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Fahrwerks- und/oder Reifenprobleme Speedy 1050


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

zunächst einmal: Entschuldigung dass dieses Thema zum 997. Mal aufwärme. Leider bin ich noch recht

"grün" und habe außerdem hier niemanden, mit dem ich mich austauschen könnte, bin also voll und ganz auf die Hilfe aus dem Forum angewiesen. Die Suchfunktion und entsprechende Literaturhinweise habe ich bemüht, es sind aber immer noch Fragen offen. Erschwerend kommt auch hinzu, dass eine brauchbare Teststrecke ca. 20 km einfach von mir entfernt ist - also Schrauben, testen und wieder Schrauben ist nicht so ganz einfach hier :cry:

Das Symptom:

Mein Heck ist in Kurven bei schlechtem Fahrbahnbelag extrem nervös. Und zwar empfinde ich es in Rechtskurven schlimmer als in Linkskurven. Eigentlich ist es auch auf einigermaßen gutem Belag bei höheren Geschwindigkeiten etwas nervös, aber bei Bodenwellen und/oder schlechtem Asphalt wird es extrem schlimmer. Nun weiß ich nicht genau, ob das bereits von Beginn (Meine Speedy hat jetzt 2500 km) an so war, oder ob es sich aus der ungleichmäßigen Abnutzung des Hinterreifens (Platte da zu viele Geraden und zu wenig Kurven) ergab. Auch habe ich mich am Anfang nicht in dieses Geschwindigkeitsbereiche und Schräglagen hineingewagt :whistle:

Mögliche Ursachen:

Ich wiege in "Schale" etwa 93 kg. Mein Hinterreifen ist nach 2500 km recht platt in der Mitte, gut die Hälfte des Profils ist dort bereits herunter- ist das normal? Ich meine - ich bin Anfänger, fuhr die ersten 1000 km meist nicht schneller als 130. Und auch später nie schneller als 185. Insgesamt sehr verhaltene Fahrweise und dennoch geschätze Laufleistung des PiPo von 3500 - 4000 km? Nur? Ok - aber das ist nicht das eigentliche Problem.

Federvorspannung vorne. Ich habe die Werkseinstellung am rechten Federbein korrigiert weil nicht gleichmäßig: Rechts die Federschraube etwa 1 1/2 Umdrehungen reingedreht. Dann habe ich (weil ich glaubte mit meinen 90 kg bin ich schwerer als der Durchschnitt) beide Schrauben 2 Umdrehungen reingedreht, so daß der 3. Ring gerade verdeckt ist - also fast 3 Ringe sichtbar.

Hinten habe ich die Druckstufe um eine halbe Umdrehung hineingedreht (ausgehend von Werkseinstellung - müßte jetzt also 1 1/2 Umdrehung draußen sein).

Dadurch scheint das Phänomen eher schlimmer geworden zu sein, habe die Druckstufe hinten wieder auf original gestellt (2 x raus).

Dann habe ich mal vorne den Federweg gemessen: Betankt und mit Fahrer taucht die Gabel 28 mm vorne ein. Bei 93 kg Fahrergewicht.

Beim Bremsen (Sicherheitstraining: Vollbremsung aus 90 Km/h - Hinterrad war leicht in der luft) taucht die Gabel sehr tief ein (ich hatte keinen Kabelbinder zu Hand). Beim Fahren über Unebenheiten fühlt sich die Gabel jedoch beinhart an.

Fragen - Fragen - Fragen - Fragen - Fragen - Fragen

1. Kann das nervöse Heck vielleicht überwiegend vom Reifen verursacht sein?

2. Das Heck empfinde ich als weich (eigentlich angenehm, außer in Kurven), die Gabel empfinde ich als hart (außer beim Bremsen). Druckstufe vorn wie hinten ist Werkseinstellung. Ich würde hinten gerne härter stellen - muß ich dann vorne auch härter stellen? Also Druckstufe. Wegen der Balance?

3. Falls es nicht der Reifen ist - was kann es dann sein? Tipps, was ich probieren könnte?

4. Es gibt sich noch mehr Fahrer hier in meiner Gewichtsklasse mit einer Speedy 1050. Könntet ihr mir eure Einstellungen verraten? Eure Erfahrungen mitteilen?

Bin wirklich für jede Hilfe dankbar!

Viele Grüße aus Schweden :flowers:

Paul

speedyGonzales25
Geschrieben

Hallo Paul,

tja das ist die berühmte suche, "nach der Nadel im Heuhaufen."

Eine gute abstimmung an meiner Speedy 1050, suche ich nämlich auch noch!

Das Problem was ich habe, ist bei schneller Gangart, die ganze Gabel bei gleichzeitigem ansteigendem Fahrtwind nervös wirkt, leichtes Pendeln um die Längsachse, vor allem bei Gegen-Seitenwind! Einstellungen vorne wie hinten Serie.

Nachdem ich vorne wie hinten die Zug/Druckstufe härter gestellt habe, hat sich nichts geändert, bei schlechten Strassen deutlich härter als vorher :sick::unsure:

Ich habe die Gabelbrücke um jeweils 1cm abgesenkt, ich gebe dadurch mehr Druck auf das Vorderrad, wiege so 76Kg.

