Mo_Berlin Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 Hi, habe heute meine 99er triple aus der Werkstatt geholt - vom Ventile einstellen - bei einem Einlass Ventil gings wohl nicht mehr, da es keine kleineren Shims gibt, so der fachkundige Monteur. Noch hats minimal Spiel, jedoch weniger als Soll, was nun tun ? Ventilspiel gegen/bzw. kleiner Null ist suboptimal. Kann man dünnere Shims anderer Marken nutzen ? Kann man andere kreative Tricks anwenden, wie Ventile kürzen ? Lt. Monteur hilft nur ein neuer Kopf. Bisschen fahren ist noch, jedoch steigt das Risiko... Danke vorab für Tips Zitieren
heizer01 Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 Hi,habe heute meine 99er triple aus der Werkstatt geholt - vom Ventile einstellen - bei einem Einlass Ventil gings wohl nicht mehr, da es keine kleineren Shims gibt, so der fachkundige Monteur. Noch hats minimal Spiel, jedoch weniger als Soll, was nun tun ? Ventilspiel gegen/bzw. kleiner Null ist suboptimal. Kann man dünnere Shims anderer Marken nutzen ? Kann man andere kreative Tricks anwenden, wie Ventile kürzen ? Lt. Monteur hilft nur ein neuer Kopf. Bisschen fahren ist noch, jedoch steigt das Risiko... Danke vorab für Tips Moin, ich hab zwar noch keinen Triumph-Motor aufgemacht, aber direkt von einem neuen Kopf zu reden, finde ich schon mehr als komisch. In der Regel schlägt sich das Ventil in den Sitz ein. Das heißt, Sitze nachschleifen und neue Ventile sollten die Sache wieder in einen funktionsfähigen Zustand bringen. Als Notlösung, bis evtl. das nötige Kleingeld da ist, könnte der oder das Shim auf der beschrifteten Seite abgeschliffen werden. Die unbeschriftete Seite ist normalerweise die Laufseite zum Nocken und wenn Du dort schleift, hast du danach keine gehärtete Lauffläche mehr. Ist natürlich mühselig, auf einer Tuschier- oder Glasplatte mit 400er Papier die Dinger abzuschleifen, aber 0,1 mm bekommst Du damit schon runter. Oder Du kennst einen , der ne Flachschleifmaschine mit Magnettisch hat Wieviel hat der Motor eigentlich gelaufen? Gruß vom Niederrhein Horst Zitieren
Kohlenklau Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 Lt. Monteur hilft nur ein neuer Kopf. Hi, naja - das ist dann wohl die finale Lösung ... . Dein Schrauber steht auf Umsatz, oder? Ich würde erst mal den Kopf runternehmen und nachsehen. Es muß ja einen Grund geben. Vermutlich sind es nur die Einlaßventile, oder? Dann wärst Du nicht der erste ... lässt sich sofort erkennen. Ich kann Dir ja mal ein Photo machen . Wenn´s die sind - neue Ventile rein, Sitze kontrollieren und evtl. vorsichtig nacharbeiten lassen und schon kommst Du wieder mit 2,70er bzw. 2,55er Shims aus. Viel Erfolg Gruß vom Klau Zitieren
Mo_Berlin Geschrieben 13. März 2008 Autor report Geschrieben 13. März 2008 Das mit dem Shim abschleifen hatte ich auch schon im Hinterkopf, ich dachte beide Seiten sind gehärtet, aber wenn nur eine, dann wäre Dein Vorschlag eine Option. Die Gute hat 45Tkm auf der Uhr, der Vorbesitzer ist jedoch wohl viel auf der Strecke gewesen, ich hatte Sie seinerzeit mit ner Racing Anlage gekauft und habe mir auch erst jetzt wieder das originale Tune raufspielen lassen. Gruss Moin,ich hab zwar noch keinen Triumph-Motor aufgemacht, aber direkt von einem neuen Kopf zu reden, finde ich schon mehr als komisch. In der Regel schlägt sich das Ventil in den Sitz ein. Das heißt, Sitze nachschleifen und neue Ventile sollten die Sache wieder in einen funktionsfähigen Zustand bringen. Als Notlösung, bis evtl. das nötige Kleingeld da ist, könnte der oder das Shim auf der beschrifteten Seite abgeschliffen werden. Die unbeschriftete Seite ist normalerweise die Laufseite zum Nocken und wenn Du dort schleift, hast du danach keine gehärtete Lauffläche mehr. Ist natürlich mühselig, auf einer Tuschier- oder Glasplatte mit 400er Papier die Dinger abzuschleifen, aber 0,1 mm bekommst Du damit schon runter. Oder Du kennst einen , der ne Flachschleifmaschine mit Magnettisch hat Wieviel hat der Motor eigentlich gelaufen? Gruß vom Niederrhein Horst Zitieren
