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955 mit Yamaha Monoblock Bremssattel


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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hühnermörder:

Das Teil wäre mit Pratzen übelst zu greifen und der Trick dieser Strategie soll sein, dass sich der Nullpunkt für die Bearbeitung der zweiten Seite über die Konturbacken von selbst ergibt. Der wäre bei Pratzenspannung eher suboptimal/aufwendig/toleranzbehaftet zu ermitteln und noch mehr Neuland bzgl. der Maschinensteuerung.

Das waren mein ersten Gedankengänge wie ich das mit meiner kleine  Fräse im Keller angehen würde. Und so einen schicken und grossen Schraubstock hab ich auch nicht. Grob gesagt hätte ich zuerst 2 zusammengehörende Bohrungen (ggf Dot & Slot) zusammen mit einer Grundplatte gesetzt, auf der dann die zu fräsende Teile positioniert (und ggf gespannt werden werden können) So hat man den Nullpunkt und die Freiheitsgrade in X und Y-Richtung erledigt. Toleranzmässig sehe ich da kein Problem. Mit der entsprechenden Frässtrategie ist Pratzenspannung auch kein Problem.

Ich hoffe, du hast meine Anmerkung nicht als Kritik verstanden, ich finde Ausführung und Ergebnis klasse!

Gleichzeitig beneide ich dich etwas um deine Möglichkeiten.

 

 

Hühnermörder
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb triplehead:

Ich hoffe, du hast meine Anmerkung nicht als Kritik verstanden, ich finde Ausführung und Ergebnis klasse!

Quatsch- null. Ist ja toll, wenn es jemanden interessiert. So ähnlich wie Du das beschrieben hast, wollte ich das Anfangs auch angehen- kam aber "aus Gründen" anders.

Long Story short zu meinen Möglichkeiten: Ich belasse es hier möglichst bei eher technischen Inhalten. Mein Job ist nicht unspannend, aber sei versichert- alles hat seinen Preis 🙄😉

Und ja, die Hydraulischen Schraubstöcke machen gut 1/3 (!) des gesamten Maschinenwertes aus. Eine in Eigenarbeit mit Eding CNC retrofittete FP3NC (defekt Beifang) , die jetzt auf den Namen " Dackel" hört. Ein einziger Troubleshooting Job und das Ding war bezahlt:

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Industriesteuerung kann und will ich nicht- genug um die Ohren...

  • Like 2
Hühnermörder
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hätte wieder Bildchen und dabei auch einen Fehler entdeckt. Keine wirkliche Ahnung warum, aber die Flucht das Sattels ist leicht aussermittig. CAD wird gleich noch korrigiert:

IMG_5534.thumb.jpeg.3ed072bfc5b8e0bdf243932345b9ed2d.jpeg

So ist das midden Prototypenbau...Aber der Fisch hat ja eh die versauten Fasen und landet im Schrott. Ansonsten ok soweit.

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Bearbeitet von Hühnermörder
  • Like 1
Geschrieben

Lass Dich nicht von der schwimmenden Bremsscheibe veräppeln.
Aber das schließe ich bei Dir eigentlich erst mal aus.

Hatte so einen Fall mal hier, daher die Anmerkung.

 

 

.

Geschrieben

Beim 3D-Druck war's aber OK?

Geschrieben

Nur zur Sicherheit: Du hast die Gabel schon durchgepumpt? 

Und selbst wenn: Auf der linken Seite hat der Gabelfuß keine fixe Position auf der Achse, somit ergibt sich die wirkliche Position der Bremsscheibe im Sattel aus der Summe aller Toleranzen in Achsrichtung. Also wenn nix ernsthaft schleift (außer das übliche Gekratze), dann passt das schon und die Kolben gleichen den Rest aus.

  • Like 1
Hühnermörder
Geschrieben (bearbeitet)

Das war unkritisch, aber derlei Gedanken hatte ich inzwischen auch.