Nun zu dir:

zu1: ja und nein, Reifendruck stimmt? ich fahre hinten 2,5 bar, Auswuchten lassen, Markierung am Reifen (rot/gelbe) sollte genau über dem Ventil stehen wichtig!

zu2: auf jedenfall ja, sonst hat man ja die Affenschaukel als Fahrwerk, Generell gilt: Vorne wie hinten mit gleichem "Sag"/Negativfederweg das Fahrwerk einstellen, am besten macht man sowas mit einem Freund.

zu3: Federbein einstellungen Zug/Druck wieder auf Serie einstellen, Testen, evt. Druckstufe ganz öffnen, ist halt viel Spielerei und Geduld angesagt, ansonsten ab zum Freundlichen, der sollte auch helfen können.

zu4: Verraten können Sie dir nur die Einstellungen, aber der Fahrstil und wie man das Bike bewegt, die Fahrtechnik, Temperaturen warm heiss kalt, werden dich mit den einstellungen von den anderen nicht viel weiterbringen. Es ist ein Puzzlespiel.

So, vielleicht hat jemand einen Link übers Fahrwerkeinstellen, meine dies hier schon gesehen zu haben, wäre dankbar darüber wenn jemand den hier einstellen könnte.

Viel Spaß und Glück Paul

Gruß

SpeedyGonzales25

SpeedyTreiber
Geschrieben
Hallo,

zunächst einmal: Entschuldigung dass dieses Thema zum 997. Mal aufwärme. Leider bin ich noch recht

"grün" und habe außerdem hier niemanden, mit dem ich mich austauschen könnte, bin also voll und ganz auf die Hilfe aus dem Forum angewiesen. Die Suchfunktion und entsprechende Literaturhinweise habe ich bemüht, es sind aber immer noch Fragen offen. Erschwerend kommt auch hinzu, dass eine brauchbare Teststrecke ca. 20 km einfach von mir entfernt ist - also Schrauben, testen und wieder Schrauben ist nicht so ganz einfach hier :cry:

Das Symptom:

Mein Heck ist in Kurven bei schlechtem Fahrbahnbelag extrem nervös. Und zwar empfinde ich es in Rechtskurven schlimmer als in Linkskurven. Eigentlich ist es auch auf einigermaßen gutem Belag bei höheren Geschwindigkeiten etwas nervös, aber bei Bodenwellen und/oder schlechtem Asphalt wird es extrem schlimmer. Nun weiß ich nicht genau, ob das bereits von Beginn (Meine Speedy hat jetzt 2500 km) an so war, oder ob es sich aus der ungleichmäßigen Abnutzung des Hinterreifens (Platte da zu viele Geraden und zu wenig Kurven) ergab. Auch habe ich mich am Anfang nicht in dieses Geschwindigkeitsbereiche und Schräglagen hineingewagt :whistle:

Mögliche Ursachen:

Ich wiege in "Schale" etwa 93 kg. Mein Hinterreifen ist nach 2500 km recht platt in der Mitte, gut die Hälfte des Profils ist dort bereits herunter- ist das normal? Ich meine - ich bin Anfänger, fuhr die ersten 1000 km meist nicht schneller als 130. Und auch später nie schneller als 185. Insgesamt sehr verhaltene Fahrweise und dennoch geschätze Laufleistung des PiPo von 3500 - 4000 km? Nur? Ok - aber das ist nicht das eigentliche Problem.

Federvorspannung vorne. Ich habe die Werkseinstellung am rechten Federbein korrigiert weil nicht gleichmäßig: Rechts die Federschraube etwa 1 1/2 Umdrehungen reingedreht. Dann habe ich (weil ich glaubte mit meinen 90 kg bin ich schwerer als der Durchschnitt) beide Schrauben 2 Umdrehungen reingedreht, so daß der 3. Ring gerade verdeckt ist - also fast 3 Ringe sichtbar.

Hinten habe ich die Druckstufe um eine halbe Umdrehung hineingedreht (ausgehend von Werkseinstellung - müßte jetzt also 1 1/2 Umdrehung draußen sein).

Dadurch scheint das Phänomen eher schlimmer geworden zu sein, habe die Druckstufe hinten wieder auf original gestellt (2 x raus).

Dann habe ich mal vorne den Federweg gemessen: Betankt und mit Fahrer taucht die Gabel 28 mm vorne ein. Bei 93 kg Fahrergewicht.

Beim Bremsen (Sicherheitstraining: Vollbremsung aus 90 Km/h - Hinterrad war leicht in der luft) taucht die Gabel sehr tief ein (ich hatte keinen Kabelbinder zu Hand). Beim Fahren über Unebenheiten fühlt sich die Gabel jedoch beinhart an.

Fragen - Fragen - Fragen - Fragen - Fragen - Fragen

1. Kann das nervöse Heck vielleicht überwiegend vom Reifen verursacht sein?

2. Das Heck empfinde ich als weich (eigentlich angenehm, außer in Kurven), die Gabel empfinde ich als hart (außer beim Bremsen). Druckstufe vorn wie hinten ist Werkseinstellung. Ich würde hinten gerne härter stellen - muß ich dann vorne auch härter stellen? Also Druckstufe. Wegen der Balance?

3. Falls es nicht der Reifen ist - was kann es dann sein? Tipps, was ich probieren könnte?

4. Es gibt sich noch mehr Fahrer hier in meiner Gewichtsklasse mit einer Speedy 1050. Könntet ihr mir eure Einstellungen verraten? Eure Erfahrungen mitteilen?

Bin wirklich für jede Hilfe dankbar!

