BrianT509 Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Guten Morgen, endlich komme ich als Altherrenfahrer mal auch von einer längeren Ausfahrt (2 Tage Vogesen…hüstel 😂) zurück. Leute ich muss schon sagen, die T509 ist ein Springbock! Was hat es mich durchgeschüttelt, teilweise bei fetten Schlaglöchern „fast“ vom Mopped gefallen 🤮 Also das muss besser werden. Ich bin bei der Einstellung von der Empfehlung im Handbuch ausgegangen und habe dann stückchenweise immer weiter auf weich gestellt, bringt aber ned so viel. ich habe jetzt auch hier nachgelesen. Nicht so wirklich viel gefunden…? Aber eigentlich hab ich keinen Bock von hier aus, PLZ 74, nach einem Fahrwerksguru zu suchen, der das umbauen kann…? Findet man da einen, weit weg, Erfahrungen? Gibt es auch die Hobbyschrauber Lösung? Neue Gabelfedern (welche?) und anderes Öl/Luftpolster? Dto. anderes Federbein mit besserem Ansprechverhalten (Fahrer ca. 95 Kg, räusper…) Wer hat hier mit seinem Umbau schon gute Erfahrungen mit der T509 oder T595 gemacht und könnte mich erhellen? Vielen Dank. Brian Zitieren
Rowdy Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Moin, es haben viele komplett auf Wilbers umgerüstet. Die Gabel kannst du zur Überarbeitung, Komplettservice mit neuen Gabelfedern (für dein fahrfertiges Gewicht) an Wilbers schicken. Beim Federbein hat sich das 641 von Wilbers bewährt. Das Originalfederbein kannst du natürlich auch überarbeiten lassen mit neuer Feder, z.B. beim Bikeshop Lüchow. Tuebinger reagierte darauf 1 Zitieren
Tuebinger Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Wird dann aber trotzdem keine Reiseenduro draus... Rowdy reagierte darauf 1 Zitieren
Triplemania Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Hallo Brian, bei einem mehr als 20 Jahre alten Moped wäre für mich der Wartungszustand der Federelemente der erste Ansatzpunkt. 1) Kontrolle Hinterradaufhängung, vor allem Lagerung der Umlenkhebel. Lesestoff dazu ist in den FAQ verlinkt (unter FAHRWERK) unter "LAGER" sind weitere einschlägige Beiträge verlinkt. 2) Hat das Federbein - falls noch im Ursprungszustand - nach all den Jahren überhaupt noch eine Stickstofffüllung? 3) Gabel: wie alt ist das Öl, wie lange liegt der letzte Service (zerlegen, reinigen, prüfen) zurück? Ich habe an meiner Speedy 595N (identisches Fahrwerk) bei ca. 40tkm die Gabel überholt (neue Lager etc) und das beim Fahren danach ganz deutlich bemerkt. Der Umbau auf andere Gabelfedern ist an der RSD-Gabel der 955er relativ simpel. Zum Gewicht passende Federn kannst Du bequem über starfighter1967 beziehen, oder selbst danach suchen. Mit 95kg Fahrergewischt sind die Serienfedern (Federrate nach meiner Erinnerung: 7,5) nicht mehr die beste Wahl. Von Hyperpro gibt es für die 955er immer noch verschiedene Federn zur Wahl. Mit einer 9,0 oder 9,5 Feder erzielst du sicher schon spürbare Besserung. Im Oktober gibt es wahrscheinlich wieder "Aktionswochen" bei Wilbers. Anstatt das Serienfederbein bei einem Spezialisten revidieren zu lassen, könntest Du dann auf ein Wilbers 641 (Zug-/Druckstufe getrennt einstellbar) mit für dich passender Feder wechseln. Erst danach kannst Du dein Fahrwerk vernünftig einstellen: erst die Federbasis (vorne/hinten) nach dem jeweiligen Negativfederweg (messen!) danach die Dämpfung. HTH Drucki und Hühnermörder reagierten darauf 1 1 Zitieren
minischda Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Kannst dich mal an Rüdiger Kranz von mototech wenden. Der macht aus dem originalen Zeug was ganz passables, aber ein Schlechtwegemoped wird daraus nie werden Zitieren
