalb ist es auch nicht optimal, unter vollem Bremsdruck ins ABS zu Bremsen, da dann die Kammer verschlossen ist. Deswegen ist das Ansteuern im Stand die deutlich bessere Methode.

Korrekt?

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Oldschool-63:

Genau DAS werde ich jetzt machen. Ein Freund von mir ist Werkstatt-Meister bei Ford. Die entlüften nicht mit Unterdruck, sondern mit Überdruck am Reservoir. Das werde ich mal probieren (nach entsprechenden harten Anbremsen...). 

sorry...aber ich würde nie mit 'überdruck' (wie viel soll denn das sein?...oder drücken die einfach nur von unten/hinten nach oben/vorne durch bis die suppe im ausgleichsbehälter landet?) 'entlüften'...

'überdruck' lässt luftblasen schrumpfen, weil sie einfach zusammengedrückt werden...dadurch können die sich in jeder noch so kleinen ecke 'verstecken'...

liegt dann wieder 'normaldruck' an, werden die natürlich wieder grösser und lassen sich bei bremsungen auch hervorragend wieder zusammendrücken...

ergebnis...schwammige bremse...

unterdruck lässt luftblasen (eigentlich reden wir hier ja über mikroskopisch kleine luftbläschen!) grösser werden (bis zum kochen im vakuum), und damit deutlich leichter durchs system nach aussen manövrieren (bei genügend nachschub und genügend 'unterdruck' sogar entgegengesetzt zur schwerkraft und dichte des fluids)...

ich habe mutwillig nicht den begriff 'vakuum' verwendet...denn da sind wir bei den üblichen werkstattgegebenheiten noch weit entfernt...aber 'überdruck' macht keinerlei sinn...maximal zum spülen...aber warum spülen?

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hi, 

Mal ein Link. Bremsen "entlüften" ist ja eigentlich nur notwendig, wenn die Leitung geöffnet wurde. Zum rausdrücken der alten Plörre, die ggf schon Wasser gezogen hat, erscheint mir das Equipment im Video ganz praktisch. Auf jeden Fall praktischer als "einer Pumpt, einer dreht den Nippel auf und zu"...

Ich hätte aber offen gestanden Schiss, dass mir der Bremsflüssigkeitsbehälter platzt...

Unterdruck hatte ich mit einem Freund mal probiert, da haben die Nippel durchs Gewinde Luft gezogen, die am Nippel wieder raus kam :sick:

Gerhard 

PS: Ich überlege grade, ob die Größe der Luftblase in der Tat einen Effekt hat. Bei den schwammigen 955er Bremsen gabs mal den Geheimtipp, den Bremshebel über Nacht an den Lenker zu binden: durch den Druck werden vorhandene Luftblasen so klein, dass sie mit der Zeit bis zur Bremspumpe aufsteigen können. Wenn man am Morgen die Bremse wieder löst, und ggf noch die Beläge ein Stück zurück drückt, ist die Luft nach oben raus in den Behälter geschoben worden... Soweit die Theorie. Vermutlich überlagern sich da ein paar Effekte.

Bearbeitet von joe8353
Geschrieben

Moin!

Das Problem mit dem wandernden Druckpunkt ist bekannt.  War seinerzeit so auch in den Testberichten immer ein Kritikpunkt. 

Es liegt an den Dichtungen / Kolben in den Bremssätteln. Die Kolben werden nicht immer gleich weit zurück gezogen. Bei meiner NN01 wurden die Kolben gegen welche mit anderer Beschichtung getauscht. Wurde etwas besser aber nicht zu 100% abgestellt.

Außerdem soll es eine spezielle Vorgehensweise zum entlüften von Triumph/Brembo geben. Diese ist mir allerdings nicht bekannt.

Als Endlösung wurde mir eine Bremspumpe mit anderem Durchmesser empfohlen.

Bei den Thruxton Modellen soll es auch ein Thema sein.

 

Grüße

 

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb joe8353:

Unterdruck hatte ich mit einem Freund mal probiert, da haben die Nippel durchs Gewinde Luft gezogen, die am Nippel wieder raus kam

Das ist genau das, was mich an den Unterdruck-Entlüftern stört. Ich kenne es auch nur so, dass man Luft durch die Nippel-Gewinde zieht. Genau deshalb funktioniert auch die Theorie mit den Luftblasen, die sich bei Unterdruck stark vergrößern sollen nicht, weil ich gar keinen nennenswerten Unterdruck aufbauen kann. (Im Übrigen ist das System ohnehin offen, da der Nippel aufgeschraubt und der Reservoir-Deckel abgeschraubt sind.)

Deshalb die Idee, wie im Video gezeigt, mit moderatem Druck zu Spülen, und zwar vom Reservoir in Richtung Sattel.

Aber was fets77 geschrieben hat, klingt ja richtig beschissen. Das ist, was ich befürchtet habe. Ein konstruktiver Fehler, den ich mit Hausmitteln nicht abstellen kann.

 

Deshalb noch mal die Frage: haben auch andere das Problem?

Bearbeitet von Oldschool-63
Geschrieben

 

vor 7 Stunden schrieb Oldschool-63:

Das ist genau das, was mich an den Unterdruck-Entlüftern stört. Ich kenne es auch nur so, dass man Luft durch die Nippel-Gewinde zieht. Genau deshalb funktioniert auch die Theorie mit den Luftblasen, die sich bei Unterdruck stark vergrößern sollen nicht, weil ich gar keinen nennenswerten Unterdruck aufbauen kann. (Im Übrigen ist das System ohnehin offen, da der Nippel aufgeschraubt und der Reservoir-Deckel abgeschraubt sind.)

Deshalb die Idee, wie im Video gezeigt, mit moderatem Druck zu Spülen, und zwar vom Reservoir in Richtung Sattel.

Aber was fets77 geschrieben hat, klingt ja richtig beschissen. Das ist, was ich befürchtet habe. Ein konstruktiver Fehler, den ich mit Hausmitteln nicht abstellen kann.

 

Deshalb noch mal die Frage: haben auch andere das Problem?

Fahre auch NN01 und kann diesbezüglich nichts feststellen, bin sehr zufrieden mit der Bremse 🤔

Habe selbst vor kurzem neue Bremsbeläge verbaut. Beim Zurückdrücken der Bremskolben habe ich das Reservoir geöffnet und die überschüssige Bremsflüssigkeit (über Max) mit einer Spritze entnommen. Danach war meine Maschine beim 20Tsd km Service, bei dem auch die Bremsflüssigkeit erneuert wurde. Nach beiden Wartungsarbeiten konnte ich keine negativen Veränderungen feststellen. 
 

Ich muss aber auch dazu sagen dass ich meistens versuche eher „flüssig“ zu fahren und nicht so dass ich immer kurz vor der Kurve volle Kanone anbremse, von dem her wird das ganze Bremssystem bei mir im Normalfall nicht so heiß nehme ich an 🤔 

Geschrieben

Ich arbeite auch mit Unterdruck und verbaue mittlerweile grundsätzlich die Stahlbus Entlüfter.
Das Ergebnis hat mich jedesmal überzeugt

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