SpeedySchorsch Geschrieben 8. Juli report Geschrieben 8. Juli Hallo zusammen, da das KFR und der unrunde Leerlauf auch nach der Inspektion nicht vollständig eleminiert wurde möchte ich gerne die Sycronisation der Drosselklappen testen. Na klar ist Tune ECU vorhanden und auch die angezeigten Druckwerte der Drosselklappen sind "nahezu" gleich.... das große aber ist der unrunde Leerlauf plus leichtes KFR wie es auch bei meiner T509 auftritt wenn die Sycronisation nicht ganz stimmt. Das KFR ist nur noch wenig stört mich aber...... Ist es ein Sensor an dem die drei Schläuche der Drosselklappen angeschlossen sind oder 3 Sensoren mit je einem Schlauch ?. Ich habe zwar einen großen Auszug aus dem Werkstatthandbuch, werde da aber nicht schlau. Evtl. habe die Sensoren auch eine Drift die erst mit steigender Temperatur stärker wird. Die Druckwerte der Drosselklappen möchte ich nun gegenchecken und mit der Anzeige in TuneECU vergleichen. Hat da einer evtl. ein paar Tipps ?? Gruß Schorsch Zitieren
Okliv Geschrieben 17. Juli report Geschrieben 17. Juli (bearbeitet) Gruß vom Mod: smileys wegmoderiert Bearbeitet 18. Juli von Okliv Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 22. Juli Autor report Geschrieben 22. Juli Hallo zusammen, da sich durch die Hilfe vom Professor (in einem älteren Beitrag über die 515NJ, Drosselklappen synchronisieren) viel Licht ins Dunkle bringen lies habe ich aber noch eine Verständnisfrage. Bei der Speed Triple RS (wie wahrscheinlich bei vielen anderen Motoren auch) wird mit einem MAP Sensor und der ECU, abhängig vom Drehwinkel der Unterdruck in dem jeweiligen Ansaugtrakt ermittelt und dargestellt. Bei den älteren Modellen sind wohl auch nur diese Unterdruckschläuche vorhanden. Bei der RS gibt es eine weitere Verschlauchung die alle drei Drosselklappengehäuse auf der Ansaugseite miteinander verbindet. Im WHB wird das als Verdampfungsschlauch beschrieben. Der Schlauch selbst und der Anschluss an dem Drosselklappengehäuse ist auch etwas dicker als der MAP Schlauch. Wenn doch diese beiden Schlauchpaare getrennt von einander den Ansaugbereich der drei Drosselklappen verbinden, kann doch durch den Unterdruckausgleich die korrekte Synchronisation nicht wirklich zum Erfolg führen !? Oder habe ich da einen Denkfehler..... Gruß Schorsch Zitieren
RSau Geschrieben 22. Juli report Geschrieben 22. Juli Hallo Schorsch, doch, das geht trotz der über die zweite Verschlauchung "kurzgeschlossenen" Einlassräume. Dazu ist aber der zeitliche Abgleich mit den Ventilstellungen der drei Zylinder erforderlich und das ist wiederum nur mit hoher Messrate des Drucksensors und einer entsprechend schnell rechnenden Software machbar. Für die Messung des Druckes im "relevanten" Einlassraum (wenn die E-Ventile dessen Zylinders geöffnet sind) ist der Einfluss der (durch 2. Schläuclhe mit dem zu messenden Einlassraum verbundenen) beiden anderen Einlassräume herausrechenbar, da ihre E-Ventile dann geschlossen sind und daher dort dann eh der bekannte atmosphärische Außendruck herrscht. Aber selbst wenn sich die Einlasszeiträume der 3 Zylinder überschneiden würden (was sie aber bei der NN02, soweit ich weiß, nicht mal tun), könnte man den Einfluss der jeweils zwei "uninteressanten" Zylinder auf die Druckhöhe des zu messenden Einlassraumes herausrechnen oder sogar ignorieren, da ihr jeweiliger Einfluss immer gleich groß wäre und letztendlich gar nicht die Absolutwerte der Drücke interessant sind, sondern bloß, ob es Unterschiede zwischen den Drücken der 3 einzelnen Einlassräume gibt. Gibt es dann keine Unterschiede, darf man davon ausgehen, dass