Ich kontrollier das morgen/übermorgen alles noch einmal. Auch an einem anderen Moped und werde berichten. Und mach vorher die Heizung an...

vor 3 Stunden schrieb Jochen !:

Lass Dich nicht von der schwimmenden Bremsscheibe veräppeln.
Aber das schließe ich bei Dir eigentlich erst mal aus.

Kann sein, daß ich mir diesbezüglich tatsächlich ein Ei gelegt habe. Aber ich check auch das ersteinmal, bevor ich mich hier zum Dussel orakel.

So oder so- danke fürs anteilige "Einbremsen" und die Tips.👍 

 

 

Bearbeitet von Hühnermörder
Geschrieben

Wenn das rechte Adapter passt, wo ja der Bremssattel definierter zur Scheibe steht, sollte das linke,  symmetrische Adapter nicht verkehrt sein.

Hühnermörder
Geschrieben

Der Fehler rührte vom Plastikmodell. Man (ich) sollte einfach alle Maße kontrollieren und nicht nur ein paar. Auf Z Achse hat der Prusa  +2-3/10  draufgehauen. Das mal 2 ( beide Parallelflächen des Adapters) + - 2x 5/100 ( Z Tasttolleranz mit Papiermethode am Aluteil gemessen ) und ich lande bei meiner festgestellten Abweichung von 6-7/10mm.

Die Floater sind axial quasi unbeweglich. Lösen der Achse, Durchfedern, etc. hatte auch keinerlei Auswirkung größer als 1/10mm- also vernachlässigbar.

Bleibt als Lerneffekt , das Plastikdruckteil bei derlei Aktionen so genau es Möglichkeiten und Restverstand erlauben, zu überprüfen.

 

Obwohl mich mein Kumpel mit Alumiumhalbzeugfetisch heute morgen noch herzblutend mit einem Teil seines geliebten aw2007 versorgt hat, gibt es vorerst eine kurze Adapterpause. Gerade zuviel anderer Kram.

  • Thanks 2
Geschrieben

Fehler erkannt, Fehler gebannt.
Geht doch … :top:

 

.

Geschrieben

In die selbe Falle bin ich auch schon gelaufen, was gedruckte Musterteile angeht. :gnash:

 

  • Thanks 1
Hühnermörder
Geschrieben

Diese ganze Aktion ist eine einzige Lernphase...

Heute den kompletten Sonntag verballert. Mit selbstgebastelten Werkzeugbibliotheken, falschen Nullpunkt durch zu dicke Finger am Touchscreen und der Tatsache, daß das trotz Dackelmaschine einfach sehr viel Arbeit ist. 

Warum sind CNC Fräser eigentlich so scheisse bezahlt? - da muss man sich irre konzentrieren, sonst Schrott...

Zwei linke im Sack ( mit und ohne Fase) und eine weitere zweite Seite zwitschert wieder auf der Fräse. 

IMG_5599.thumb.jpeg.c7312fe0d9ca8a84aa10743260b184eb.jpeg

Wenn ich nix mehr versaue, bekäme ich mit dem Material 4 Paar hin.

Dazu kommt mir eine SMS meiner Frau von neulich in den Sinn:

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  • Like 1
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Hühnermörder:

 ... und der Tatsache, daß das trotz Dackelmaschine einfach sehr viel Arbeit ist. 

Kann ich bestätigen:

Obwohl wir ausser 2-3 kleinen Fräser noch nix kaputt gemacht haben, muss ich gestehen, dass ich mir das einfacher vorgestellt habe, als mein Bruder und ich damals die Optimum Bf20 Vario mit CNC-Umbau gekauft haben. Wir haben das Ding später noch auf eine Highspeed-Spindel umgebaut. Nun ist es fast 4 Jahre her, dass wir das letzte Mal etwas gefräst haben, das bedeutet wir fangen beim nächsten mal wieder von vorne an. Der Bedarf war auch irgendwie nicht mehr gegeben: Entweder reicht 3D-gedrucktes, oder es ist aus VA, was meine Fräse nicht kann. Oder halt Drehteile. Drehbank und 3D-Drucker sind auf jeden Fall wesentlich häufiger im Einsatz, da würde ich eher sagen, dass sich die Anschaffung gelohnt hat. (Bei Hobbyanwendungen stellt sich die Frage "des sich Lohnens" eigentlich nicht) Die Fräse wird eigentlich nur angeworfen, wenn es keine andere Möglichkeit hinsichtlich Material und Gestaltung anbietet (zb Bremssatteladapter, für die ich aber keinen Bedarf habe).

 

 

  • Like 1
Hühnermörder
Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.2.2025 um 18:49 schrieb triplehead:

Bei Hobbyanwendungen stellt sich die Frage "des sich Lohnens" eigentlich nicht

"Geringstmöglicher Nutzen bei höchstmöglichem finanziellen Einsatz" lt. die Definition. 😉

Hab auch rein im Hobby mit CNC angefangen und eine klassische Käsefräse aus Alu mit Chinaspindel gebaut. Dann mal den Job gewechselt und in der neuen Bude oxidierte eine Stanznibbelmaschine von Trumpf vor sich hin. Darüber hab ich mich in das Thema weiter reingefrickelt. Allein, weil die uralt und andauernd kaputt war. 

Ich bewundere die Jungs, die in nem Serienfertigungsprogramm die zehntel Sekunden zur Stückzahloptimierung finden.

Die Monoblock-Aktion hat mir wieder eine steile Lernkurve beschert sowie reichlich Winterspaß und Routine mit dem Dackel gebracht.

Die Adapter, die jetzt übrigens top passen, sind da schon beinahe nebensächlich.

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Nächste Aktion wird die Beschichtung. Eloxieren von aw2007 scheint ein Glaubenskrieg zu sein und zu den Gabelfäusten passt eine leicht strukturierte Pulverbeschichtung eh viel besser (m. freigelegten Kontaktflächen). Evtl. wird einfach beides ausprobiert. Und irgendwann bekommt dann jedes Moped die Sattelfarbe, die es verdient. 

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Bearbeitet von Hühnermörder
  • 4 Wochen später...
Hühnermörder
Geschrieben

Dafür, daß aw2007 zum Eloxieren ungeeignet ist, sieht es erstmal nicht so schlecht aus 😉:

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  • Like 4
Geschrieben

So lange der Ton nach UV-Einstrahlung nicht ins Pink umschlägt
schaut es durchaus akzeptabel aus.

 

.

  • Like 1
Hühnermörder
Geschrieben (bearbeitet)

Derzeit ist das noch tiefschwarz. Der leichte Farbstich auf dem Foto kommt von der Pflanzenlampe im Büro. Durch den Cu/Pb Anteil hätte es zu Flecken kommen können. Spricht für den Eloxierer, das daß so gut geworden ist. So ein wenig können die in ihren Prozessen dann wohl doch herumspielen. 

Einer der Adapter liegt beim Pulvern- schwarz Feinstruktur.

Durch das schwarz sieht man den CAM Bug in Fusion bei An-Abfahrt des Fasenfräsers deutlicher. In anderen Programmen kann man den Weg einfach erweitern/überfahren-> oben links im Taschenradius...

Bearbeitet von Hühnermörder
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Hühnermörder:

Durch das schwarz sieht man den CAM Bug in Fusion bei An-Abfahrt des Fasenfräsers deutlicher. In anderen Programmen kann man den Weg einfach erweitern/überfahren-> oben links im Taschenradius...


Das sähe man auch in anderen Farben.
Mit sowas kann man doch nicht auf die Straße … :shocked:

Was die Farbe angeht, da können sich mit der Zeit
eben diese lästigen Verfärbungen ausbilden.
Hoffe, Du hast das damit nicht.

Rest :top:

 

.

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