Viele Grüße aus Schweden :flowers:

Paul

die meißten probleme bereitet das originalfederbein...falsche feder, zu wenig druckstufe und zuviel zugstufe...durch das schlechte federbein wird viel ins fahrwerk übertragen...mit dem ergebnis, dass man eigentlich gar nicht orten kann, ob es von hinten oder vorne kommt...

das hauptproblem ist aber das federbein...siehe dazu folgenden beitrag, wenn du ihn nicht schon kennst...das ist nämlich im prinzip genau das gleiche wie bei dir - nur anders beschrieben oder empfunden...

klick

erst wenn du das federbein getauscht/überarbeitet hast wirst du merken, dass die gabel gar nicht so schlecht ist, dann aber im vergleich zu nem anderen federbein nicht mehr mithalten kann...losbrechmomente und ansprechverhalten sind doch sehr - naja...sagen wir mal "hölzern"

so lange du am originalfahrwerk alles auf hart machst, wirst du keine besserung feststellen - im gegenteil...die kiste springt nur noch rum...

gruß

sandro

Geschrieben
Mein Hinterreifen ist nach 2500 km recht platt in der Mitte, gut die Hälfte des Profils ist dort bereits herunter- ist das normal? Ich meine - ich bin Anfänger, fuhr die ersten 1000 km meist nicht schneller als 130. Und auch später nie schneller als 185. Insgesamt sehr verhaltene Fahrweise und dennoch geschätze Laufleistung des PiPo von 3500 - 4000 km? Nur?

Auch wenn das Deine eigentliche Frage nicht beantwortet, kann ich Dir zumindest zu Deinem Reifenverschleiss was sagen:

Ob Du nur max. 130 oder 185 gefahren bist, hat wenig zu sagen. Interessant ist eher, wie schnell Du diese Geschwindigkeit erreicht hast... :whistle:

Kleines Beispiel:

Tour mit damals frisch aufgezogenen BT56 auf meiner alten Speedy, knapp 700km bei ca. 25 Grad im Sommer durch den Schwarzwald, alleine, immer wieder kurze "Gefechte" mit sogenannten "Roadstern", Sportwagen und auch BÖHSEN SuMos sowie reichlich anderen Motorrädern...

Kurz gesagt:

Gefahren wie ein Vollidiot, IMMER mit Vollgas z.T. auf dem Hinterrad aus den Kurven raus etc., man kennt das ja, solche Tage gibts(...im jugendlichen Leichtsinn :whistle: ).

Resultat: BT56 hinten musste nach NUR 1300km ersetzt werden, Gummi in gesamter Heckinnenverkleidung verteilt... :sick:

Tour mit Frau hinten drauf, knapp 1300km, gänzlich ohne vorher beschriebene Manöver, selber, neu aufgezogener Reifen, ein paar Grad wärmer, danach eigentlich immer relativ gepflegt unterwegs aufgrund fehlender "Duellanten".

Resultat: Nach Tour fast nichts an Abrieb zu erkennen, BT56 hinten hielt immerhin fast 3000km. :top:

Die Moral von der Geschicht:

Je nachdem, wie hart Du den Hahn aufreisst, verlierst Du auch an Reifen. Die Endgeschwindigkeit ist m.E. dabei weniger wichtig, wobei Hochgeschwindigkeitstouren auf der Bahn natürlich auch Gift für den Hinterreifen sind. Und geradeaus aufreissen können auch die meisten Anfänger ganz gut!

Noch extremer war das bei der Monster meines Kumpels, der konnte seine Reifenreichweite mit dem Gashahn zwischen 800 und 3000km regulieren! :laugh::laugh::laugh:

Bei den FEAR-Zylindern sieht das natürlich ganz anders aus, aber die meisten Reifentests(siehe aktuelle Motorrad, R6!) werden halt mit Luftpumpen :whistle: durchgeführt, was sich natürlich in gesteigerten Kilometerzahlen mit diesen Motorrädern im Gegensatz zu einem 3- oder 2-Zylinder niederschlägt...

Stichwort Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.

Das mit dem nervösen Heck kann ggf. schon vom Reifen kommen, mein Heck hat nach einer Autobahnorgie auch in langezogenen Kurven geschlingert. War erst wieder OK, als ich den Reifenverschleiss im kurvigen Elsaß korrigierte.

Gruss,

Andi

Geschrieben

Vielen Dank für die Antworten soweit!

@SpeedyGonzales25:

Reifendruck ist bei mir 2,9 hinten - lt. Handbuch. Vielleicht zuviel?

Negativfederweg einstellen geht nur vorne. Mit meinem Gewicht sollte dich doch aber eigentlich hinten innerhalb der Toleranzen liegen, oder?

@Speedytreiber:

Ich habe deine Postings zum Federbein in anderen Freds gelesen. Ich bin allerdings der Meinung, dass - ein Gewicht zwischen 70 - 90 Kg (oder soll ich sagen 93 Kg? :laugh: )vorrausgesetzt - ein HALBWEGS vernünftiges Fahrverhalten mit dem Origalfederbein möglich sein sollten (!!!). Im Moment pendelt mein Hinterteil (ok - nicht wirklich meines sondern das der Lady) bei Kurven bei 120 - 140 Km/h spürbar hin - und her. Und das bei einigermaßen guter Straße. In einer langsamen Kurve (ca. 70 km/h) mit Bodenwellen und schlechtem Belag hat es mich beinahe aus dem Sattel geworfen. Nur gut dass ich das vom Snowmobile gewohnt bin, deshalb konnte ich die Situation retten, ohne in Panik zu verfallen. Wie auf diese Weise knieschleifende Kurvenfahrten möglich sein sollen, ist mir absolut schleierhaft. Also ist etwas faul! So kann das doch nicht sein, oder?

@!Speedy955

Zitat: (Wie zitiert man eigentlich korrekt?)