BrianT509 Geschrieben 12. August Autor report Geschrieben 12. August vor 3 Stunden schrieb Triplemania: Hallo Brian, bei einem mehr als 20 Jahre alten Moped wäre für mich der Wartungszustand der Federelemente der erste Ansatzpunkt. 1) Kontrolle Hinterradaufhängung, vor allem Lagerung der Umlenkhebel. Lesestoff dazu ist in den FAQ verlinkt (unter FAHRWERK) unter "LAGER" sind weitere einschlägige Beiträge verlinkt. 2) Hat das Federbein - falls noch im Ursprungszustand - nach all den Jahren überhaupt noch eine Stickstofffüllung? 3) Gabel: wie alt ist das Öl, wie lange liegt der letzte Service (zerlegen, reinigen, prüfen) zurück? Ich habe an meiner Speedy 595N (identisches Fahrwerk) bei ca. 40tkm die Gabel überholt (neue Lager etc) und das beim Fahren danach ganz deutlich bemerkt. Der Umbau auf andere Gabelfedern ist an der RSD-Gabel der 955er relativ simpel. Zum Gewicht passende Federn kannst Du bequem über starfighter1967 beziehen, oder selbst danach suchen. Mit 95kg Fahrergewischt sind die Serienfedern (Federrate nach meiner Erinnerung: 7,5) nicht mehr die beste Wahl. Von Hyperpro gibt es für die 955er immer noch verschiedene Federn zur Wahl. Mit einer 9,0 oder 9,5 Feder erzielst du sicher schon spürbare Besserung. Im Oktober gibt es wahrscheinlich wieder "Aktionswochen" bei Wilbers. Anstatt das Serienfederbein bei einem Spezialisten revidieren zu lassen, könntest Du dann auf ein Wilbers 641 (Zug-/Druckstufe getrennt einstellbar) mit für dich passender Feder wechseln. Erst danach kannst Du dein Fahrwerk vernünftig einstellen: erst die Federbasis (vorne/hinten) nach dem jeweiligen Negativfederweg (messen!) danach die Dämpfung. HTH Servus, 2019 gab es bei Triumph einen kompletten Gabelservice durch den Vorbesitzer. Dann ist der 300Km damit gefahren. 4 Jahre abgemeldet. Ich fahre seit Mai 2024 bisher 2000Km damit. sollte eigentlich o.k. sein? Aber wird such besser sein, wenn man da mal neue Federn und Öl reinmacht. Federbein dann Wilbers 641…? Schau mal was das kostet. Reicht aber locker noch im Oktober. Ich denke, dass es besser ist, da was neues einzubauen… Merci. Brian Zitieren
SiRoBo Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August (bearbeitet) Die Gabel kann man halbwegs auf „ganz ok“ einstellen im Serientrimm. Schlägt dann aber trotzdem durch beim Ankern durch Wellen/Schlaglöcher. Mit 90er Federn und Öhlins Nr. 5 mit 100mm Luftkammer ist man dann ganz gut bestückt, wenn man das Fass mit dem Fahrwerksguru nicht unbedingt aufmachen will. Hinten ist ein 641 schon geil, bei häufigem Wechseln zwischen Allein- und Soziusbetrieb unbedingt mit hydraulischer Federvorspannung!! Und eine Höherlegung durch ein längeres Federbein tut der Kiste fahrdynamisch auch gut. Wenn Du das Ding aber ohnehin nicht einstellen (lassen) willst und nie an den 4 Parametern was änderst (Druckstufe high- & lowspeed, Zugstufe und Vorspannung), dann geht auch ein günstiges YSS als Ersatz für das Originalteil. Nach meinem Bandscheibenvorfall hatte ich mein 641 sehr weich eingestellt gehabt und da geht dann schon was Richtung Komfort, aber von „drüber schweben“ kann nicht die Rede sein. Bearbeitet 12. August von SiRoBo Zitieren
oldschoolbox29 Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Hallo, ich gebe mal meinen Senf dazu: Progressive Gabelfedern von Wirth, Gabel schlägt nicht mehr durch, bei mehreren Bodenwellen hintereinander wird es aber hart. Federbein original, vor zwei Jahren von Franz Racing überarbeitet, also normale Wartung (Öl und Dichtungen neu). Feder vom 2001er Modell, Federrate ist zufällig genau passend für mein Gewicht (80kg/Federrate 13, haste nicht gesehen). Fazit: Ist eine gestrippte Daytona, hat bekanntlich das gleiche Fahrwerk wie eine Speedy, welche bekanntermaßen als Streetfighter auf den Markt kam. Die Streetfighterszene hat ihre Ursprünge wohl in England, wie ich mal gelesen habe. Einige Besitzer von Supersportlern (also sowas wie die T595 Daytona) haben sich gemault und dann festgestellt, dass so eine Vollverkleidung ganz schön teuer im Nachkauf ist. Also gestrippt das