heizer01 Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 (bearbeitet) Moin, die Shims sind wohl auf beiden Seiten hart. Aber so kannst Du nachher das Teil von allen anderen unterscheiden. Und ich weiß nicht, ob die Einhärtetiefe auf beiden Seiten gleich ist. 45.000 km ist ja nicht gerade viel, erklärt damit die Sache nicht unbedingt. Gruß vom Niederrhein Horst Bearbeitet 13. März 2008 von heizer01 Zitieren
Kohlenklau Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 Und ich weiß nicht, ob die Einhärtetiefe auf beiden Seiten gleich ist. Hi, ich bin mir ziemlich sicher, dass es durchgehärtet Shims sind. Einsatzhärten bringt keinen Vorteil - nur Kosten ... Gruß vom Klau Zitieren
Micha Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 ... hm... ergibt schon einen merkwürdigen Eindruck.... Weißt du irgendwie mehr? Ist das Ventilspiel jemals geprüft worden? Bei meiner Ex (RS) habe ich auf Empfehlung damals schon bei der Einfahrinspektionn das Ventilspiel prüfen lassen.... siehe da - es waren bereits 6 Stückle zu eng. Sie hat jetzt knapp 40 tkm drauf und trotz Kontrolle nie wieder gemuckt.... Ansonsten - wie Klau sagt - warum den ganzen Kopf wechseln - ich tät dann seiner Empfehlung folgen.... Warum sie bei 45tkm schon so weit ist.... Zitieren
heizer01 Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 Hi,ich bin mir ziemlich sicher, dass es durchgehärtet Shims sind. Einsatzhärten bringt keinen Vorteil - nur Kosten ... Gruß vom Klau Moin Klau, bei durchgehärteten Shims hast Du das Risiko, dass die Dinger brechen. Ich würde die Teile im Durchlaufband induktiv härten (Minuspol Laufband, Pluspol Spule). Dann ist es nur noch eine Sache der Geschwindkeit, wie tief Du von der Spulenseite härtest. In der Vorbearbeitung alle Shims auf z.B. 3mm, dann wie oben beschrieben härten (Spulenseite 1mm - Laufbandseite 0,5mm da hier die Erwärmung langsamer erfolgt - abschrecken). Schließlich auf Maß parallelschleifen. Wen jetzt auf beiden Seiten max 0,4 geschliffen wird, hast Du bei 2,20 mm noch beide Seiten hart und ider Scheibe noch einen 1,5mm zähen Kern. Wie gesagt, so könnte ich mir die Herstellung vorstellen. Vielleicht hat hier aber einer sowas mal gesehen und kann zur Aufklärung beitragen. Gruß vom Niederrhein Horst Zitieren
SHETTER Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 Nur ruhig bleiben Jungs, da gibt es Möglichkeiten. Die sauberste Version wäre es den Sitzring und das Ventil zu tauschen. Es gibt auch Spezialisten hier, die den Ventilschschaft ein paar Zentel gekürzt haben. Gleich den Kopf zu tauschen ist wohl die hilfloseste Version. Zitieren
Micha Geschrieben 13. März 2008 report Geschrieben 13. März 2008 Gleich den Kopf zu tauschen ist wohl die hilfloseste Version. ... ein Schelm, wer böses über den "Fachmann" der Werkstatt denkt - schließlich kostet es viel Zeit, Blut, Schweiß und Tränen..... die Kohle für den Kopf und die Werkstattkosten zusammen zu bekommen Zitieren
Carsten/KS Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 Ich persönlich würde nicht die Schims bearbeiten,daß Problem ist ja damit nicht aufgehoben.Ich gehe davon aus das sich das Ventil in den Kopf gezogen hat.An deiner Stelle würde ich den Kopf abbauen und neue Ventile und neue Sitzringe einbauen.Die Reperatur wird auf jeden Fall günstiger als ein neuer Kopf.(natürlich wenn Du einiges in Heimarbeit machst) Vieleicht findest Du noch jemanden der Dir den Kopf noch ein bisschen bearbeitet. Gruß der Carsten Zitieren
