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Tendenz Ventilspiel 955i Vielschraubenmotor


Voice

Empfohlene Beiträge

Moin zusammen!

Eine Frage in die Runde der Schrauber. Mich würde mal interessieren, wer die Erfahrung mit tendenziell zu geringem Ventilspiel gemacht hat. Nach eigenen Erfahrungen und auch Gesprächen hat sich bisher bei anderen Motorrädern mit dem selben mechanischen Aufbau immer eher die Richtung höheres Spiel herauskristallisiert. Wie sind Eure Erfahrungen?

VG, Voice

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Wenn sich die Ventile in die Ventilsitze einarbeiten, kommen sie dabei der Nockenwelle immer näher. Daraus folgt geringeres Ventilspiel. Ergo ist es normal, dass das Ventilspiel geringer wird.

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Heißt im Umkehrschluss, kein Verschleiß an NW, Lagerschalen, Tassen etc... sprich alle Langläufer müssen irgendwann die Shims >3mm aufbrauchen... oder gleich zwei reinlegen?

VG, Voice

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Sowohl mit dem Triumph Triple wie auch mit diversen Japsen zuvor ( V4 und R4 ) habe ich die gleiche Erfahrung wie Atlan gemacht.

Ergänzend dazu: Wenn bei so 20TKM eine penible Justage auf die Mitte des Toleranzbereichs erfolgt war im weiteren Leben  des Mopeds keine Korrektur mehr nötig.

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In der Regel kann ich das Bestätigen.

Hatte aber auch mal ne Kawa GPZ 600 unter Kur, das waren die Ventile so eingenagelt, dass das Spiel gleich Null war. Ventile und Sitze total hinüber.

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beim vielschraubenmotor wurden (meines wissens) die ventilsitze geändert...die schlagen sich praktisch nicht mehr ein...ausnahmen bestätigen sicher die regel...

wichtig ist die erste kontrolle (20tkm)...danach passiert nicht mehr viel...

meine 60tausender hab ich glatt vergessen...bei 76tkm musste meine steuerkette neu (war zu lang geworden)...da hab ich dann auch aus reiner neugier das ventilspiel kontrolliert...alle gut bis auf eines, das lag am rande der toleranz, aber eben noch IN der toleranz...

ich habe dann aus liebhaberei alle spiele etwas optimiert...aber nötig war es nicht...

 

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vor 4 Stunden schrieb Voice:

Heißt im Umkehrschluss, kein Verschleiß an NW, Lagerschalen, Tassen etc... sprich alle Langläufer müssen irgendwann die Shims >3mm aufbrauchen... oder gleich zwei reinlegen?

VG, Voice

ich weiss leider nicht, von was du hier sprichst...:gnash:...hast du dir den ventiltrieb der vielschraubenmotoren mal angesehen?

sicher nicht...und wenn du es denn dann getan hast, wirst du diesen post sicher ganz schnell löschen...:flirt:

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vor 48 Minuten schrieb j.-tommy:

ich weiss leider nicht, von was du hier sprichst...:gnash:...hast du dir den ventiltrieb der vielschraubenmotoren mal angesehen?

sicher nicht...und wenn du es denn dann getan hast, wirst du diesen post sicher ganz schnell löschen...:flirt:

Ich hatte den Motor schon mehrfach oben offen, keine Sorge.

Und nein, die Aussage war vielleicht blöd formuliert... beim Langläufer mit Verschleiß sollte sich ja dann bei stabilen Sitzen und Ventilen das Spiel vergrößern... deswegen die Frage nach mehreren Shims... 😉 Ansonsten wohl eher keine oder dann bei 200.000 Tassen abschleifen... 

 

Danke erstmal an alle Beteiligten. Bestätigt meine Vermutung. Im Endeffekt macht die Kontrolle ab 50K aufwärts kaum noch Sinn. 

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vor einer Stunde schrieb Voice:

Ich hatte den Motor schon mehrfach oben offen, keine Sorge.

