DocSchokow Geschrieben 24. Juli 2013 report Geschrieben 24. Juli 2013 na Matthias, den pauschalisierenden Ärger kannst Du doch sicher nachvollziehen.RB: mal den freundlichen Händler mit den Vorwürfen konfrontieren. Da DU ja einige Motorräder stehen hast, hätte ich gedacht Du checkst sowas immer gleich nach Rückerhalt Deiner Motorräder. Ist allerdings tatsächlich eine Dummheit vom Mechaniker, dass nicht hinzubekommen. Ist doch super im WHB beschrieben. Mach das an Auto und Motorrad mitlerweile alles selber. Fein mit Freunden wie Erich zusammen, dann hat man bei Coke und Brause noch Spaß dabei, hinterher die fetten Rindersteaks vom gesparten Geld auf den Grill hauen. Und noch schnell eine Lanze für freie Werkstätten (nur halt hinterher nicht Triumph / Ulli Bonsels vollheulen, falls innerhalb der Garantie zu freien WErkstätten getingelt wird!) brechen. Die Mechaniker bemühen sich oft (ruhig vorher mal googel bemühen) wesentlich mehr und arbeiten mEn auch oft nach im Netz zu findenden original Inspektionsplänen. Und nun, liebe RB, fahre zum Händler und hau da mal auf den Tisch. Das befreit dann wenigstens richtig. Grüße TOm Zitieren
Rennbanane Geschrieben 24. Juli 2013 report Geschrieben 24. Juli 2013 Hi Tom, nocheinmal zum Händler fahren werde ich wohl auch tun - nur ranlassen würde ich den nicht mehr :) Wie beschrieben, war ein wichtiger Grund, überhaupt in meinem Leben eine Werkstatt aufzusuchen, eben der unglaublich positive Eindruck, den das Internet über den Schmidt hatte. In Kombination mit deren Geschichte erschien mir es das dann wert. Da mittlerweile eine weitere Garage zur Verfügung steht, ist auch zum auseinanderbauen einer Daytona genügend Platz - XT600 und XTZ750 haben deutlich weniger, kleinere und auch nicht so empfindliche Verkleidungsteile- die wollen ja immer irgendwo zwischengelagert werden. Eventuell ist es mir bei den XTs auch nicht so wichtig, wie die Teile aussehen :) Starfighter1967: Da ich das erste mal nicht einfach nur ein Zweirad mit Motor günstig irgendwo gekauft habe, sondern auch in eine mit dem Firmennamen geschmückte Vertragswerkstatt zur Inspektion bin, zählt das Erlebnis für mich persönlich zur "Marke" Triumph. Es ist ja nicht irgendeine freie Werkstatt, wie sie Tom als Alternative vorschlägt, sondern eine von Triumph authorisierte, zertifizierte und sicherlich auch geschulte Werkstatt. Für dieses spezielle Triumph know-how zahlt man ja auch die entsprechenden Preise - vermute ich, denn ich habe keinerlei Ahnung, was freie Werkstätten berechnen würden. Daß dadurch nicht die Motorräder von Triumph per se schlecht sind, oder alle anderen Werkstätten schlecht sein müssen - nichteinmal diese spezielle Werkstatt muß deswegen schlecht sein, da hast Du völlig recht. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse. So wird für regelmäßige Werkstattgänger das alles kein Drama sein, eventuell bekommen sie es nichteinmal mit und damit ist alles gut. Für mich selber war es jedenfalls eher ernüchternd. Denn, wie auch schon geschrieben, für gute Arbeit zahle ich sehr gerne auch sehr gutes Geld. Diese Verknüpfung von Motorrad, Händler, Werkstatt, Ersatzteilpreise, Arbeitsqualität und freude, jemandem die Arbeitszeit zu bezahlen muß ja nicht von anderen geteilt werden und ist daher auch nicht als Erleuchtung für andere anzusehen, denn bekanntlich muß jeder für sich selber finden, was für ihn paßt. Zitieren
Rennbanane Geschrieben 13. Juni 2023 report Geschrieben 13. Juni 2023 Ewig vorgenommen und dann aber gedacht "laß gut sein". Aber da es 2 Dinge gibt, die eventuell anderen bei der Fehlersuche helfen: Nach Jahren noch ein weiterer Eintrag zur Rennbanane, die ich extemst gerne fahre, samt neuer Triumphwerkstatterfahrung: Kurze Erinnerung: vor 10 Jahren 20tkm Inspektion machen lassen, es waren keine Verschleißteile fällig, die Preisabsprache hat den Freundlichen nicht interessiert, es wurde bei der Überschreitung von 1000€ nicht angerufen, Kosten waren dann 1400€. Fingedatschen überall, nicht gespannter Kupplungszug, Kette bombenstraff gespannt. Es stellte sich damals heraus daß der Hobel nach weiteren 150km unter 3000 Umdrehungen unfahrbar wurde. Das Ding in die Garage gestellt, 3 Jahre nicht mehr angerührt. Eines Sommermorgens eine große Runde, fährt immer noch scheisse bei unter 3000U/min, geringer Last oder Schub in dem Bereich. Ruckeln, miniamle Gassprotzer gefolgt von Abbremsen. Bei einem Fremden, der gerade am Schrauben war, angehalten und gefragt, ob ich Werkzeug haben