Jochen ! Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 MoinZ ! Leute, Leute...... Shims gibts bis 2.00, darunter sollte man keine mehr einbauen. Grundsätzlich werden die hier verwendeten Shims nur auf einer Seite gehärtet und die kommt Richtung Nocke. Bitte merken ! Die "weichere" Seite ist meistens an der eingeätzten Zahl zu erkennen, welche die Shimstärke angibt. Ist die nicht mehr lesbar, dann kann man sich am Laufbild orientieren, was auf der Stösselseite runde Streifen hinterlässt die in der Mitte die Öltasche des Stössels abzeichnen. Abschleifen kann man dickere Shims durchaus, hab ich auch schon mal machen lassen, natürlich nur auf der "weichen" Seite. Dazu braucht es aber ein sehr präzise Schleifmaschine die auch im 1/1000-Bereich noch genau arbeitet, sonst hat das keinen Sinn. Bei eingeschlagenen Ventilen ist ausschließlich der Ersatz der Ventile und ein Nachfräsen oder Austauschen der Ventilsitze sinnvoll. Die Ventile zu kürzen ist gefährlicher Unsinn, denn der Sitz am Ventilteller schlägt sich immer breiter und wird irgendwann einreißen, abbrennen oder ausbrechen. Ventilschäfte kürzen hat man früher mal gemacht, als es fast ausschließlich Kipphebel mit Stellschrauben gab, um die Abdrücke der Stellschraube weg zu bekommen und auch damals schon NUR wenn der Ventilsitz ok war. Gruss, Jochen ! Zitieren
Klaus O. Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 (bearbeitet) Es geht wieder los sorry es mußte sein Bearbeitet 14. März 2008 von Klaus O. Zitieren
Jochen ! Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 Na, dann fang mal an, KlausO. Hättest Du denn noch was Sinnvolles zum Thema vorzubringen ? Ich lehn mich derweil entspannt zurück und warte mit einem Kaffee in der Tasse auf Deine fachmännischen Ergänzungen zum Thema. Gruss, Jochen ! Zitieren
Klaus O. Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 (bearbeitet) Ich habe da keine fachmännischen Ergänzung zu,ich habe mal eine ähnliche Frage gestellt und viele Komentare erhalten die dann nur noch in Gefetze endeten. Ich bin aus den ganzen dann auch nicht schlauer rausgegangen wie vorher.Und wenn ich es nicht besser weiß schau ich mir das alles nur an,und wundere mich das es zu keinen Konsens kommen kann. Ich bin im Moment auch ein wenig gefrustet und hätte mir meinen Beitrag sonst eventuell gespart.Trotzdem mal schauen ob ich diesmal schlauer dabei rauskomme. Gruß Klaus Bearbeitet 14. März 2008 von Klaus O. Zitieren
Jochen ! Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 Eine ehrliche Antwort So wie meine zum Thema. Kaffee ist alle...... Gruss, Jochen ! Zitieren
Wolfen Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 MoinZ !Leute, Leute...... Shims gibts bis 2.00, darunter sollte man keine mehr einbauen. Grundsätzlich werden die hier verwendeten Shims nur auf einer Seite gehärtet und die kommt Richtung Nocke. Bitte merken ! Die "weichere" Seite ist meistens an der eingeätzten Zahl zu erkennen, welche die Shimstärke angibt. Ist die nicht mehr lesbar, dann kann man sich am Laufbild orientieren, was auf der Stösselseite runde Streifen hinterlässt die in der Mitte die Öltasche des Stössels abzeichnen. Abschleifen kann man dickere Shims durchaus, hab ich auch schon mal machen lassen, natürlich nur auf der "weichen" Seite. Dazu braucht es aber ein sehr präzise Schleifmaschine die auch im 1/1000-Bereich noch genau arbeitet, sonst hat das keinen Sinn. Bei eingeschlagenen Ventilen ist ausschließlich der Ersatz der Ventile und ein Nachfräsen oder Austauschen der Ventilsitze sinnvoll. Die Ventile zu kürzen ist gefährlicher Unsinn, denn der Sitz am Ventilteller schlägt sich immer breiter und wird irgendwann einreißen, abbrennen oder ausbrechen. Ventilschäfte kürzen hat man früher mal gemacht, als es fast ausschließlich Kipphebel mit Stellschrauben gab, um die Abdrücke der Stellschraube weg zu bekommen und auch damals schon NUR wenn der Ventilsitz ok war. Gruss, Jochen ! Sehr interessant. Ich habs ja auch grad hinter mir mit dem Ventilspiel einstellen. Die neuen Shims waren aber auf beiden Seiten identisch, keine Grössenbezeichnung drauf. Da wird mir nun natürlich anders, wenn die nur auf einer Seite gehärtet sein sollen, denn das kann ich optisch ja nicht feststellen. Zitieren
