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Wieder mal Schaltprobleme bei heißem Motor


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Geschrieben

Ich habe bei meiner Speedy (Bj. 2005 / 52tkm) bei der letzten Fahrt das folgende Problem gehabt: Es war am Dienstag sehr warm draußen (ca 30grad) und nach viel Innenstadt Verkehr war die Maschine entsprechend kochend heiß.

 

Dann begann das Problem, dass ich nur unter großer Gewalt zwischen den Gängen schalten konnte. Leerlauf einlegen absolut unmöglich. Sobald ich den Motor abgeschaltet habe war’s kein Problem trotz der Hitze. Ging dann absolut weich wie es sein soll.

 

Als ich daheim war hab ich die Maschine auf den Hinterrad Ständer und mal geschaut was passiert bei gezogener Kupplung und eingelegtem ersten Gang und siehe da das Rad drehte sich munter weiter. An der Ampel konnte ich jedoch nicht spüren dass sie los wollte bei gezogener Kupplung.

 

So jetzt bin ich nur überfragt woran das liegen könnte. Hab schon einige andere Beträge dazu gelesen aber so super schlau, insbesondere Thema Öl werde ich nicht da ich das empfohlene Öl (Motul 5100) verwende.

 

Das einzige was sofort auffällt ist dass der Kupplubgszug direkt am Kühler anliegt und außen etwas aufgeschmort ist was mir nicht korrekt erscheint.

 

Vielen Dank vorab und Grüße Maximilian

Geschrieben

Guten Morgen,
das dass Hinterrad sich bei gezogener Kupplung etwas dreht ist normal.

Das der Kupplungsszug an dem Kühler anliegt ist bei meiner glaube ich auch aber bis jetzt ist nichts durchgeschäuert oder ein Schonzug drüber.

Wenn die Gänge so schlecht rein gehen kannst du die Kupplung nachstellen wenn das nicht hilft neue Kupplung einbauen. Das ist aber kein Problem.


LG

Gesendet von meinem Pixel 5 mit Tapatalk

Geschrieben

Hatte ähnliche Symptome (während des ADAC Fahrtsicherheitstrainings ) - Kupplung nachstellen (da gab's hier einen super Beitrag zu, mit Fotos einer grünen Speedy) und Ölwechsel auf das V2 hat bei mir geholfen

  • Like 1
Geschrieben

Danke für eure Tipps und Antworten! Weißt du noch welcher Beitrag das war mit der grünen Speedy? Konnte in der Suche auf die schnelle nichts finden

Geschrieben

Leider nicht, ich weiß noch das es drum ging wie die Kupplung verlegt ist und das im originalzustand die schraube an ausrückhebel ziemlich genau mittig ist

Geschrieben

Hab’s dank deiner Beschreibung mit der grünen Speedy jetzt doch gefunden.

Thema des Beitrags war: „Kupplung rutscht“ falls andere das suchen sollten in Zukunft

  • Like 1
Roattabuacha
Geschrieben

Und nun alles wieder gut? 
Was hast gemacht?

 

Hans

Geschrieben

Bin noch nicht dazu gekommen die Kupplung neu einzustellen. Und ich brauche zum Reproduzieren hohe Außentemperaturen da der Fehler sonst nicht auftritt.

Falls es neue Infos gibt melde ich das hier

Geschrieben (bearbeitet)

Also kleines Update: Habe eben den Kupplungszug entsprechend den Werten aus dem Werkstatthandbuch (2-3mm Spiel) und entsprechend der Anleitung der vg. grünen Speedy eingestellt. Eine Fahrprobe habe ich zwar noch nicht gemacht aber aufgefallen ist mir, dass der Kollege welcher die Anleitung zur grünen Speedy geschrieben hat meinte, dass bei einem nagelneuen Zug der Einstellmechanismus an der Kupplung mittig sitzt. Des Weiteren habe ich gelesen, dass der Kupplungshebel am Motorblock im rechten Winkel stehen sollte.

Beides ist bei mir mit korrekt eingestelltem Spiel nicht der Fall. Hänge ein paar Bilder dran zum Verdeutlichen.

Grund für die Abweichungen ist mir unbekannt. Möglicherweise ein gelängter Zug? Oder entsteht das durch notwendiges nachstellen bei Verschleiß der Reibscheiben?