Bike, meist noch einen Superbikelenker drauf (so wie die Speedy) und ab ging die Post: bequeme Sitzposition mit ordentlichem Fahrwerk, aber halt immer noch ein Supersportler, kein Tourenbike. Die Bikes meiner Kumpels sind überwiegend Supersportler, meist umgebaut auf SB-Lenker und bequemere Sitzposition, aber ALLE genauso hart/weich wie meine. Wie oben bereits erwähnt wirst du aus dem Teil keine Reiseenduro machen. Wilbers komplett ist teuer, macht dir das Leben aber auch nicht viel leichter. Dafür hast du mehr Einstellmöglichkeiten, um auch das letzte Quentchen aus deinem Fahrwerk rauszuholen. Das bezieht sich aber mehr auf die Performance, eher nicht auf Komfort. Ich hab mein Wilbers wieder rausgeschmissen, fand den Unterschied nicht gravierend, wobei ich aber auch nicht im Grenzbereich fahre. Irgendwie fand ich mein originales Federbein besser (ja, ich habe das Wilbers auf meine Maße/Gewicht angepasst...). Bei längeren Ausfahrten/Touren mache ich halt öfter Pause Zitieren
Drucki Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Moin und mein Senf, habe mir ein YSS beim @starfighter1967 gekauft und das funktioniert besser als das Originale von 2003. 30% Negativ-Federweg eingestellt. Vorne habe ich Wilbersfedern und nach einem Ölwechsel in der Gabel funktioniert die auch wieder. Gibt also kleine Stöße nicht mehr in die Handgelenke weiter. Zitieren
tgessner Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Zum Federbein ist mEn schon alles relevante geschrieben worden: Wilbers oder YSS, je nach Geschmack und Geldbeutel. Beide funktionieren im Normalbetrieb gut, das Wilbers hat aber mehr Reserven. Bei der Gabel kann man mit Federn und Öl zwar etwas zaubern, aber richtig gut wird das erst mit einer Cartridge: Matris oder Andreani, nach Geschmack, wobei die Andeani etwas einfacher einzubauen ist. Vorab natürlich die Lager der Umlenkung warten/ erneuern. So eine Rundum-Kur lohnt sich aber nur, wenn Du das Motorrad länger behalten möchtest: Bei Marerialkosten zwischen 1.5 und knapp 2k€ bist Du schon nahe am Zeitwert der alten T509. Zitieren
Krylov Geschrieben 12. August report Geschrieben 12. August Es ist oben schon angesprochen worden, aber tatsächlich mag es auch nochmal hilfreich sein die Umlenkung unten am Rahmen auf leichte Freigängigkeit zu überprüfen. Letztlich ist die hohe Masse der Einarmschwinge und der flache 190/50er von der Massendynamik her für ein sanft ansprechendes Fahrwerk per se nicht ideal, ein 520er Kettensatz mit Alukettenrad bringen da 1,0 bis 1,2 kg weniger Masse, ebenso sind Sportreifen bis zu 1 kg leichter als Tourensportreifen. Zitieren
BrianT509 Geschrieben 10. Oktober Autor report Geschrieben 10. Oktober Mahlzeit, ich könnte ein originales Federbein, aufgewertet mit einer WP Feder bekommen, abgestimmt auf meine 95Kg. ist aus ner T595 aus Bj. 2002. sollte auch an meiner T509, 955i aus Bj. 2000 passen, oder? Wer kann mir sagen, ob die Federbeine T509/955i ident sind zu T595, Bj. 2002? Merci. Brian Zitieren
SiRoBo Geschrieben 10. Oktober report Geschrieben 10. Oktober Wenn die „T595“ nicht eigentlich eine „T595N“ mit Zweiarmschwinge ist, dann passt das! Die zunächst mit Zwei- anstatt Einarmschwinge ausgestatteten N-Modelle der Daytona gab es schon ab 2001, aber das kann auch ein spät zugelassenes Vorgängermodell gewesen sein (wobei es 2002 - Obacht Vermutung! - auch schon wieder gewesen sein könnte mit der Zweiarmschwinge). Auch wenn N-Modell: Falls da eine Einarmschwinge drin war/ist, passt auch! Zitieren
Necrol Geschrieben 11. Oktober report Geschrieben 11. Oktober vor 15 Stunden schrieb BrianT509: Mahlzeit, ich könnte ein originales Federbein, aufgewertet mit einer WP Feder bekommen, abgestimmt auf meine 95Kg. Wurde das den in der jüngeren Zeit auch mal gewartet? Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.