"......Die Moral von der Geschicht:

Je nachdem, wie hart Du den Hahn aufreisst, verlierst Du auch an Reifen. Die Endgeschwindigkeit ist m.E. dabei weniger wichtig, wobei Hochgeschwindigkeitstouren auf der Bahn natürlich auch Gift für den Hinterreifen sind. Und geradeaus aufreissen können auch die meisten Anfänger ganz gut! "

......schuldig im Sinne der Anklage :whistle: . Konnte es halt nicht bleiben lassen :-)

Danke für Deine Ausführungen, mir ist jetzt was klar geworden :top:

Leider wohne ich in einer wirklich bescheidenen Lage. 20 Km bis zu den ersten brauchbaren Kurven :skeptic: . Und selbst die muß man mit 100 - 140 Kmh durchfahren, um einen bescheidenen "Kick" zu bekommen. Werde mal demnächst nach Norwegen fahren müssen - nur um den Hinterreifen wieder zu richten, natürlich :innocent::devil:

@all:

Kann man etwas generelles sagen? Hinten weicher = stabiler? Irgentwelche Halbwahrheiten, die ich einfach ausprobieren könnte? :laugh:

Vielen Dank

Paul

Geschrieben
@!Speedy955

......schuldig im Sinne der Anklage :whistle: . Konnte es halt nicht bleiben lassen :-)

Danke für Deine Ausführungen, mir ist jetzt was klar geworden :top:

Leider wohne ich in einer wirklich bescheidenen Lage. 20 Km bis zu den ersten brauchbaren Kurven :skeptic: . Und selbst die muß man mit 100 - 140 Kmh durchfahren, um einen bescheidenen "Kick" zu bekommen. Werde mal demnächst nach Norwegen fahren müssen - nur um den Hinterreifen wieder zu richten, natürlich :innocent::devil:

Hab ich fast vermutet... :laugh:

Is ja schade mit deiner "Wohnsituation". Ich selbst habe es allerdings auch ziemlich gleichweit(ca. 20-30km) zum "Funpark" :devil: meiner Wahl, allerdings davon eine nette Auswahl:

Odenwald, Pfalz, Elsaß, Saarland, Schwarzwald...

Kurzer "Anflug" 15-30min, dann muss man sich einfach ne Weile dort rumtreiben, dann klappts auch mit dem gleichmässigen Hinterreifenverschleiss. Und bis man dort ist, ist auch das Motoröl auf Betriebstemperatur.

TIP: Schaff Dir einfach mal eine Öltemperatur-Anzeige an, kostet nicht viel, und Du wirst staunen, wie lange Dein Motorrad wirklich benötigt, bis es WARM ist... :whistle:

Die 20km reichen vermutlich nicht.

Gruss, viel Spass beim Reifen richten, :top:

Andi

SpeedyTreiber
Geschrieben
Vielen Dank für die Antworten soweit!

@Speedytreiber:

Ich habe deine Postings zum Federbein in anderen Freds gelesen. Ich bin allerdings der Meinung, dass - ein Gewicht zwischen 70 - 90 Kg (oder soll ich sagen 93 Kg? :laugh: )vorrausgesetzt - ein HALBWEGS vernünftiges Fahrverhalten mit dem Origalfederbein möglich sein sollten (!!!). Im Moment pendelt mein Hinterteil (ok - nicht wirklich meines sondern das der Lady) bei Kurven bei 120 - 140 Km/h spürbar hin - und her. Und das bei einigermaßen guter Straße. In einer langsamen Kurve (ca. 70 km/h) mit Bodenwellen und schlechtem Belag hat es mich beinahe aus dem Sattel geworfen. Nur gut dass ich das vom Snowmobile gewohnt bin, deshalb konnte ich die Situation retten, ohne in Panik zu verfallen. Wie auf diese Weise knieschleifende Kurvenfahrten möglich sein sollen, ist mir absolut schleierhaft. Also ist etwas faul! So kann das doch nicht sein, oder?

Vielen Dank

Paul

ich kann dir nur einen tipp geben...mach nen kabelbinder um die kolbenstange...du fährst 100%ig auf dem anschlagpuffer rum... :wink: und das hebelt dich halt volle kanone aus - logisch...

glaub mir...ich hab das auch schon erlebt - wie du sicher schon gelesen hast auf meiner buckelpiste...ich kann dich gut verstehen und habe die gleichen erfahrungen bzgl. des fahrwerks gesammelt...

bloß seit dem wilbers ist ruhe im fahrwerk...

wie gesagt...zuerst war das wilbers etwas zu weich und man hat mir dann eine härtere feder rein...seitdem ist das fahrwerk einfach nur topp...

du kannst am originalfederbein rumschrauben wie du willst...du wirst nicht zufrieden sein...es liegt eine galaxie zwischen originalfederbein und wilbers...sämtliche buckel und schläge werden endlich gedämpft und nicht übersprungen, bzw. ins kreuz gedonnert...

gruß

sandro

Geschrieben

Zu Deiner Aussage:

Ich habe die Werkseinstellung am rechten Federbein korrigiert weil nicht gleichmäßig: Rechts die Federschraube etwa 1 1/2 Umdrehungen reingedreht.

Laut meinem Händler sind die Werkseinstellungen richtig auch wenn sie optisch nicht gleichmäßig eingestellt sind. Würde das mal wieder zurückdrehen.

Gruss

Bernie

Geschrieben
Zu Deiner Aussage:

Ich habe die Werkseinstellung am rechten Federbein korrigiert weil nicht gleichmäßig: Rechts die Federschraube etwa 1 1/2 Umdrehungen reingedreht.

Laut meinem Händler sind die Werkseinstellungen richtig auch wenn sie optisch nicht gleichmäßig eingestellt sind. Würde das mal wieder zurückdrehen.

Gruss

Bernie

Hat die Speedy kein Zentralfederbein?

Geschrieben
Hat die Speedy kein Zentralfederbein?

You´r right!

Meinte die Gabelfedern mit rechts und links.

Geschrieben (bearbeitet)
Hat die Speedy kein Zentralfederbein?