alle Drosselklappen gleich weit geöffnet sind. Grundvoraussetzung dafür sind jedoch zuvor identisch (also nicht bloß innerhalb der erlaubten Toleranz) eingestellte Ventilspiele. Hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Dass deine Drehzahlanzeige im Standgas etwas rumhüpft, muss nicht schlimm sein. Wichtig ist, dass sie unter Last oder auch im Schubbetrieb nicht schwankt. Wenn deine Kiste tatsächlich holprig / unsämig läuft, liegt das evtl. eher an magerer Gemischabstimmung. Grüße RSau PS Ohne Trennung der 3 Einlassräume (Stichwort Schlauchverbindungen) würden Manometer oder Schlauwaage dir immer nur einen Durchschnitts(differenz)wert über alle 3 Einlassräume anzeigen, weil sie es zeitlich nicht aufdröseln können. SpeedySchorsch reagierte darauf 1 Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 23. Juli Autor report Geschrieben 23. Juli Hallo RSau, ich habe zur Messung ein Messgerät wie das Synx von X-log im Auge. Das Synx von X-log soll sogar die Drucklinie der einzelnen Zylinder abbilden können und so auch Ungleichheiten bei der Ventilsteuerung aufdecken. Nur wenn sich das alles mit oder durch die Verdampfungsschläuchen relativiert, ist wahrscheinlich die Anzeige der Druckwerte in TuneECU mehr als ausreichend..... oder ich trenne die Schläuche und stecke dort das Synx an. Dann sehe ich ja ob die Unterdruckwerte generell stimmen (TuneECU entsprechen) oder auseinander liegen. Eingestellt wurden die Ventile bei der vorgezogenen 20tkm Inspektion. Nach Demontage von Tank, Aibox etc..... da ist ja für alles was man vorhat echt wenig Platz Für die Verbindung zum Tank(Kraftstoff) habe ich einen Adapter 1m in Arbeit bei den Steckern für Pumpe und Niveauanzeige suche ich noch. Wenn sie dann zu mager läuft hilft ja eh nur die Lambdasonde deaktivieren und den unteren Bereich bis 4500 U/min an zu fetten. Also erneute Abstimmung auf dem Prüfstand. Danke dir für deine Erklärung und Einschätzung. Zitieren
RSau Geschrieben 24. Juli report Geschrieben 24. Juli (bearbeitet) Hallo Schorsch, noch drei Anmerkungen von mir (bin für längere Zeit krank und habe reichlich Langeweile): A) Wenn du unbedingt nachmessen willst, wozu dann mit so einem stinkteuren xlog synx? Das kann man mit einer Schlauchwaage, die man sich für 20 oder 30 € selber baut, einwandfrei erledigen. Genauer als eine Schlauchwaage ist eh nichts. B) Du schreibst, die Ventil(spiel)e wären bei der Inspektion eingestellt worden. Hast du die genauen Ist-Werte? Sind die Spiele penibel gleichgroß oder wurde eingestellt / kontrolliert und dann, weil innerhalb der Toleranz liegend, für ausreichend gut befunden und so gelassen? Falls die einzelnen Ventil-Istspiele bloß so irgendwie innerhalb der Werkstoleranz liegen, sie sich aber untereinander stärker unterscheiden als dein Anspruch an die Gleichheit der Drosselklappenstellungen ist, brauchst du keine weiteren Messungen der Druckdiffenzen und ggfs. Veränderungen an den Bypassstellschrauben machen. Es würde nicht zu einer gleicheren Lastverteilung auf die drei Brennräume führen. EDIT C) gelöscht Grüße RSau Bearbeitet 25. Juli von RSau falsche Annahme bzgl. verbautem Sondentyp Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 25. Juli Autor report Geschrieben 25. Juli (bearbeitet) Ventilspiel Inspektion.pdfVentilspiel Inspektion.pdfHallo, irgendwie steh ich auf den Technikkram und so kam mir das Synx als ganz passend vor... es kann auch noch andere Dinge als nur die Drücke anzeigen. Oder das Carbtune Pro wäre eine Alternative Die Ventile wurden geprüft und an Zylinder 1 Einlass korrigiert. Nach Doku sind