Und nein, die Aussage war vielleicht blöd formuliert... beim Langläufer mit Verschleiß sollte sich ja dann bei stabilen Sitzen und Ventilen das Spiel vergrößern... deswegen die Frage nach mehreren Shims... 😉 Ansonsten wohl eher keine oder dann bei 200.000 Tassen abschleifen... 

 

Danke erstmal an alle Beteiligten. Bestätigt meine Vermutung. Im Endeffekt macht die Kontrolle ab 50K aufwärts kaum noch Sinn. 

Warum sollte es sich vergrößern?? Wie meinst Du soll das passieren???

Grüße

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Mehrere Shims … :biggrin: … klasse.

So lange Du nicht eine der fehlgehärteten Nockenwellen erwischt hast,
wird sich das Spiel grundsätzlich verringern.

Ab den 2002er Modellen dürfte sich das Problem mit
den eingeschlagenen Ventiltellersitzen erledigt haben.

 

 

.

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  • 1 Monat später...

So, um diesen Hype um die Prüferei und Einstellerei mal realistisch zu bewerten... Laufleistung 72.250km, Ventilspiel bisher NIE eingestellt, letzte Kontrolle bei 30.000km.

Z1 Z2 Z3

E   0,10 /0,15   0,15/0,15   0,15/0,15

A   0,3/0,25   0,2/0,2   0,2/0,2

Also alle Ventile in Toleranz. Die 0,3 müsste mir aber noch einer erklären, da es ja immer enger wird. Nächste Kontrolle in 20.000km... ich berichte.

 

VG, Voice

 

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vor 10 Stunden schrieb Voice:

Die 0,3 müsste mir aber noch einer erklären, …

 


Verschleiß.
Nockenhöhe messen.

Das gemessene Ventilspiel alleine sagt zunächst mal 
nichts über den Zustand der Ventile aus.
Dazu musst Du auch die Stärke der Shims messen
und diese mit den verbauten Shims der letzten drei
Protokollierungen der Ventilspiele und der Shimstärken
in Vergleich bringen.

 

.

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vor 2 Stunden schrieb Jochen !:


Verschleiß.
Nockenhöhe messen.

Das gemessene Ventilspiel alleine sagt zunächst mal 
nichts über den Zustand der Ventile aus.
Dazu musst Du auch die Stärke der Shims messen
und diese mit den verbauten Shims der letzten drei
Protokollierungen der Ventilspiele und der Shimstärken
in Vergleich bringen.

 

.

Er hat ja geschrieben nie eingestellt nur geprüft...

Würde ich unter Messfehler abhaken.

 

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Das gemessene Ventilspiel sagt zumindest erstmal aus, dass die Horrorgeschichten Bullshit sind... zumindest bei meinem Motor :)

Bei der nächsten Messung kommen die Shims tendenziell raus, sofern die Werte auf A 2+3 sowie E 1 sich nochmal verringern. Im besten Fall wirkt sich der Verschleiß hier positiv aus und es stagniert oder wird mehr. Dann kann ich mehr dazu sagen. 

VG, Voice

 

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Ich wüsste nicht das gerade bei dem Motor Horrorgeschichten im Umlauf wären.

Auch wenn Du das nicht verstehen möchtest, in den allermeisten Fällen wird das Ventilspiel enger wenn Verschleiß an Ventilen, Ventilsitzen da ist. In ganz wenigen Fällen könnte das Spiel theoretisch größer werden wenn die Nockenwelle verschleißt. 

Grüße

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Horrorgeschichten sind mir nur bezüglich Regler und LiMa bekannt, ansonsten is die Technick der 595N eher unauffällig. Bei der Revision von meinem Motor bei knapp über 87tkm aufgrund des (mir) zu hohen Ölverbrauch hat sich u.a. rausgestellt, dass die Ventilführungen auslassseitig ausgeschlagen waren. Zufällig bin ich aber dann auf einen neuen und günstigen Kopf gestoßen und hab den gekauft.

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Horrorgeschichten seitens meines ortsansässigen T-Dealers, dass absolut überpünktlich das Spiel überprüft werden muss, besonders bei hohen Laufleistungen. Hier im Forum mehrere Beiträge von Kisten mit geringsten Laufleistungen, wo schon eingestellt werden musste. Für mich ist es ein einfaches Thema, wie mit allen bisherigen Fahrzeugen in den letzten 20 Jahren. Wird, wie immer, heißer gekocht als gegessen.