IMG_6680.jpeg

IMG_6679.jpeg

IMG_6678.jpeg

Bearbeitet von Evolution08
Geschrieben

Kannst du den Rückstellhebel mit der Hand wieder in den rechten Winkel schieben? Bei mir geht der von alleine auch nicht wieder ganz zurück nach 90°

Geschrieben
Kannst du den Rückstellhebel mit der Hand wieder in den rechten Winkel schieben? Bei mir geht der von alleine auch nicht wieder ganz zurück nach 90°

Nein der hat sich durch das Spannen des Zuges bereits in diese Position gebracht.
Geschrieben (bearbeitet)

Könnte sein das der Ausrückhebel innen, wo er in die Zugstange greift, verschlissen ist.

Das reduziert wie weit sich die Kupplung beim Hebel ziehen tatsächlich öffnet und würde auch die gemachten Beobachtungen erklären.

Schau mal hier

 

Bearbeitet von Joe Ka
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also um hier mal wieder etwas Bewegung in die Sache zu bringen:
Habe heute die höheren Außentemperaturen mal genutzt um eine Runde zu fahren mit frisch eingestelltem Kupplungsspiel. Nach langer langsamfahr-phase ging es an der Ampel wieder los, dass ich die Gänge nicht wechseln konnte. Motor aus es es flutscht wie Butter.

Auch habe ich gemerkt, dass sie mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung ganz leicht den Drang hat vorwärts zu fahren. Ergo trennt diese nicht komplett. Was das mit der Temperatur zu tun hat weiß ich nur leider auch nicht.

Öl kam frisch rein dieses Jahr dass 5100er Motul. Aber denke muss im nächsten Schritt mal die Kupplung öffnen und hoffen dass ich was sehe alà Ausrücker, klebende Scheiben etc obwohl mir da der Zusammenhang zur Temperatur immer noch fehlen würde.Das

Geschrieben
Am 27.8.2024 um 20:15 schrieb Evolution08:

Also um hier mal wieder etwas Bewegung in die Sache zu bringen

Hast Du den Ausrückhebel ausgebaut und kontrolliert? Mach' es einfach; alles Andere ist Glaskugel-Leserei! :whistle:

Geschrieben

Hi, 

Es gab mal eine Generation Kupplungsscheiben (Stahlscheiben), die waren völlig glatt. Die Vorgänger Generation hatte Prägungen vom Richtwalzen. 

Die glatten Scheiben hatten öfter mal das Problem dass die Kupplung schlecht getrennt hat. Die These war, dass die Prägungen als Öltaschen fungieren und auch bei extremen Bedingungen die Kupplung ausreichend beölt ist. 

Keine Ahnung ob die These stimmt :rolleyes:

Mit vielen anderen Scheiben, zB den Aluscheiben aus den Sammelbestellungen hier im Forum (Hüperblöds, Käseblöds, Waveblöds) oder den Scheiben mit Prägung trat der Kupplungsklebeeffekt nicht auf. 

Wenn du schon den Kupplungsdeckel auf machst und den Ausrückhebel kontrollierst: mach doch bitte die Kupplung ganz auf und schau mal welche Scheiben du drin hast. 

Gerhard 

Geschrieben

...bin jetzt auch von einer nicht mehr richtig trennenden Kupplung betroffen.

Vor ein paar Wochen knallte plötzlich der erste Gang beim losfahren immer stark, vorher war da alles smooth.

Auch das Runterschalten ist ab und zu nur mit mehr Kraft möglich. 

Ab und zu kann ich die noch bei eingelegtem Gang und gezogene Kupplung noch schieben. 

Schiebt auch leicht bei gezogener Kupplung bei eingelegtem Gang während der Fahrt.

Habe das Kupplungspiel komplett auf Null gestellt, Zug auf sehr stramm gestellt, keine Besserung beim Trennen. 

Tippe da auf den evtl. verschliessenen Ausrückhebel oder klebende Metallscheiben zwischen den Kupplungsscheiben. 

Kupplung sollte doch bei 46000 km Laufleistung noch io sein. 

Werde im Herbst mal alles öffnen und schauen.

Meine Fragen dazu

Welche Kupplung sollte ich da nehmen TRW, EBC ? 

Welche Metallscheiben mit Struktur sind da zu empfehlen?

Finde kein komplettes Kit da im Netz.