Ich gebe ja zu das ich nicht wirklich Ahnung von der Materie Federung habe aber

1. Es geht wohl um die 2 "Federbeine" vorne :wink:

2. Noch nie hier im Forum erwähnt aber nach meiner Interpretertion der Betriebsanleitung verstellt man an der

1050 Speedy an der einen Seite die Zugstufe und an der anderen die Druckstufe das erklärt auch das die Schrauben nicht zwangläufig gleich rausgedreht sein müssen. Die Schrauben sind auch verschiedenfarbig!

Oder lieg ich falsch ? :whistle: Wenn ja hätte ich gerne eine Erklärung für das goldene und auf der anderen Seite silberne Teil.

Die Betriebsanleitung ist ja für Speddy und Tona! Bei der Tona ist das ganze aufwändiger gelöst mit einer zusätzlichen Schraube unten an den Federbeinen.

Unwissende, fragende Grüsse :unsure:

Roland

Bearbeitet von BlackMagic
Geschrieben

Gemeint war die Federvorspannung an der Gabel. Mit Zug- und Druckstufe liegst du aber richtig.

Geschrieben (bearbeitet)
Zu Deiner Aussage:

Ich habe die Werkseinstellung am rechten Federbein korrigiert weil nicht gleichmäßig: Rechts die Federschraube etwa 1 1/2 Umdrehungen reingedreht.

Laut meinem Händler sind die Werkseinstellungen richtig auch wenn sie optisch nicht gleichmäßig eingestellt sind. Würde das mal wieder zurückdrehen.

Gruss

Bernie

WIE BITTE ????????????? :cry::cry::sick:

Wie in Gottes Namen soll man dann die Federvorspannung vorne einstellen können? Man kann doch nicht die Schrauben ganz raus drehen müssen und dann - auf beiden Seiten gleich - wieder reindrehen? Das sind doch sicher mehr als 50 Umdrehungen ? :whistle:

Also taugen die Ringe nicht als Orientierung?

Das würde mal auf jeden Fall erklären, warum ich das Schwingen mehr in Rechts- als in Linkskurven empfinde. Dachte zuerst, das sei subjektiv :sick:

Werde außerdem mal Sandros Rat befolgen und ein paar Kabelbinder anbringen. Und mir etwas mehr Zeit beim Warmfahren lassen (20 km - das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht. Nach 5 km habe ich bisher angefangen, die Lady bis 5 - 6000 zu drehen. Ooops....)

Danke für die Antworten!

Bearbeitet von paul_panther
speedyGonzales25
Geschrieben (bearbeitet)
1. Es geht wohl um die 2 "Federbeine" vorne :wink:

2. Noch nie hier im Forum erwähnt aber nach meiner Interpretertion der Betriebsanleitung verstellt man an der

1050 Speedy an der einen Seite die Zugstufe und an der anderen die Druckstufe das erklärt auch das die Schrauben nicht zwangläufig gleich rausgedreht sein müssen. Die Schrauben sind auch verschiedenfarbig!

@Paul_Panther,

er meinte die Druck/Zugstufe.

Edit: Schreib mal bitte was du unter Federbein verstehst? Federbein ist für mich hinten, und die Gabel...............

Das was Du meinst ist die Federvorspannung! Die kannst du gleichermaßen herausdrehen, und nur das solltest du auch tun, sonst hast du unterschiedliche Federvorspannungen!

Schau einmal in deine Betriebsanweissung/Handbuch nach, da steht es auch sehr gut erklärt drin.

Gruß

Speedy25

Bearbeitet von speedyGonzales25
Geschrieben (bearbeitet)
@Paul_Panther,

er meinte die Druck/Zugstufe.

Edit: Schreib mal bitte was du unter Federbein verstehst? Federbein ist für mich hinten, und die Gabel...............

Das was Du meinst ist die Federvorspannung! Die kannst du gleichermaßen herausdrehen, und nur das solltest du auch tun, sonst hast du unterschiedliche Federvorspannungen!

Schau einmal in deine Betriebsanweissung/Handbuch nach, da steht es auch sehr gut erklärt drin.

Gruß

Speedy25

Also - das muß jetzt geklärt werden :laugh:

Ich habe irgendwann mal festgestellt, dass die Federvorspannung vorne an der Gabel von Werk aus nicht gleichmäßig eingestellt war. Zwischen links und rechts war zwischen den Ringen etwa 1 mm Unterschied, das habe ich bereinigt.

Frage: Habe ich hier einen Fehler begangen? Kann man sich an den Ringen nur grob orientieren oder taugen diese zur exakten Einstellung - als Skala sozusagen?

Leider kann ich nicht genau sagen, ob die Probleme genau danach anfingen, weil erst zu diesem Zeitpunkt (da Anfänger) damit anfing, das gute Stück etwas flotter durch die Kurven zu bewegen. Und dabei dieses Problem bemerkte.

Viele Grüße

Paul

Bearbeitet von paul_panther
Geschrieben
Also - das muß jetzt geklärt werden :laugh:

Ich habe irgendwann mal festgestellt, dass die Federvorspannung vorne an der Gabel von Werk aus nicht gleichmäßig eingestellt war. Zwischen links und rechts war zwischen den Ringen etwa 1 mm Unterschied, das habe ich bereinigt.

Frage: Habe ich hier einen Fehler begangen? Kann man sich an den Ringen nur grob orientieren oder taugen diese zur exakten Einstellung - als Skala sozusagen?

Leider kann ich nicht genau sagen, ob die Probleme genau danach anfingen, weil erst zu diesem Zeitpunkt (da Anfänger) damit anfing, das gute Stück etwas flotter durch die Kurven zu bewegen. Und dabei dieses Problem bemerkte.

Viele Grüße

Paul

Nein, Du hast nichts falsch gemacht und du kannst dich sehr wohl nach den Ringen richten, wenn Du aber

ne 200 %tige Einstellung machen möchtest, kannst Du natürlich einen Meßschieber benutzen.