Der Joe Geschrieben 14. März 2008 report Geschrieben 14. März 2008 Öhem! nu wie sag ich's jetzt am besten? Also ganz so Unrecht hatt Dein Mech da nicht. Der Kopf an meinem Moped wurde kürzlich überholt und es kamen 6 neue Einlassventile rein. (weil die wie bei Dir eingeschlagen waren.) Hab dazu leichtsinnigerweise den Motor komplett ausgebaut.(was wie ich jetzt weis, absolut unnötig war ) Die Auslassventile wurden neu eingeschliffen,neue Ventilschaftabdichtungen kamen auch rein. Ventile wurden danach eingestellt.(natürlich Auslass und Einlassnockenwelle vertauscht.)(vom Meister himself) das ganze für 915.- Oiren Soweit so gut. Jetzt kann ich morgen die Ventile nochmal einstellen.(bin mal gespannt was dabei wieder rauskommt.) Die Kupplungsdeckeldichtung und nen Ölfilter brauch ich auch noch. Kerzen natürlich auch neu. Öl noch und Kühlwasserflüssigkeit. Könnte dann mit umherfahren und Teile organisieren leicht auf etwas über 1000.- Oiren kommen. Einen gebrauchten Kopf gibts allerdings bei Teile.de schon für 600.- Oiren . Von einem Unfallmotor mit ein paar Kilometerchen drauf wollen wir hier gar nicht reden. (ist bei der ebucht schon für 750.- Oiro weggegangen) So what? ...und Jochen! Hast du gerade den Listenpreis für nen Neuen? Nochmal lass ich mich sowieso auf so einen Mist nicht nochmal ein. Ventile einschleifen? Nein Danke! Genervte Grüße,Joe Zitieren
daytriple Geschrieben 16. März 2008 report Geschrieben 16. März 2008 Moin zusammen, bei meiner 99er Daytona habe ich spätestens alle 10000Km die Ventile selber eingestellt. Bei Km-Stand 65000 habe ich sie vergangenes Jahr in tadellosem Zustand mit einem weinenden Auge verkauft, und mir eine F4 gekauft. Wie hier ja schon richtig gepostet wurde, ist der Austausch der Sitze und der Ventile m.E. wohl die vernünftigste Variante. Die Shims gibt es allerdings (als Übergangslösung) auch in Untermaß! Die Shims sind von INA; YAMAHA verbaut übrigens die gleichen Shims, vielleicht dort mal nach dünneren Shims nachfragen. viele Grüße Daytriple Zitieren
Jochen ! Geschrieben 17. März 2008 report Geschrieben 17. März 2008 hm,wenn man die Sitze nachschneidet wird ja das Ventilspiel noch kleiner! geht also nicht... ein paar hundertstel kann Du an dem Shim mit guten 400 - 600 Schleifpapier runterholen..das dauert..aber schoen gerade bitte Sorry, aber das ist Unsinn. Wenn die Sitze im Kopf und am Ventilteller wieder den richtigen Winkel geschliffen bekommen, dann wird das Spiel nicht kleiner. Und ein "paar" Hundertstel mit der Hand planschleifen, da muss man schon viel Erfahrung haben. Gruss, Jochen ! Zitieren
SHETTER Geschrieben 20. März 2008 report Geschrieben 20. März 2008 Unsinn?hey Jochen...ich will nicht klugscheissern... ich weiss Du hast viel Erfahrung ich meine beim nachschneiden rutscht das Ventil automatisch tiefer in den Sitzring...und eben um den Betrag der am Sitzring abgenommen wurde und genau um diesen Betrag wird das Ventilspiel dann kleiner bei nachschleifen wird auch etwas Material abgetragen oder nicht? Hi Utz, da hast du natürlich Recht. Allerdings geht Jochen ja davon aus, dass neue Ventile eingebaut werden, dann geht das wieder. Eine bescheuerte Eigenart der T.Ventile ist, dass die sich trompetenförmig verändern, d.h. die Ventilteller werden in den Sitz gezogen, dadurch wandert der Schaft nach oben und das Spiel veringert sich bis nix mehr geht. Zitieren