jetzt alle drei identisch (Auslass 0,20 - 0,30 = bei 0,25, Einlass 0,10 - 0,20 =bei 0,15) Ventilspiel Inspektion.pdf Bei der Lampdasonde hätte ich das auch gedacht, es ist aber eine Widerstandssonde wir bei so vielen der Modelle. Günstiger als die Spannungssprung oder Breitbandsonde. Messtechnisch eine Katastrophe. Die Anpassung der AFR Tabelle macht wohl nur Sinn im Bereich welcher die Sonde messen kann und so bleibt zwischen 0,98 - 1,02 (+- 2%) nicht viel Spielraum. Auch wenn in der org. AFR Tabelle in einigen Bereichen Werte 12,50 und 13 drin stehen. Das Motorsteuergerät passt halt gerade in dem unteren bis mittleren Bereich bis 4.000 U/min nach Maßgabe der Sonde das Gemisch an. Ich denke ich bau sie erstmal wieder zusammen und versuche es mit dem Deaktivieren der Sonde........ mal sehen ob es was bringt. Bearbeitet 25. Juli von SpeedySchorsch Datei nicht hochgeladen RSau reagierte darauf 1 Zitieren
RSau Geschrieben 25. Juli report Geschrieben 25. Juli Habe eben am Moped nachgesehen, stimmt, hast (auch hier ) Recht, Sonde von NTK mit 4-adrigem, Anschluß, also Sprungsonde. Dann habe ich mir jetzt intetessehalber auch mal per TuneEcu im Mapping 30222 die AFR-Tabelle angesehen. Der gesamte Bereich bis 8400 Touren und bis 59,5 % DK-Stellung steht auf AFR= 14,5. Ich vermute jetzt mal, dass das genau der "closed loop Bereich" ist, in welchem das Gemisch ausschließlich von der Lambdasonde abhängt, und da die leider eine Sprungsonde ist, hat man in dem Bereich immer die 14,5 und man kann in dem Bereich nichts trimmen solange die Sprung- Sonde am Ecu hängt. Wenn ich das richtig sehe, "dürften" dann die in der AFR-Tabelle oberhalb 8400 Touren und oberhalb 59,5 % Klappenstellung eingetragenen Werte keine von der Ecu im Fahrbetrieb prüfbaren Werte, sondern "bloß" im Rahmen der Mopedentwicklung gemachte Messergebnisse mit Breitbandsonden für alle Parametereinstellungen bzw. Kennfeldeinstellungen sein. Okay, wie dem auch sei, obenrum fettet sie ja ordentlich an, bis 8400 Touren und bis 60% Teillast ist AFR = 14,5 / lambda =0,99 vermtl. auch ok, aber ganz unten, bis vielleicht 2000 oder 2500 Touren und gleichzeitig kleinen Gasstellungen bis 20 % (?) ist AFR = 14,5 dann doch etwas arg hoch. Ich könnte mir vorstellen, es könnte mit ca. 14,0 schon gut laufen (da die Einspritzung ja dann doch schon sehr fein regelbar ist, im Vergleich zu Vergasern, bei denen ich nirgends mehr als 13,6 haben wollte). Grüße Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 26. Juli Autor report Geschrieben 26. Juli vor 17 Stunden schrieb RSau: Okay, wie dem auch sei, obenrum fettet sie ja ordentlich an, bis 8400 Touren und bis 60% Teillast ist AFR = 14,5 / lambda =0,99 vermtl. auch ok, aber ganz unten, bis vielleicht 2000 oder 2500 Touren und gleichzeitig kleinen Gasstellungen bis 20 % (?) ist AFR = 14,5 dann doch etwas arg hoch Ich denke da liegt trotz Prüfstandsabstimmung und benutzter Sonde der Grund fürs immer noch geringe KFR. Hier wurde auch schon einiges dazu geschrieben vor 17 Stunden schrieb RSau: Ich könnte mir vorstellen, es könnte mit ca. 14,0 schon gut laufen (da die Einspritzung ja dann doch schon sehr fein regelbar ist, im Vergleich zu Vergasern, bei denen ich nirgends mehr als 13,6 haben wollte). Bei der Abstimmung wurde bei meiner RS der rote 14,5 er Bereich(TuneECU) auf 14,00 herabgesetzt. Da soll die Sonde so gerade eben noch regeln können. Oder die Lösung ist noch einfacher..... ich bin zu pingelig und der letzte Rest des KFR ist Einbildung. Leider kenne ich jetzt in meiner Ecke keinen mit einer 2018 RS (vorrangig ohne KFR) um einen Vergleich erfahren zu können. Zitieren
