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Motorrad geht während der Fahrt aus...


hannes0712

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Ich muss das Thema nochmal ausgraben...

Bin die Tage das erste Mal wieder in der Saison gefahren. Sie ist auch direkt beim ersten Versuch angesprungen.

Als ich nach der Arbeit aber wieder nach Hause fahren wollte, ging sie kurz an und dann sofort wieder aus. Plötzlich ging auch nicht mal die Zündung an, blieb komplett tot, als ob die Batterie abgeklemmt wäre.

Irgendwann ging es dann doch und ich konnte mit 3 (unfreiwilliigen) Stopps bis nach Hause fahren. Komischerweise waren zwei davon an einer Kreuzung, als ich den Blinker betätigte. Da flackerte auf einmal die "N" Lampe, obwohl ich einen Gang drin hatte und sie ist abgesoffen. Wenn ich den Blinker schnell genug ausgemacht habe, hat sie sich nochmal gefangen.

Lange Rede kurzer Sinn -  habe mich daheim auf Fehlersuche begangen und habe die 10er Sicherung ausfindig machen können. Diese hat einen Wackelkontakt und ist für das ganze Schlammassel zuständig. Sitzt auch sehr locker da drin. 

image.thumb.jpeg.5104c0db42f1d7af39f203429c3ff801.jpeg

Jetzt habe ich gesehen, dass die zwei Steckplätze ganz links eigentlich gar nicht besetzt sein sollen (im Deckel sind die Steckplätze nicht aufgeführt) und auf einem anderen Bild hier im Forum sind dort auch keine Sicherungen drin -> Klick <-

Ziehe ich die Sicherung raus, läuft (bisher) alles problemlos.

Jetzt die Frage - benötige ich die Sicherung überhaupt? Für was ist die zuständig, dass die alles lahmlegen kann?! 

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Das sind Reserve-Sicherungen, die nirgends angeschlossen sind. :guffaw:

Wenn Du daran wackelst und es ändert sich was, ist Voodoo am Werk! <- Das ist ein Joke!

Oder.... der gesamte Sicherungskasten gehört gründlich überprüft! <- Das meine ich hingegen ernst!!! :nod:

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vor einer Stunde schrieb hannes0712:

Jetzt habe ich gesehen, dass die zwei Steckplätze ganz links eigentlich gar nicht besetzt sein sollen (im Deckel sind die Steckplätze nicht aufgeführt) und auf einem anderen Bild hier im Forum sind dort auch keine Sicherungen drin -> Klick <-

Ziehe ich die Sicherung raus, läuft (bisher) alles problemlos.

Jetzt die Frage - benötige ich die Sicherung überhaupt? Für was ist die zuständig, dass die alles lahmlegen kann?! 

Irgendwas stimt an deiner Aussage nicht, deine beiden linken Steckplätze sind mit 1 und 6 gekennzeichnet! Die Nummer 1 darf eigentlich nur 5 A haben und wird wohl für den den Stromkreis zuständig sein, der auch den Kill-Schalter versorgt. So interpretiere ich jedenfalls das Symbol mit dem fast geschlossenen Kreis.

Die Nummer 6 hat irgendwas mit dem Motor zu tun und ist richtig mit 20A abgesichert.

Ich an deiner Stelle würde mir den Sicherungskasten von unten ansehen und nach Kokelstellen suchen.

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Die zwei linken Steckplätze (oben und unten) sind nicht nummeriert. Fängt dann quasi erst ab der 5A (unten) und 20A (oben) an - somit ist das schon korrekt.

Hat mich am Anfang aber auch verwirrt :biggrin:

  • Thanks 1
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vor 5 Stunden schrieb Drucki:

deine beiden linken Steckplätze sind mit 1 und 6 gekennzeichnet!

Falsch! Die jeweils äußeren beiden Steckplätze sind Reserve-Sicherungs-Plätze. #1 ist die zweite unten von links; #6 somit die zweite oben von links und völlig korrekt bestückt!