@all, mal Butter bei die Fische, verunsichert Paul bitte nicht, es ist völlig Banane ob die eine Feder nun 1 mm

mehr oder weniger vorgespannt ist, diesen Unterschied merkt wohl keiner, da gehe ich jede Wette ein, denn

so sensibel reagieren die OEM Komponenten auf sicher nicht..

Gruß Tom

Hat denn eigentlich niemand das Gefuehl,dass mit der 1050er in Kurven das Vorderrad ein-bzw. wegklappt?

Habe ich noch nicht bemerkt, meine 1050 verhält sich in den Kurven absolut suverän, da klappt nichts

unkontrolliert weg., im Gegenteil ich helfe noch mit Kniedruck etwas nach :laugh:

Gruß Tom

Geschrieben

Einklappen ??

Nur mal die Werkseinstellung justieren ,dann funzt das doch einigermasen .

leines

(des wird immer kompellllizierter )

triple-schleicher
Geschrieben
Ich wiege in "Schale" etwa 93 kg. Mein Hinterreifen ist nach 2500 km recht platt in der Mitte, gut die Hälfte des Profils ist dort bereits herunter- ist das normal? Ich meine - ich bin Anfänger, fuhr die ersten 1000 km meist nicht schneller als 130. Und auch später nie schneller als 185. Insgesamt sehr verhaltene Fahrweise und dennoch geschätze Laufleistung des PiPo von 3500 - 4000 km? Nur? Ok - aber das ist nicht das eigentliche Problem.

Federvorspannung vorne. Ich habe die Werkseinstellung am rechten Federbein korrigiert weil nicht gleichmäßig: Rechts die Federschraube etwa 1 1/2 Umdrehungen reingedreht. Dann habe ich (weil ich glaubte mit meinen 90 kg bin ich schwerer als der Durchschnitt) beide Schrauben 2 Umdrehungen reingedreht, so daß der 3. Ring gerade verdeckt ist - also fast 3 Ringe sichtbar.

Hinten habe ich die Druckstufe um eine halbe Umdrehung hineingedreht (ausgehend von Werkseinstellung - müßte jetzt also 1 1/2 Umdrehung draußen sein).

Dadurch scheint das Phänomen eher schlimmer geworden zu sein, habe die Druckstufe hinten wieder auf original gestellt (2 x raus).

Dann habe ich mal vorne den Federweg gemessen: Betankt und mit Fahrer taucht die Gabel 28 mm vorne ein. Bei 93 kg Fahrergewicht.

Beim Bremsen (Sicherheitstraining: Vollbremsung aus 90 Km/h - Hinterrad war leicht in der luft) taucht die Gabel sehr tief ein (ich hatte keinen Kabelbinder zu Hand). Beim Fahren über Unebenheiten fühlt sich die Gabel jedoch beinhart an.

Fragen - Fragen - Fragen - Fragen - Fragen - Fragen

1. Kann das nervöse Heck vielleicht überwiegend vom Reifen verursacht sein?

2. Das Heck empfinde ich als weich (eigentlich angenehm, außer in Kurven), die Gabel empfinde ich als hart (außer beim Bremsen). Druckstufe vorn wie hinten ist Werkseinstellung. Ich würde hinten gerne härter stellen - muß ich dann vorne auch härter stellen? Also Druckstufe. Wegen der Balance?

3. Falls es nicht der Reifen ist - was kann es dann sein? Tipps, was ich probieren könnte?

4. Es gibt sich noch mehr Fahrer hier in meiner Gewichtsklasse mit einer Speedy 1050. Könntet ihr mir eure Einstellungen verraten? Eure Erfahrungen mitteilen?

Bin wirklich für jede Hilfe dankbar!

Hallo paul_panther,

habe meine Speedy auch erst relativ kurz und kurzfristig als Vorführer erworben. Bin in Sachen Einstellung auch kein Profi, aber für mich war das Fahrwerk eigentlich von Anfang an ganz o.k., evtl. ein Tick zu hart.

Was mir auch auffiel war die Tatsache, das das Fahrwerk im Ansprechverhalten sowohl hinten wie vorne schon etwas ruppig war. Gut, am eigentlichen Ansprechverhalten konnte ich nicht sehr viel ändern, aber bei Zunahme der Aussentemperaturen oder auch bei längerem "Heizen" über Waschbrettpisten, meine ich doch eine deutlich verbesserte Performance zu spüren (Gabelöl-Viskosität evtl. etwas zu dickflüssig, was sich bei Aufwärmung dann verdünnt?).

Was bei mir auf jeden Fall trotzdem etwas "Komfortgewinn" und vor Allem Grip und Rad-Haftung ohne springen gebracht hat war folgende Einstellungsvariante (ach so das Gewicht, wage es kaum zu sagen, aber wiege 100+ und bin 190cm groß - deutsches Gardemaß!):

Um herber Kritik vorzubeugen, alles meine rein subjektive Empfindung!

1) Front:

- Finger weg von der Federvorspannung, drei Ringe sichtbar war Optimum, bei härterer Einstellung schlechteres Ansprechen, bei weniger hatte ich das Gefühl von "Leerweg" beim Ausfedern.

- Zugstufe auf Serieneinstellung (2 Umdrehungen Auf, am linken Gabelholm, silbernes Schräubchen)

- Druckstufe (2 1/3 Umdrehungen Auf, am rechten Gabelholm, güldenes Schräubchen) somit weicheres Ansprechen

2) Heck:

- Federvorspannung serienmäßig (7mm vom oberen Gewinde sichtbar bis zur Kontermutter)

- Zugstufe ca. 1 3/4 (1/4 Zu gegenüber Serie) weil ich beim Überfahren von grösseren Knuppel im Fahrbahnbelag beim Beschleunigen etwas aus dem Sattel katapultiert wurde.