RSau Geschrieben 26. Juli report Geschrieben 26. Juli (bearbeitet) Hallo Schorsch, ah ok, du bist an dem Thema nicht erst seit Anfang Juli dran und bereits etwas tiefer drin. Den älteren Thread dazu hatte ich bisher noch nicht gelesen, ich bin noch nicht lange hier im Forum aktiv. Meine bisherigen Abstimmungs-, Mapping-, Motortuningerfahrungen /-"kenntnisse" sind nicht mehr ganz frisch und wurden nicht mit Triumphmopeds gemacht. Trotzdem folgende Fragen: Wurden bei deinen Prüfstandsläufen auch die AFR-Kurven (mit einer zusätzlichen Breitbandsonde) aufgezeichnet? Wurden bei deinem geänderten Mapping die Änderungen per TuneEcu über die Trim-Tabelle(n) eingegeben oder wurden in der AFR-Tabelle die betreffenden Felder von 14,5 auf 14,0 umgeschrieben? Nochwas zu den Sonden, soweit ich weiß: Auch Spannungssprungsonden springen zwischen lambda = ca. 0,98 und lambda =ca. 1,02, haben keinen breiteren Bereich als Widerstandssprungsonden. AFR = 14,0 werden die Sprungsonden schon nicht mehr erfassen. 14,0 / 14,7 = 0,95. Bei 14,4 / 14,7 = 0,98 dürfte Schluß sein. Der tatsächliche Ausgabe-Sprungwert der Widerstandssonden soll wohl relativ stark streuen (zwischen einzelnen Sonden). Bevor man mit einer Sonde exakt arbeiten kann, muss ihre Ausgabe irgendwie justiert oder korrigiert worden sein. Ganz was anderes: Hast du auch mal die Ruckdämpfergummis angeguckt, sitzen die evtl. schon etwas locker? Bearbeitet 26. Juli von RSau Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 28. Juli Autor report Geschrieben 28. Juli Hallo, das TuneECU file liegt mir nur als verschlüsselte Datei vor. Gegen gemessen wurde sicher nicht mit einer Breitband Sonde da eine weitere Bohrung im Krümmer fehlt. Gemessen wurde mit einem CO Messgerät während der Prüfstand Abstimmung. Ich habe mal einen Sondendummy sowie das Gerät Rapid Bike easy ohne Erfolg getestet. von der Änderung der AFR Tabelle wurde mir berichtet…. Ob jetzt die eigentliche Einspritzung per Trimm Tabelle oder direkt in den 3 Tabellen geändert wurde kann ich nicht sagen. Wenn ich natürlich eine Widerstands Sprung Sonde mit starker Abweichung drin habe könnte das eine Erklärung sein. Generell weis ich nicht ob das KFR der RS auf eine Bauzeit fest zumachen ist. Den Rückdämpfer werde ich mal kontrollieren ob ich da ein Spiel erkennen kann. noch einen schönen Sonntag Gruß Schorsch Zitieren
RSau Geschrieben 28. Juli report Geschrieben 28. Juli (bearbeitet) Eine Abstimmung ohne Breitband-Lambda-Aufzeichnung kann man sich meiner Meinung nach schenken. Prüfstandsläufe würde ich auch immer auf Ammerschläger P4 machen lassen. Nicht allzu weit entfernt von dir, in Datteln, ist eine sehr gute Mopedreparatur- u. -tuningwerkstatt, mit so einem Ammerschläger P4 Prüfstand, Manuel Galkus / MGM. Eine Abstimmung kostet dort etwa 750 €. Du kannst dort aber auch erstmal für ungefähr 80 € einen einfachen Prüfstandslauf ohne Abstimmung machen lassen. Deutlich günstiger abstimmen kannst du, wenn du dir eine Breitbandsonde selber einbaust (oder, falls kein Schweißgerät vorhanden, einbauen läßt) und dir dann per Lambdaanzeige die Werte während dem Fahren anzeigen läßt. Ohne Datenlogger ist es zwar mühselig und man muss aufpassen, dass man nicht nur auf die Anzeige, sondern auch auf die Straße guckt, mit Geduld und Konzentration geht es aber. Mit den so herausgefahrenen Erkenntnissen, bei welchen Drehzahlen und Gasgriffstellungen / Lasten dein Hobel wieviel zu mager, zu fett oder gut abgestimmt läuft, kannst du dann mit Powercommander oder besser Flashsoftware wie Tune-Ecu gegensteuern / genauer abstimmen. Was auch sehr ordentliche Ergebnisse bringt, ist, per PowerCommander mit Autotune eine auf dein Moped und deine Fahrweise passende Kennfeldtabelle beim Fahren quasi automatisch zu ermitteln und die dann entweder über den verbleibenden Powercommander oder eleganter als Kopie an's TuneEcu weitergereicht und in's ECu geflasht, zu nutzen. Grüße (und wie gesagt, ich hab gerade reichlich Zeit und Langeweile) Bearbeitet 6. August von RSau Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 29. Juli Autor report Geschrieben 29. Juli Ich danke Dir für deine Tipps und Einschätzung. eine gescheite Abstimmung vom Profi ist sicher immer vorzuziehen. Ich komme im Moment eher seltener zum fahren und wenn ich fahre, dann soll sie eben perfekt laufen. Ich denke die Variante TuneECU bringt die RS nur dann nach vorne wenn die regelnde Sonde ausgeklammert wird. Nur so kann man in dem Bereich anfetten und wird nicht wieder von der Sonde korrigiert. Wenn die Sonde dann auch noch von den Werten daneben liegt ist es eher vergeblich. Eine einzelne Sonde zusätzlich in den Krümmer einzubringen ist sicher eine Alternative.... wenn ich mir die Bauform des Krümmers allerdings ansehe ist an gleicher Stelle eher kein Platz für eine zweite Sonde. Ein Freund aus unserer Ecke fährt eine 1050 R aus 2016+ und ist mit dem Powercomander auch nicht wirklich zufrieden... der Powercomander ist für mich keine Option. Auch mit dem Autotune wird ein Einbauplatz für eine Sonde benötigt. Die Fa. Manuel Galkus / MGM ist nach Internet Seite spezialisiert auf BMW, Yamaha und Harley........ weist du ob die auch Triumph machen ? Zitieren
RSau Geschrieben 30. Juli report Geschrieben 30. Juli (bearbeitet) Für BMWs gehört er sicherlich deutschlandweit zu den besten ein bis max. zwei handvoll Werkstätten. Es ist aber generell eine freie Werkstatt und ich meine, man "macht" auch Triumphs. Ruf aber besser mal an und frag lieber selber nochmal nach. Bearbeitet 30. Juli von RSau Zitieren
Jünner Geschrieben 4. August report Geschrieben 4. August Am 29.7.2024 um 06:56 schrieb SpeedySchorsch: Ich danke Dir für deine Tipps und Einschätzung. eine gescheite Abstimmung vom Profi ist sicher immer vorzuziehen. Ich komme im Moment eher seltener zum fahren und wenn ich fahre, dann soll sie eben perfekt laufen. Ich denke die Variante TuneECU bringt die RS nur dann nach vorne wenn die regelnde Sonde ausgeklammert wird. Nur so kann man in dem Bereich anfetten und wird nicht wieder von der Sonde korrigiert. Wenn die Sonde dann auch noch von den Werten daneben liegt ist es eher vergeblich. Eine einzelne Sonde zusätzlich in den Krümmer einzubringen ist sicher eine Alternative.... wenn ich mir die Bauform des Krümmers allerdings ansehe ist an gleicher Stelle eher kein Platz für eine zweite Sonde. Ein Freund aus unserer Ecke fährt eine 1050 R aus 2016+ und ist mit dem Powercomander auch nicht wirklich zufrieden... der Powercomander ist für mich keine Option. Auch mit dem Autotune wird ein Einbauplatz für eine Sonde benötigt. Die Fa. Manuel Galkus / MGM ist nach Internet Seite spezialisiert auf BMW, Yamaha und Harley........ weist du ob die auch Triumph machen ? Hallo Georg das mit dem Power Commander stimmt so nicht ganz. Es lag am dem Mapping , das die Firma in Rheinberg drauf gekloppt hatte plus die Lambdasonde nicht deaktiviert hatte. Das Map von Dyno Jet ändert bis 5000 Umdrehungen so gut wir gar nichts am originalen das hatte die Firma anders gesehen. Daher der Ärger. Wie Di weisst jetzt läuft die Speedy mit dem Power Commander nur das all bekannte QS Problem Gangwechsel 4 nach 5 lässt sich damit auch nicht lösen. Gas lupfen oder kuppeln. SpeedRS2020 reagierte darauf 1 Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 5. August Autor report Geschrieben 5. August Moin Erich, schön von Dir zu hören/lesen. Wenn deine 1050 R wieder richtig gut läuft freut mich das sehr. Zurück zur Synchronisation der Drosselklappen. Ich hab mal etwas recherchiert und bin zum Thema Verdunstungsschläuche auch etwas weiter gekommen. Bei einer Street Triple RS (2008) sind diese Schläuche nicht vorhanden sondern sogar mit Vakuumkappen verschlossen. Klar kann man das nicht unbedingt vergleichen da hier noch kein Motor die Drosselklappen bewegt und die Einstellung über den Klappenwinkel erfolgt und natürlich der Hubraum kleiner ist........aber ich denke das ändert erstmal nichts an der Tatsache das der Unterdruck eingestellt werden kann bzw. muss. Kann es den sein das die Synchronisation bei den neueren Modellen mit den Verdunstungsschläuche nicht mehr so genau sein muss weil sich die Druckverhältnisse über die Verdunstungsschläuche ausgleichen und die Zylinder ja nur das brauchen ? Die Ermittlung über einen Mapsensor und den Drehwinkel (wann welcher Zylinder ansaugt) ist sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss !! Ich hab mir Vakuumkappen bestellt und werde mal ausprobieren ob die RS den ohne Verdunstungsschläuche überhaupt im Standgas läuft oder diese Nebenluft aus den anderen Aussaugbereichen dann fehlen. Gruß Schorsch CrackerJack reagierte darauf 1 Zitieren
RSau Geschrieben 5. August report Geschrieben 5. August (bearbeitet) Hallo Schorsch, ich habe mir das bisher Geschriebene alles nochmal durchgelesen und denke, dass du dich ein wenig verrennst und auch Denkfehler gemacht hast. Dein Ausgangspunkt: 2 Dinge, die dir nicht gefallen: 1. unruhiger Leerlauf 2. Konstantfahrruckeln (zwei Fragen dazu: Bei welchen Drehzahlen und bei welchen Lastzuständen eigentlich?) Dein Ansatz: Synchronizität der Drosselklappenstellung ist nicht (genau genug) vorhanden bzw. du willst sie überprüfen (und dann ggfs. korrigieren). Ich denke, dass du dich eben genau damit verrennst. Ich denke nicht, dass deine Drosselklappen nicht synchron stehen / arbeiten. Leerlaufschwankungen: Dadurch, dass bei dem Motorrad permanent zig Parameter kontrolliert werden und die Ecu immer wieder auf jeden "kleinen Furz" reagierend an etlichen Stellschräubchen dreht, schwankt die Leerlaufdrehzahl etwas (stufenartig mal 50 Touren runter, mal 75 hoch oder sowas in dieser Größenordnung). Halte ich für systembedingte Unfeinheiten (Hin und her um "Parameter-Kipppunkte") und für wurscht. Synchronizität der Drosselklappenstellungen: Dass ich weiter oben direkt von möglichen Denkfehlern deinerseits schreibe, ist natürlich schon ein bißchen frech und dewegen will ich's natürlich auch begründen und möchte dazu aber recht weit vorne anfangen bzw. etwas weiter ausholen, wie ich das sehe. Edit: Hatte versehentlich und unbemerkt vorhin schon auf Antwort gedrückt, obwohl noch nicht fertig. Jetzt also noch der Rest: Bei Reihenmotoren mit allen DK auf einer Welle ist die Gefahr einer nicht gleichen Klappenöffnung denkbar gering. Die Klappengleichstellung muss einmal beim werksseitigen Zusammenbau eingestellt werden und dann bleibt sie so. Bei Motoren mit nicht durch eine gemeinsame Welle bewegte Klappen (z.B. Boxer) sieht es dann anders aus, dort können Unterschiede in den Klappenstellungen auftreten, weil man halt mehrere Gaszüge oder Stellmotoren hat. Aber auch bei solchen Mopeds stellt man für die Klappensynchro im Grunde genommen keine Drücke