Dr. Feinbein Geschrieben 21. März 2008 report Geschrieben 21. März 2008 Sorry, aber das ist Unsinn.Wenn die Sitze im Kopf und am Ventilteller wieder den richtigen Winkel geschliffen bekommen, dann wird das Spiel nicht kleiner. .... Moin Jochen!, da schlafen wir jetzt aber nochmal drüber. Wenn die Sitzringe nachgeschnitten werden, kommt natürlich der Ventilteller tiefer in den Sitz rein und damit der Ventilschaft näher an den Nockenwellengrundkreis ran => Spiel wird geringer, dünnere Shims notwendig. Wenn man zusätzlich die Ventilteller nachschleift umso mehr. Das hat mit richtigem Winkel nix zu tun. Ist aber kein Problem. Wenn man nicht mit 240er Shims rummachen will, kann man den Ventilschaft durch schleifen kürzen. 0,25 mm sind da locker drin ohne durch die Härteschicht durchzukommen. Lohnt sich selbstverständlich nur bei brauchbaren Ventilen, durchgezogene oder eingeschlagene gehören in die Mülltonne. Und bevor jetzt das Gemecker losgeht: Habe das schon bei x Köpfen praktiziert, nicht zuletzt bei meinem eigenen Triplekopf. Wenn das sauber gemacht ist, läuft das problemlos. Bei meinem Kopf hat sich das Ventilspiel über 30000 km im 1 bis 2 Hundertstel Bereich verändert. Quasi vernachlässigbar. Schraubergruß Dr. F. Zitieren
DucTom Geschrieben 21. März 2008 report Geschrieben 21. März 2008 Der Freundliche will in erster Linie viel Geld verdienen und das macht er mit Ersatzteile! Der Motorinstandsetzer verkauft sein KnoffHoff und seine Arbeitszeit fräßt die Ventilsitze, überschleift und kürzt die Ventile und baut alles wider zusammen mit Originalwerten für die Einstellplättchen, um ein viertel des Geldes. Was man an verdichtung durch die um einige hundertstel tiefer liegenden ventile verliert wird durch das planen des kopfes wieder geholt. vielleicht auch gleich etwas Tuning bei der Gelegenheit. manchmal hilft einfaches denken und etwas hausverstand. DucTom. Zitieren
Jochen ! Geschrieben 22. März 2008 report Geschrieben 22. März 2008 Moin Jochen!,da schlafen wir jetzt aber nochmal drüber. Moin, hab ich.... Neue Ventile und nachgefräste/neue Sitze ergeben wieder dickere Shims im vergleich zu vorher. Sonst wäre der Aufwand ja auch nicht zu rechtfertigen. Hab ich auch bereits X-Male so praktiziert. Vom Abschleifen der Schäfte halte ich prinzipiel nichts, das ist nur eine Notlösung. Für mich ist der einzig korekte Weg die Ventile zu erneuern und bei Bedarf auch die Sitzringe (wegen der Materialpaarung). Missverständlich war wohl : "Wenn die Sitze im Kopf und am Ventilteller wieder den richtigen Winkel geschliffen bekommen..." Richtiger wäre obige Erklärung gewesen. Gruss, Jochen ! Zitieren
Dr. Feinbein Geschrieben 22. März 2008 report Geschrieben 22. März 2008 Moin, hab ich.... Neue Ventile und nachgefräste/neue Sitze ergeben wieder dickere Shims im vergleich zu vorher. ..... Moin mein ausgeschlafener Jochen!, beim Einsetzen neuer Sitzringe kann ich natürlich durch die Bearbeitung der Sitzringe die Dicke der notwendigen Shims bestimmen. Aber: Wir hatten ja vom Nachschneiden/Nachfräsen der vorhandenen Sitzringe gesprochen und da bin ich immer noch gespannt, wie da die Shims dicker werden sollen...... Das Kürzen der Schäfte durch abschleifen ist halt Geschmackssache, hat aber in den letzten 28 Jahren, wenn man weiß wie, immer haltbar funktioniert. Wo bekommst Du denn Deine einseitig weichen Shims her? Meine originalen sind jedenfalls von INA und die sind beidseits hart. Wäre ja auch fatal, wenn die bei unlesbarer Beschriftung mal einer falsch rum einbaut..... Naja, sind halt auch Dreispritzer-Teile Schraubergruß Dr. F. Zitieren
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