Regler war einmal Thema bei 35.000, seitdem werkelt der gebrauchte FH irgendwas optimal. 

Was ist denn beim Lehren/Prüfen bitte ein Messfehler?

VG, Voice

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vor 3 Stunden schrieb Voice:

Das gemessene Ventilspiel sagt zumindest erstmal aus, dass die Horrorgeschichten Bullshit sind... zumindest bei meinem Motor :)

 


 

Sorry, aber Bullshit ist das, was Du in dem Zusammenhang hier so von Dir gibst.
Für mich persönlich stellt es sich so dar, dass Du weder Ahnung von der Materie hast,
geschweige denn, tatsächliche Möglichkeiten zu begreifen scheinst,
oder gar andere Hilfestellungen zum Thema akzeptieren möchtest.

Vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei oder
mein bekanntermaßen technisch sehr eingegrenzter Horizont
eröffnet mir den Sinn hier nicht.

Ok, soll halt so sein, aber frag, zumindest mich, bitte nie wieder.

 

 

.

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Na nun mal langsam. Ich habe nach Erfahrungswerten gefragt, da mir diese Horrorgeschichten bekannt geworden sind. Daraufhin gab es einige Vermutungen oder auch Tendenzen, die das bestätigen. So weit, so gut.

Ich sage nun, nach Prüfung, dass FÜR MICH die Anweisung des Herstellers, alle max 2 Jahre den Bock halb auseinanderzupflücken, absolut sinnlos ist. Warum? Weil das Spiel ab Werk, sprich Mitte Toleranzfeld, nach über 70km 5/10mm geringer wurde. Eventuell ergänzt sich hier auch Verschleiß in beide Richtungen. Das kann und will ich jedoch nicht beurteilen bzw. nachprüfen. Don't touch a running system. 

Aber grundsätzlich: Tut mir leid, wenn hier praktische/ belegbare Erfahrungen nicht gewünscht sind. Ich für meinen Teil halte mich zukünftig wieder zurück und schlachte nicht die heilige Kuh der Theorie/ des WHB.

Trotzdem vielen Dank an alle, die vernünftige Aussagen getroffen haben!

@Jochen!: Bitte demnächst etwas von der persönlichen Ebene zurückrudern.

VG, Voice

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Die "Horrorgeschichten" betreffen m.E. ausschließlich den Vorgänger-/Sandgussmotor mit der separaten Lima.

Habe bei meinem 595N/Vielschraubenmotor bzw 695AB  just bei 34tkm das erste mal kontrolliert ( bin mir sicher, der Vorbesitzer hat das nie getan) und war sehr angetan vom Ergebnis.

A: 20/20,20/20,20/20

E: 15/15,15/15,15/15

Die NW sehen aus wie frisch aus der Feinschleifmaschine. 

 

Bei allen gemessenen t595 mit Wartungsstau sah das andersser aus- runter bis 0,5/0,5 auf E Zylinder 3 (->Horrorstorys).

Spielvergrößerung ist echt selten. Es sei denn bei Bolognaschrott. Da löst sich regelmäßig die Hartverchromung/Beschichtung auf allem was sich dreht😉

VG Jörg 

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Hi, 

Danke @Hühnermörder, genau so kenne ich das auch. Die N-Modelle haben (bis auf die LiMa) sehr ausgereifte Technik. Die Ventilspielhorrorgeschichten beziehen sich nach meinem Erleben auch und grade hier im t5net auf die frühen Schönheck-Modelle. 

Wenn ein Ventiltrieb vernünftig ausgelegt ist, werden sich die Ventile anfangs etwas setzen, und für den Rest der Lebensdauer recht konstantes Spiel aufweisen. Wenn man ausreichend Erfahrung in der Auslegung hat, kann man den Setzbetrag vorhalten und erspart damit dem Kunden das Ventile einstellen nach 10000 km. Macht zB Ford so mit zumindest einigen Motoren. 

Gerhard 

Bearbeitet von joe8353
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