Zähle die Steckplätze einfach mal durch! Du kommst auf 14; es gibt aber nur 9 beschaltete Sicherungen.

Somit ist die ganz rechte grüne 30A auch Reserve.

Bearbeitet von Professor
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vor 5 Stunden schrieb hannes0712:

alles klar, danke. Dann werde ich mal das komplette Ding überprüfen

Und die Relais und deren Steckplätze auch gleich. Da gammelt es auch gerne.

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vor 5 Stunden schrieb Professor:

Das sind Reserve-Sicherungen, die nirgends angeschlossen sind. :guffaw:

Wenn Du daran wackelst und es ändert sich was, ist Voodoo am Werk! <- Das ist ein Joke!

Oder.... der gesamte Sicherungskasten gehört gründlich überprüft! <- Das meine ich hingegen ernst!!! :nod:

So, habe den Fehler wohl gefunden. Das Kabel unter der 30A Sicherung ist locker und dadurch war natürlich auch die Sicherung nicht sehr fest im Steckplatz..

Gibt es da ein Trick wie man das darin wieder fest bekommt?

 

IMG_1318.jpeg

IMG_1317.jpeg

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vor einer Stunde schrieb Professor:

Zähle die Steckplätze einfach mal durch! Du kommst auf 14; es gibt aber nur 9 beschaltete Sicherungen.

...und da ein Bild bekanntlich mehr sagt als tausend Worte; hier sieht man sehr schön, welche Plätze "Dummies" sind:

Foto 10.04.24, 17 00 53.jpg

Zum Vergleich habe ich #6 ebenfalls entfernt... :whistle:

Bearbeitet von Professor
#6; nicht #1
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vor 16 Minuten schrieb hannes0712:

Gibt es da ein Trick wie man das darin wieder fest bekommt?

Ich kann das (trotz Brille) leider nicht genau erkennen, aber fehlen da nicht die Federelemente im Stecker? Dann solltest Du einen neuen Stecker ankrimpen! Allen andere ist und bleibt Pfusch! :contra:

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vor 32 Minuten schrieb Professor:

Dann solltest Du einen neuen Stecker ankrimpen! Allen andere ist und bleibt Pfusch!

Genau so, ich würde eine KFZ-Werkstatt aufsuchen und fragen ob die einen solchen Stecker haben und ancrimpen können! Durch die entstandene Hitze ist die Sicherung, wie man deutlich erkennt, sowie der Stecker defekt, der hat nämlich durch die Hitze deutlich an Spannkraft verloren!

Edit meint noch, man kann den Stecker auch mit ganz feinen Schmirgel reinigen und nachbiegen, damit wieder mehr Anpressdruck auf den Sicherungskontakt entsteht. Ist aber ein Provisorium!

Bearbeitet von Drucki
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Vielen Dank für eure Unterstützung!
 

Werde das neu krimpen (lassen) und hoffen, dass das tatsächlich der einzigste Fehlerteufel war. 
 

Ansonsten melde ich mich hier natürlich wieder :biggrin:

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Es gibt bei unseren Modellen noch einen fiesen Fehlerteufel: Das Kabelbündel, daß am Lenkkopf geführt wird, kann bei einigen wenigen Fahrzeugen, wo es zu eng gelegt wurde, knicken oder durch scheuern.

Diesen Fehler kann man aber provozieren, wenn man bei laufendem Motor den Lenker nach rechts oder links einschlägt.

Auch selten, aber möglich, ist ein Fehler im Kabelstrang zum Zündschloß.

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  • 2 Monate später...

Guten Morgen zusammen, 

leider muss ich das Thema wieder auskramen...nachdem ich den Stecker neu crimpen ließ, war eigentlich alles wieder ganz normal. Konnte wieder mit einem gutem Gefühl, dass die Lady mich nicht bei den Startversuchen im Stich lässt, einige KM abspulen.