- Druckstufe 2 1/2 (1/2 Auf gegenüber Serie) um Ansprechen und "Komfort" sowie die Haftung des Reifens bei Speed in Schräglage zu verbessern, ohne daß er "springt".

3) Reifendruck:

VR - 2,4bar - bei weniger ist das spielerische Handling zum Teufel, bei mehr leidet meiner Meinung nach der Grip.

HR - 2,7bar - bei weniger habe ich immer das Gefühl daß er bei engen Kurven "wegklappt" (PiPo hat weichen Aufbau und Flanken?), bei mehr gehts auch gut aber der Komfort und Grip leidet minimal

Zu deinem Hinterradreifen:

Ist er "platt"-gefahren, dann kippelt er deutlich in die Kurven, was je nach deiner Schräglage natürlich ein schlingern verursachen kann, falls du dich hauptsächlich auf diesem Grat bewegst.

Ausserdem merke ich bei abgefahrenen Reifen mit etwas flacherer Kontur auch eine gewisse Schlingerneigung beim geradeaus fahren. War bisher aber ziemlich gering, allerdings war der Reifen dann auch immer noch schön rund, halt nur flacher. Könnte mir vorstellen, daß das einfach von der größeren Aufstandsfläche abhängt?

Die o.g. Fahrwerkseinstellungen haben das für meine Begriffe durchaus sehr gute Fahrwerk noch einen entscheidenden Tick besser gemacht, sind allerdings natürlich immer noch ein Kompromiss. Nach meiner Erfahrung bringt auf normalen Straßen, bei durchschnittlichen Kurvengeschwindigkeiten deutlich unterhalb denen der Rennstrecke, ein zu hartes Fahrwerk wenig, lieber etwas weicher Einstellen, aber "weich" ist natürlich relativ.

Suche einen guten Kompromiss zwischen "hart wie Kruppstahl / Springbock auf der Strecke" und "Sänfte", wobei es sich vor Allem "satt auf der Straße liegend" anfühlen sollte, und das ist individuell vom Fahrertyp, bevorzugten Straßen und Speed abhängig. Letztendlich ist die Speedy ein Kurvenräuber und kein Reisedampfer, Chopper oder Dickschiff mit 3Zi/Kü/Bad, weshalb die Abstimmung immer eine straffe bleiben sollte.

Klingt jetzt alles so schulmeisterlich, wollte ich eigentlich gar nicht.

Probiers enfach mal aus. In ein neues Federbein zu investieren, scheint mir persöhnlich als "Hobby-Heizer" etwas übertrieben.

Geschrieben

Hallo nochmals!

@Tom:

Danke für die Ausführungen, ich habe mich wieder einigermaßen beruhigt :flowers:

Das mit dem Meßschieber ist eine gute Idee!

@triple-schleicher:

Ich empfinde Dich keineswegs schulmeisterlich. Dagegen bin ich dankbar, dass Du Deine Erfahrungen weitergeben möchtest :flowers:

´

@all:

Wenn ich davon ausgehe, dass ich meine Speedy noch lange nicht soweit am Grenzbereich bewege wie der

Rest hier im Forum (habe ca 8 - 12 mm Angsstreifen am Hinterrad) und dennoch das Verhalten des Heck als sehr schlecht empfinde, dann denke ich, dass es am Hinterreifen liegen muß. Ich glaube einfach, dass die Schwächen, die z.B. Sandro beschreibt, erst bei extremerer Fahrweise auftreten. Sonst wäre es schon

merkwürdig, dass die Speedy als Kurvenräuber hochgelobt wird.

Interessant für mich war auch, dass die meisten (um 90 kg) mit einer etwas weicherer Einstellung als original fahren. Das muss ich mal probieren. Ich habe, bevor ich die letzten Postings hier las, mal probehalber alles (außer Federvorspannungen) eine halbe Umdrehung härter gestellt und festgestellt, dass die Speedy spürbar unhandlicher geworden ist. Also Marsch, zurück!

Ich werde wohl ersteinmal versuchen, meinen Hinterrreifen einigermaßen wieder rund zu bekommen( :devil::devil::devil: ). Dann werde ich mich an die Feinabstimmung machen.

Vielen Dank für alle Tips und viele Grüße

Paul

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

von wegen Reifen eckig fahren, da hatte ich auch grad was, musste ja etliche Km Autobahn fahren. Reifendruck 2,5/2,9 und bin so 120/130 gefahren. Die Reifen wurden badewannenwarm.

So sah das aus :cry:

img80363nn.th.jpg

img80375nk.th.jpg

Sogar am Vorderreifen waren Brösel :skeptic: ??? Oder sammelt der betriebswarme Reifen Gummi von der Fahrbahn auf?

Andreas

Bearbeitet von Oggy
triple-schleicher
Geschrieben
Moin,

von wegen Reifen eckig fahren, da hatte ich auch grad was, musste ja etliche Km Autobahn fahren. Reifendruck 2,5/2,9 und bin so 120/130 gefahren. Die Reifen wurden badewannenwarm.

Andreas

:unsure: Hi Andreas,

sieht so aus als wäre der Reifen gut warm geworden, aber ansonsten im grünen Bereich für mich. Wie war denn so die Aussentemp. bzw. Strassentemp. bei deiner Autobahn -"Heizerei" ? Eigentlich wars die letzten Wochen in unseren Breiten ja nicht gerade tropisch. und bei Dauertempo 130 sollte sich der Reifen eigentlich nicht so stark erwärmt haben, ausser zuwenig Luft oder zuviel Last? :dry:

Geschrieben (bearbeitet)

Nee das war auch eher kühl, aber so 30 kg Gepäck noch recht weit hinten dran..