dürfte. Nun also Ruckeln bis zur Unfahrbarkeit. Schon einen Verdacht: Drosselklappe. War auch so. Die im Internet gerühmte weiter oben beschriebene Werkstatt hat sicherlich die Drosselklappen synchronisiert - immerhin ist sie ja die ersten km sauber gleaufen. Aber wenn der Mechaniker die Schraubensicherung auf die FEDER und nicht auf das Gewinde panscht, dann wird eine Drosselklappe eben recht zügig locker und spielt Schmetterling im Sturm. Also schnell nochmal selber synchronisiert, Schraube gesichert. Läuft wie eine 1. Tolles Mopet, ich liebe es mit jedem Jahr mehr, wenn es nicht vom Freundlichen kaputtgeschraubt wird. Fast forward ins Jahr 2023. Gechichte mit Triumphwerkstätten geht weiter. Aus Gründen eine 1200rr bei einem anderen Triumphhändler gekauft. Zeitgleich ist bei der 955i die Zylinderkopfdichtung durchgebrannt. Wegen der Neuen kein Platz in der Garage, also der durch einen Neukauf beglückten Triumphwerkstatt eine Chance gegeben. Bitte Zylinderkopfdichtung und Reifenwechsel an der alten Dame. Voranschlag: 1400€. Viel Geld, aber ist ja auch viel Arbeit und ich muß ja die Neue fahren, habe also keine Zeit zum Schrauben. Und ja, diesmal gab es eine ordentlich abgesprochene Arbeitsaufgabe. 3 Monate Später (Ersatzteile haben gebraucht): Abholfertig. Motorrad läuft, läuft auch gut, Reifen sind drauf, Bremsflüssigkeit vorne neu. 1400€. Prima. Fahre 25km nach Hause, am nächsten Tag eine Runde. 40km später tropft Öl unten raus. Linker Motordeckel undicht. Hm. Kann passieren, wohl Dichtung nicht sauber reingebaut. Zur Werksatt, mußte sie abgeben, 10 Tage später abholen können: 55€ für Dichtung und Wechsel. Hätte auf Kulanz gedacht, denn warum sollte die Dichtung plötzlich im Stehen undicht geworden sein, wenn keiner dran war? Egal, läuft ja. 200km später. Hinterrad fühlt sich an, als ob es auf unsichtbarem Sand fährt. Es rutscht nicht, aber driftet unangenehm weg, das war knapp. Mein Verdacht, wie vermutlich bei allen, die das lesen: Lose Achse oder kaputte Lager. Am Reifen wackeln: ja, da ist etwas Spiel. Schlackert nicht, aber satt sitzen ist anders. Aber die 46er Nuß verlegt, folglich keine Chance, das Lager hinten zu checken. Jetzt das Unerfreuliche und Erfreuliche: Tip eines Freundes bekommen, gute Werkstatt in Eppertshausen. Nach der Arbeit spontan hin und sehr, sehr große Überraschung: man sieht direkt: der Typ hat Ahnung. Und ist motiviert. Keine Minute nach Abstellen ist die Maschine hochgebockt "da ist ja schnell mal geschaut und man sieht es fast auch schon", die Mutter ab. Nicht das Lager ist kaputt, nein. Die Triumphwerkstatt, die die Reifen gewechselt hat, hat die Federscheibe falsch herum eingebaut. Und ja, man sieht es tatsächlich sehr gut von außen, wenn man hinschaut. Federscheibe falsch herum eingebaut. Dafür bekommt jeder normale Lehrling eines jeden mechanischen Berufes nach dem ersten halben Jahr einen Satz heiße Ohren :) Bei Triumphwerkstätten offensichtlich kein Grund, es nicht trotdem anders zu machen. Also auch Triumphwerkstatt #2 fällt bei mir für weitere Schraubereien raus. Was doof ist, denn die 1200rr ist in Garantie. Erfahre ichm die "Hinterhofwerkstatt" darf auch Triumphs in Garantie warten. So habe ich nun endlich eine Werkstatt, die es drauf hat, denn die 1200rr ist noch in Garantie - und diese im positivsten Sinne Hinterhofwerkstatt hat mein Vertrauen direkt bekommen. Warum? Alleine, daß nicht lange rumgemacht wurde, sondern das Ding direkt hochgebockt wurde, der Lehrling gefragt wurde, ob ihm direkt was auffällt, er das sofort von außen gesehen hat spricht für sich. Anpacken. Nicht "da gehen sie mal bitte an den Serviceschalter." Alte Schule bekommt mich sofort als Fan und Kunden. Lange Geschichte und evt findet einer bei Googeln nach "Hinterrad (oder auch Vorderrad) driftet, wandert" oder "ruckelt bei unter 3000 im Schub und geringer Last" hier eine Fehlerbehebung, die jeder schnell daheim checken kann. der Adi, BlauRSKlaus, Amerigo und 6 Weitere reagierten darauf 6 3 Zitieren
Jochen ! Geschrieben 14. Juni 2023 report Geschrieben 14. Juni 2023 Schön, wenn man dann auch eine Zustandsmeldung lesen kann … Ich hoffe, Du hast nun auch Deine Lleblingswerkstatt gefunden. . Zitieren
Rennbanane Geschrieben 14. Juni 2023 report Geschrieben 14. Juni 2023 Hallo Jochen, ich werde den Bericht verfassen, sobald die Jahresinspektion bei der Neuen gemacht wurde - aber ich bin da extrem zuversichtlich, daß die Top sind. Zitieren
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