Ist ne NJ Baujahr 2010

Gruß 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Speedy1968:

Tippe da auf den evtl. verschliessenen Ausrückhebel

Die Kontrolle des Hebels sollte Deine erste Tat sein. Geht ja auch ziemlich schnell.

Und, auch wenn das niemand hören möchte, ich habe bei meiner 515NJ beobachtet, daß das Trennverhalten auch vom Motoröl abhängt. Bei einem einzigen bis jetzt von mir getesteten Motoröl trennt die Kupplung sauber. Und da es zum Thema Motoröl bei zwanzig Personen mindestens hundert verschiedene Meinungen gibt, werde ich dazu öffentlich nichts mehr schreiben. :disapproval:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Danke für eure Antworten dann ist der nächste Schritt wohl Motor aufmachen und schauen.

Einzige Hindernis für mich ist aktuell ich möchte die Teile nicht auf Verdacht bestellen vor dem Öffnen.

Den Trick mit den Brettern unter den Rädern für größere Schräglage auf dem seitenständer kenne ich.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten öffnen, Fehler feststellen und offen stehen lassen bis Ersatzteile da (ist mir nicht so lieb) oder öffnen, Fehler festgestellten, mit neuer Dichtung zumachen und alles wieder aufmachen wenn die Teile da sind. Aber ob ich dann nochmal neuen Dichtungen brauche weiss ich nicht.

Müssen es die Papierdichtungen sein oder kann man da problemlos Flüssigdichtmasse nehmen? Bzw. gibt es einen Weg die Papierdichtungen z.B. einzufetten um die Deckel ohne Schaden an den Dichtungen wieder öffnen zu können?

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Evolution08:

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten öffnen, Fehler feststellen und offen stehen lassen bis Ersatzteile da (ist mir nicht so lieb) oder öffnen, Fehler festgestellten. 

Moin, stehe ja vor der gleichen Aufgabe. 

Werde das Oel ablassen, alle drei Deckel öffnen, schauen und Teile dann bestellen. 

Dann alle drei Deckel wieder montieren und mit 2 Schrauben jeweils fixieren, da ist dann nix geöffnet. 

Da vorher das Oel abgelassen wird kann da auch kein Oel ohne neue Dichtungen austreten und die musst auch nicht das Bike höher stellen.

Gruß 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Professor:

Brauchst nicht. Da kommt kaum etwas Öl raus...

Ja Danke, da ich das Bike in der Garage noch bewegen möchte ist mir das mit dem Ablassen lieber und vermeide so evtl. paar Oelflecken.

  • Sad 1
Geschrieben

Kupplungsbeläge sind Verschleißteile wie z.B Bremsbeläge und können nach 52t km auch einfach verschlissen sein.
Jeder geht mit dem Kupplungshebel unterschiedlich um, der eine lässt die Kupplung viel schleifen ein anderer nicht.

 

Geschrieben

Hallo,

 

ja es kommt drauf an, wie jeder mit seinem Moped umgeht. Da gebe ich recht.

Zur Info, mein Kublungshebel steht auch nicht auf 90°, wie in deinem Bild, eher auf halb 1. Meine Dame hat 60tkm runter.

Meine Feststellung ist aber auch, ist das Öl zu alt, oder das falsche drin, ist die Schaltung hackelig und die Kupplung trennt nicht so gut. Mit frischen Motul 300V bzw. davor Mobil Racing alles Butterweich.

Ich würde erst den Ölwechsel machen, wenn dann nicht gut, kann man immer noch die Kupplung wechseln.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 3.9.2024 um 15:51 schrieb Professor:

Die Kontrolle des Hebels sollte Deine erste Tat sein. Geht ja auch ziemlich schnell.

Und, auch wenn das niemand hören möchte, ich habe bei meiner 515NJ beobachtet, daß das Trennverhalten auch vom Motoröl abhängt. Bei einem einzigen bis jetzt von mir getesteten Motoröl trennt die Kupplung sauber. Und da es zum Thema Motoröl bei zwanzig Personen mindestens hundert verschiedene Meinungen gibt, werde ich dazu öffentlich nichts mehr schreiben. :disapproval:

Moin moin, würdest du mir in einer Pn verraten welches öl Marke und Viskosität du verwendet hast? 

Lg

Geschrieben

Ich wette es ist nicht Motul 300V 4T FL

  • Like 1

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