bzw. Druckdifferenzen ein, sondern kontrolliert diese nur auf gleiche Größe, um daraus schlussfolgern zu können, dass dann auch der Sog in den DK-Rohren gleich groß ist, was wiederum nur bei identischen Klappenstellungen sein kann. Wozu das Ganze? Man möchte auf allen Zylindern gleichgroße Gaswechsel. Grundvoraussetzungen: Von allen Kolben wird in den Zylindern gleich großer Sog / "Unterdruck" erzeugt. Die Ventilspiele sind in allen Zylindern so identisch, wie möglich. Keine Falschluftansaugungen nach der Gemischbildung bzw. Einspritzdüsen. Bei der Kontrolle der Drücke zweigt man im Grunde genommen etwas vom Sog /"Unterdruck", der vom herabfahrenden Kolben im Zylinder erzeugt wird und durch die geöffneten Einlassventile im Drosselklappengehäuse wirkt, durch ein dünnes T-Stück ab. Der übrigbleibende Sog / Unterdruck zieht (Gasgemisch) durch die Klappen. Etwas kürzer gesagt: Gleichgroßer Sog in den Zylindern minus gleichgroßer Sog am Abzweig (Kontrolle mit Manometern oder Schlauchwaage) bedeuten gleichgroßen Sog durch die Klappen, bedeutet gleichgroße Klappenstellungen. Stimmen die an den Abzweigen hinter den Klappen kontrollierten Teildrücke (als quasi künstlich erzeugte Druckverluste für den Gasstrom durch die Klappen) nicht überein, müssten die Klappen unterschiedlich weit geöffnet (also nicht synchron) sein. Um eine Synchronizität dann wieder zu erreichen, müsste man die Klappenstellungen korrigieren. Wir oben geschrieben, bei Motoren mit gemeinsamer Welle aller DK ist eine ungleiche Klappenstellung sehr unwahrscheinlich. Ich denke, dein Konstantfahrruckeln rührt woanders her. Da gibt es zwei, drei wahrscheinlichere Möglichkeiten. Grüße RSau Bearbeitet 5. August von RSau Zitieren
Gast Geschrieben 5. August report Geschrieben 5. August vor 4 Minuten schrieb RSau: Konstantfahrruckeln War bei meiner 515NJ nach der zylinderselektiven Abstimmung auf einem Prüfstand mittels TuneECU weg! Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 5. August Autor report Geschrieben 5. August Hallo, 1. der unruhige Leerlauf passt so ungefähr zu deiner Annahme was die Schwankungen betrifft. Man hört es sehr gut 80 rauf und runter. 2. Das KFR tritt bis 4500 U/min auf… bei quasi dahin gleiten 3-6 Gang und kleinen Drosselklappen Stellung. Das Komische dabei war nach der zweiten Abstimmung hatte ich erst später Zeit selbst zu fahren (AT ca 16 Grad) lief sie zu 95 % klasse. Dann bei der zweiten Fahrt eine Woche später bei ca 25 Grad war das KFR stärker mit auch starken ruckeln dazwischen. Nach der Rückfrage hat man aber bei dem Tempsensor einen Defekt ausgeschlossen. In der Tat suche ich wohl die Nadel im Heuhaufen…. Aber als Perfektionist hat man es eben schwer. ….und frech finde ich deine Meinung und Anregungen überhaupt nicht…. Es zeigt mir das ich auch anderes bedenken sollte wie neue Ansätze. Ich bin auf eine Lambdaanzeige von Koso gestoßen die auch eine Sonde mit M12 Gewinde mit bringt. Bei der RS hat die Sonde eine Schlüsselweite von 17mm und bei metrischen Schrauben wäre das ein M10 Gewinde …🤔 meine ich. Wenn das allerdings einM 12 wäre könnte das eine Option sein. Danke Dir für deine Anregungen 😃👍 Zitieren