Die Krümel im der Mitte waren ganz locker drauf, wie bei einem Radiergummi.

Bei den Conti Forcemax hatte ich das auch und habs da auf zu kalt geschoben. Die Autobahn hatte Betonplatten, da mag das ja anders sein als bei Teer. Oder die Dämpfung ist so bockelig, das bei Betonplatten es immer etwas schlupft. Aber das selbst vorn sich mittig Krümel sammeln :questionmark::questionmark:

Nun bin ich durch den Harz gekurvt und hab den Reifen nun wieder schön und aber ohne Krümel.

Fazit, das sind ja die Strada, halten erstaunlich lange, denke etwas länger als die Z6 geht so in Richtung Pilot Road. Bei Sand und Pfützen hats mir machmal etwas das Hinterrad versetzt, das aber sehr gutmütig, also i.O.

Was fehlt ist das Reinkippen der Z6 und das ist gut so.

Andreas

Bearbeitet von Oggy
Geschrieben

So, dann werde ich mal meine Einstellung von der Speedy 1050 niederschreiben :wink:

Nach einem Besuch bei Two Wheels unserem Fahrwerksguru, der mein Fahrwerk noch minimal nachkorigiert

hat und meinte " da kann er nichts verdienen, das Fahrwerk ist 1a" :smile: , eventuell mal ein anderes

Federbein, wäre aber nur erforderlich wenn ich viel auf nem Kringel gasen würde :laugh:

Fahrergewicht in voller Ausrüstung 100 Kg, alle nicht serienmäßigen Einstellungen nach Warmfahren durchgeführt.

Die Federelemente haben 14000 Km auf dem Puckel, meine Einstellung vor dem Besuch bei T.W.

sind bis auf die Zugstufe vom Federbein identisch gewesen, also lag ich schon sehr gut.

Gabel:

Federvorspannung: Serie, Negativfederweg mit Fahrer ist 35 mm, soll 35 - 40 mm, also im Lim.

Zugstufe :..............1 Umdr. auf

Druckstufe:............1 1/2 Umdr. auf

Heck:

Federvorspannung: Serie, Negativfederweg mit Fahrer ist 35 mm, soll 35 - 42 mm, also im Lim.

Zugstufe:...............voll geöffnet

Druckstufe:............1 1/4 Umdr. auf

Reifen:................PP

Druck Vorne:.......2,3 bar

Druck Hinten:.......2,6 bar

Ob diese Einstellungen bei gleichen Fahrergewicht auch auf anderen 1050ern funktioniert, wage

ich zu bezweifeln, denn die Serienstreuung dürfte da zu groß sein, aber ein Anhaltspunk ist es

in jedem Fall.

Gruß Tom

Geschrieben
So, dann werde ich mal meine Einstellung von der Speedy 1050 niederschreiben :wink:

Nach einem Besuch bei Two Wheels unserem Fahrwerksguru, der mein Fahrwerk noch minimal nachkorigiert

hat und meinte " da kann er nichts verdienen, das Fahrwerk ist 1a" :smile: , eventuell mal ein anderes

Federbein, wäre aber nur erforderlich wenn ich viel auf nem Kringel gasen würde :laugh:

Fahrergewicht in voller Ausrüstung 100 Kg, alle nicht serienmäßigen Einstellungen nach Warmfahren durchgeführt.

Die Federelemente haben 14000 Km auf dem Puckel, meine Einstellung vor dem Besuch bei T.W.

sind bis auf die Zugstufe vom Federbein identisch gewesen, also lag ich schon sehr gut.

Gabel:

Federvorspannung: Serie, Negativfederweg mit Fahrer ist 35 mm, soll 35 - 40 mm, also im Lim.

Zugstufe :..............1 Umdr. auf

Druckstufe:............1 1/2 Umdr. auf

Heck:

Federvorspannung: Serie, Negativfederweg mit Fahrer ist 35 mm, soll 35 - 42 mm, also im Lim.

Zugstufe:...............voll geöffnet

Druckstufe:............1 1/4 Umdr. auf

Reifen:................PP

Druck Vorne:.......2,3 bar

Druck Hinten:.......2,6 bar

Ob diese Einstellungen bei gleichen Fahrergewicht auch auf anderen 1050ern funktioniert, wage

ich zu bezweifeln, denn die Serienstreuung dürfte da zu groß sein, aber ein Anhaltspunk ist es

in jedem Fall.

Gruß Tom

Ich habe die Werte bei mir identisch eingestellt und bin gerade ne zügige Hausrunde gefahren (wieso waren die Straßen blos so leer? :laugh: ) Ich kann nur sagen: BINGO!!! das mit Abstand beste Setup dass ich bisher gefahren habe, das bleibt jetzt erstmal so. Hinten hatte ich das Federbein bereits genauso eingestellt (den Tip mit der Zugstufe komplett rausdrehen hatte ich von HH-Racetech), das war schon mal wichtig. Aber die weiche Gabel hatte ich als Störer nicht erkannt. Nachdem ich vorne die Dämpfung jetzt wie von Tom beschrieben zugedreht habe, erkenne ich die Speedy kaum wieder: geniale Zielgenauigkeit, enge Linien am Kurvenausgang, das war vorher deutlich schlechter. Und bei groben Dellen schießt sie einen auch nicht mehr ganz so brutal aus dem Sattel.

Ich würde jedem der mit seinem Fahrwerk unzufrieden ist, raten dieses Setup auszuprobieren. Voraussetzung ist allerdings der korrekte Negativ-Federweg und den hatte ich vorab schon auf mein Gewicht eingestellt.

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