Jetzt geht das Ganze aber wieder von vorne los - sie startet mal wieder nicht :snivel:

Beim Starten hört man das Summen der Benzinpumpe nicht. Sporadisch summt sie und springt dann auch an, aber bei 80% wenn ich die Zündung anschalte, bleibt die Pumpe still.

Wie geh ich hier jetzt am Besten vor? 

Ganz kaputt scheint sie ja nicht zu sein, da sie ab und an doch anläuft?! 

So langsam verzweifel ich mit dem Bock :biggrin:

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Schau mal genau einen Beitrag weiter vorne nach. Den von mir, meine ich. :flowers:

Und dann kontrolliere alle Sicherungen und Relais! Nicht nur optisch, sondern mit einem Meßgerät. @Rowdy hatte es neulich, daß eine Sicherung heile aussah, es aber tatsächlich nicht war!

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Geschrieben (bearbeitet)

hab mich gestern mal dran gemacht - alle Sicherungen durchgemessen und die Relais mit 9V Batterie auf "klacken" und Durchgang geprüft. Soweit alles in Ordnung.

Den Fehler am Lenkkopf kann ich eigentlich ausschließen, da lässt sich nichts provozieren. Den Fehler vom Kabelstrang zum Zündschloss - wie kann ich das am besten prüfen? Optisch oder wo muss ich da zum Messen ansetzen?

Als ich alle Relais wieder eingesetzt habe, ist die Pumpe beim ersten Mal Zündung ein auch angelaufen, danach aber wieder nicht. Am Motorrad habe ich weder Lenker noch irgendwas anderes angerührt. Habe nur den Schlüssel für Zündung an und aus berührt. Dann war irgendwann aber die Batterie im Eimer, lädt jetzt seid gestern Nachmittag und heute Abend finde ich evtl nochmal Zeit um weiter zu suchen.

Wie bekomme ich eigentlich den Tank runter? Hat vorne wohl diesen Schnellverschluss, aber wie geht der auf? Natürlich bei der letzten Fahrt nochmal voll getankt :gnash:

 

Bearbeitet von hannes0712
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Gerade eben schrieb hannes0712:

...kann ich eigentlich ausschließen....

 

Falschestmöglicher Ansatz bei der Suche nach Elektrikfehlern.

Tank hinten abschrauben und anheben, Pumpenstecker und Entlüftungsschläuche abziehen, Benzinleitung trennen. Tank nach hinten wegziehen, ist vorne nur eingehängt. 

Airbox demontieren.

Stecker vom Zündschloß in den Kabelbaum trennen und nach Schmorstellen untersuchen.

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vor 3 Stunden schrieb schmidei:

Tank nach hinten wegziehen, ist vorne nur eingehängt. 

Ist das bei der neueren NJ so? Bei meiner ist vorne eine längere Schraube... Klick (#6)

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Laut Profil hat er 2008 bis 2010, das ist das wie ich´s beschrieben hab.

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Kam schon 2007 mit der Umstellung auf Stahltank.

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vor 3 Minuten schrieb schmidei:

Laut Profil hat er 2008 bis 2010, das ist das wie ich´s beschrieben hab.

Wußte ich nicht. Again what learned... :top:

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Hab mal kurz Zeit gehabt, den Tank runter genommen und den Stecker von der Pumpe(? in Fahrtrichtung der ganz linke) gemessen bei Zündung an. 
5,4V und einmal 0V an den 2 Kontakten. 
Muss das so oder liegt da schon ein Fehler? 
 

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Laut meinem Schaltplan gehören da volle 12 Volt ran. Miss doch mal, wie hoch die Spannung am Relais der Kraftstoffpumpe ist (am purpur/weißen Kabel).

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Das sind die Messwerte am Relais
 

Lila/Weiß 0,15

Lila/Schwarz 0,0

Lila 12,55

Grün/Rot 12,07

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Wenn lila(purpur)/weiß bei Zündung EIN keine 12 Volt hat, stimmt etwas nicht! Relais tauschen...

Bildschirmfoto_2024-06-15_13-10-07.png

Bearbeitet von Professor
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