RSau Geschrieben 5. August report Geschrieben 5. August (bearbeitet) So, hab meinen vorherigen Beitrag dann mal noch ergänzt. Zu den Sonden: Es gibt Sonden mit 18er und 12er Gewinde. SW der 18er ist 22 mm. SW der 12er kenn ich nicht, aber wenn du es bei der RS nachgeguckt hast, dann ist es halt 17 mm. Die SW von Sonden müssen ja nix mit denen von metrischen Aussensechskantschrauben zu tun haben. Wenn du es richtig richtig machen willst, setzt du dir zusätzlich in jedes der drei Krümmerrohre eine eigene Anschweißmuffe. Nocheins: Optimal wäre es, wenn du statt einer einfachen Lambdaanzeige, die du immer parallel zur Drehzahl und Gasgriffstellung beobachten und dir dann merken musst, etwas findest mit dem man Lambda und gleichzeitig Drehzahl und Klappenstellung / Last loggen könnte. Ich hatte sowas leider nie, bin da aber schon eine Weile aus dem Thema raus und kenne da auch kein Gerät. Oder (nochmal): Erstmal mit PowerCommander V? und Autotune (falls es das für die NN02 gibt) gut passende Mappings herausfahren (quasi mehr oder weniger automatisch), dann diese Mappings exportieren und in die Ecu flashen. Danach den PC u. das Autotune ausbauen (und evtl. verkaufen). Bearbeitet 5. August von RSau Zitieren
RSau Geschrieben 5. August report Geschrieben 5. August (bearbeitet) Hallo Professor, also mit Sondenanschluss in jedem Krümmerrohr(?) Bearbeitet 5. August von RSau Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 6. August Autor report Geschrieben 6. August Moin RSau, mit den Sonden habe ich wenig Erfahrung und so dachte ich das evtl. der Gewindedurchmesser auf die SW ableitbar wäre... mein Denkfehler. Dieses Gerät von Koso hat leider keinen analogen oder digitalen Ausgang. Die Werte (Drehzahl und Gasgriffstellung) von der RS zu bekommen wäre absolut kein Problem. Der Hype wäre natürlich wenn die Daten auf dem CAN Bus der RS zur Verfügung stehen würden und zusätzlich noch der Lambdawert . Allerdings werden auf dem CAN Bus nur Daten sein die den Rest der Peripherie des Motorrades auch braucht.... wie ECU und dem Kurven ABS Steuergerät usw. Da aber leider der Lambdawert auch über die Diagnose nicht abrufbar ist wird das wohl nichts. Ich werde mal den CAN Bus Sniffer heraus kramen und sehen ob ich an die Daten heran komme. Wenn die Daten vorhanden sind ist ein Logger schnell gebaut, bzw. der ist seit der Aktion Audi A4 FIS (Fahrerinformationssystem) Anzeige mit eigenen Daten infiltrieren eh vorhanden. Die Variante mit dem Powercomander und Autotune ist sicher eine sehr gute Idee....habe ich aber erstmal wegen des Aufwandes verworfen. Zitieren
RSau Geschrieben 6. August report Geschrieben 6. August (bearbeitet) Wollte das auch bloß als technisch gute Möglichkeit nennen. Da der Hobel ja in den meisten Bereichen gut läuft und es dir ausschließlich um das Geruckel innerhalb eines überschaubaren Drehzahl- und Gasgriffbereiches geht, würde ich es mit der einfachen u. relativ günstigen Methode angehen. Also mittels einer zusätzlichen Breitbandsonde und Lambda- / AFR- Anzeige während dem Rumruckeln die Werte ablesen und falls die etwas mager sind, per tuneecu im entsprechenden Drehzahl- u. Klappenstellungsbereich die Trimwerte schrittweise erhöhen bis alles passt. Auf das Daten-Loggen könnte ich in dem Fall auch verzichten, da das Lambda / AFR nur für wenige Fahrzustände abgelesen werden müsste und man sich daher nicht besonders viele Parameterkonstellationen merken müsste. Ich kann die Geräte von Zeitronics wärmstens empfehlen. https://zeitronix.com/ Ich hatte (früher) Controller zt3 Anzeige zr1 (Ablesbarkeit besser als bei LCD) Sonde Bosch LSU 4.9 Nachtrag: Ha, habe gerade auf deren Homepage auch den Controller zt2 "wiederentdeckt" (an den hatte ich mich gestern nicht mehr erinnert). Das ist so einer, der auch loggen kann, inkl. Drehzahl u. Klappenstellung. Bearbeitet 6. August von RSau Zitieren
SpeedySchorsch Geschrieben 6. August Autor report Geschrieben 6. August Hallo.... super Tipp .... DANKE Zitieren
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