Standardfahrwerk Speed Triple 1050 für Umstieg von S1000R

[iamstrippy]

Hallo liebe Triumph community,

ich bin leider aktuell noch kein Triumph Fahrer - würde es aber gern werden. Vielleicht könnt ihr mir bei meinem Anliegen helfen mit euren Erfahrungswerten.
Dazu etwas Vorgeschichte:
Ich fahre aktuell eine S1000R von 2015 mit elektronischem Fahrwerk und dem ganzen anderen Technikpaketen, was man damals dazukaufen konnte. Ich habe die S1000R damals als Bike für Straße als auch Rennstrecke gekauft. Sie hat mir auch für beides gute Dienste geleistet. Jetzt habe ich aber seit kurzem mir dann doch ein reines Rennstreckenbike aufgebaut auf der Basis einer GSXR und brauche somit die S1000R für die Rennstrecke nicht mehr.

Als reines Straßenmotorrad (vor allem für die Alpen) hat mich an der S1000R schon immer etwas der Drehmomentverlauf gestört, den ich mit einem Modellwechsel auf eine Speed Triple 1050 (515NV) gerne verbessern würde (vor allem im Bereich von 3-6k RPM).
Ich könnte aktuell aus dem Bekanntenkreis eine ordentliche, unverbastelte und bisher nicht sehr sportlich bewegte Speedy 1050 aus 2014 für einen fairen Preis kaufen. Probefahren kann ich Sie natürlich auch aber das reicht wahrscheinlich nicht für meine Frage weiter unten.
 

Nun zur eigentlichen Frage vor allem zum Fahrwerk:
Aktuell ist das Standard Showa Fahrwerk, das was am meisten Fragezeichen aufwirft nach dem Lesen von diversen Forumsbeiträgen.

Ich habe ca. 105kg (mit Kombi usw dann wahrscheinlich eher 115kg). Die Frage ist ob ich das Standardmaterial der Speedy mit meinen Rahmenbedingungen überhaupt so eingestellt bekomme, dass es für mich passt und für meinen sportlichen Fahrstil in den Bergen gut funktioniert. Mit dem Umstieg von elektrischem Fahrwerk auf ein rein mechanisches hätte ich keine Probleme. Bin das Einstellen und tüfteln am setup mittlerweile gewohnt von der GSXR.
Ich würde nur ungern dann gezwungen sein die Gabel und das Federbein der Speedy gegen Ware aus dem Hause Öhlins oder Wilbers zu tauschen. Dann wäre der aktuelle Preisvorteil dahin und ich könnte wahrscheinlich gleich nach einer Speedy R oder RS suchen denk ich mal...

Hat jemand dazu Erfahrungswerte oder kann das ganze etwas einschätzen? 
Oder ist das Umstiegsvorhaben generell sinnlos eurer Meinung nach?

Danke fürs Lesen und Antworten.

Grüße vom Chiemsee

[Krylov]

Hallo, 

vielleicht fährst Du die Speedy erst einmal und schaust, wie Dir das so passt: Wenn Du mit der Serienware parat kommen solltest, ist da auch nichts zu machen.  

Wenn das nicht der Fall ist, was bei Deinem Gewicht jenseits des Normfahrer, für die diese Maschine ab Werk ausgelegt wurde, durchaus sein kann, wirst Du wohl sinnigerweise mindestens die Federraten der NV515 anpassen müssen, es sei denn, Du hast eines der R-Modelle der NV515-Serie mit den Öhlins-Elementen im Auge. (Die gelten als eher mit für den Durchschnittsfahrer zu hohen Federraten ausgestattet.) 

Das heißt Anpassung der Federraten in der Gabel und Umbau des Federbeins (Tausch der Feder) bei einem Fahrwerksspezialisten Deiner Wahl oder Austausch der Elemente durch passend konfektionierte Nachrüstteile (Öhlins/Wilbers/Hyperpro/Bitubo/...), ggfls. auch über einen Fahrwerkspezialisten).