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Drehzahlbegrenzer verändert sich bei T595


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Geschrieben

Problem: Als ich die T595 letztes Jahr gekauft habe, war die Drehzahl auf 9000 Umdrehungen begrenzt. Laut Händler müßte der Motor aber 10500 Umdrehungen laufen. Mir war es egal, weil laut Tacho waren es dann immer noch 260 km/h. Der sollte aber laut Händler auch mehr anzeigen. Am Ende der letzten Saison waren es dann nur noch 8500 Umdrehungen und 250 km/h. Soweit ich es verstanden habe, wäre etwas unter dem kleinen Motordeckel auf der rechten Seite locker.

Meine Fragen: Komm ich da mit dem blauen Werkstatthandbuch weiter (dann würde ich nähmlich mal in den saueren Apfel beissen, und es kaufen...)? Und wenn ja, brauch ich dann dazu ein Spezialwerkzeug (ich hab nämlich keine Ahnung, wie es darunter ausschaut...)? Wäre auch dankbar, wenn mir jemand die Funktionsweise des Drehzahlbegrenzers erklären kann, bzw. was da locker sein soll (oder habe ich da was falsch verstanden...?).

Einen passenden Thread habe ich mit der Suche leider nicht gefunden.

Geschrieben

Da musst Du tatsächlich was falsch verstanden haben, denn die T595 wird nur über die Motorsteuerungs-Software drehzahlbegrenzt.

Geschrieben
Da musst Du tatsächlich was falsch verstanden haben, denn die T595 wird nur über die Motorsteuerungs-Software drehzahlbegrenzt.

Na ja, wäre nicht das erste Mal... Aber warum wandert dann der Punkt an dem begrenzt wird? Muß dann an der Software etwas neu überspielt werden?

Geschrieben
Na ja, wäre nicht das erste Mal... Aber warum wandert dann der Punkt an dem begrenzt wird? Muß dann an der Software etwas neu überspielt werden?

Für mich hört sich das nicht danach an, dass die Dicke in den Begrenzer läuft. Dreht sie überhäupt aus? Meine lief mit Originalübersetzung im 6. Gang nie in den Begrenzer. Tacho so bei 270-280. Geht sie auch im 5. Gang nicht über 9000 U/min?

Was hat den der Händler gemeint, was nicht o.k.ist unter dem rechten Seitendeckel?

Fragen über Fragen...aber hier gibts sicher noch ein paar erhellendere Antworten als meine...

Geschrieben

Tach auch,

lass mal bitte zuerst Feherspeicher und die Software allgemein prüfen. Da kommt dann sicher schon was zustande, dass du zu Hause auch mit Buch nicht richten kannst...

McB

Geschrieben
Für mich hört sich das nicht danach an, dass die Dicke in den Begrenzer läuft. Dreht sie überhäupt aus? Meine lief mit Originalübersetzung im 6. Gang nie in den Begrenzer. Tacho so bei 270-280. Geht sie auch im 5. Gang nicht über 9000 U/min?

Was hat den der Händler gemeint, was nicht o.k.ist unter dem rechten Seitendeckel?

Fragen über Fragen...aber hier gibts sicher noch ein paar erhellendere Antworten als meine...

Was heißt hier "dick"? Ist genauso wendig wie die 600er CBR, die ich mal hatte. Trotz der gut 20 Kilo mehr auf der Waage... :wink:

Aber Scherz beiseite, der Motor dreht in allen Gängen nur bis 8500 Umdrehungen. Als ich das Motorrad letztes Jahr gekauft habe, drehte er bis 9000 Umdrehungen. Und es ist auch der Begrenzer, den man da spürt. Man merkt auch am Gasgeben, daß der Motor weiter drehen würde. Auch im 6. Gang.

Geschrieben
Für mich hört sich das nicht danach an, dass die Dicke in den Begrenzer läuft. Dreht sie überhäupt aus? Meine lief mit Originalübersetzung im 6. Gang nie in den Begrenzer. Tacho so bei 270-280. Geht sie auch im 5. Gang nicht über 9000 U/min?

Was hat den der Händler gemeint, was nicht o.k.ist unter dem rechten Seitendeckel?

Fragen über Fragen...aber hier gibts sicher noch ein paar erhellendere Antworten als meine...

Ach so, das wußte ich nicht, daß es 1997 schon Fehlerspeicher gab. Ich brauche im März sowieso neue Reifen, dann können die das gleich auslesen. Hoffentlich ist es billiger als bei BMW.

Geschrieben

Für mich hört sich das an als ob die Software einer Speedy drauf ist.

Fehlerspeicher ist sicherlich der richtige Weg, die Nummern des Tuns und des Basistunes wären auch interesant.

Welchen kleinen Motordeckel rechts meinst du den? Rechts ist nur ein Großer hinter dem die Kupplung sitzt, auf der Kurbelwelle sitz noch die Steuerscheibe der Zündung, wenn die locker ist hast Du nicht nur ein Bregrenzer Problem. :whistle:

Links hats mehrere kleine Deckel, Wasserpumpe und Ölzentriefuge haben aber nichts mit der Drehzahlbegrenzung zu tun?

Grüssle

Manni

Geschrieben (bearbeitet)
Für mich hört sich das an als ob die Software einer Speedy drauf ist.

Fehlerspeicher ist sicherlich der richtige Weg, die Nummern des Tuns und des Basistunes wären auch interesant.

Welchen kleinen Motordeckel rechts meinst du den? Rechts ist nur ein Großer hinter dem die Kupplung sitzt, auf der Kurbelwelle sitz noch die Steuerscheibe der Zündung, wenn die locker ist hast Du nicht nur ein Bregrenzer Problem. :whistle:

Links hats mehrere kleine Deckel, Wasserpumpe und Ölzentriefuge haben aber nichts mit der Drehzahlbegrenzung zu tun?

Grüssle

Manni

Manni, der Dealer könnte schon richtig liegen, folgend ein Auszug aus dem schlauen Buch :wink:

Kurbefwellensensor - sitzt unter dem rechten Motordeckel. Der Kurbetwellensensor erkennt die

Bewegung eines Zahnrads am rechten Kurbelwellensturnpf. Das Zahnrad hat 21 gleichbreite Zahne

und einen Zahn von dreifacher Breite neben einer Lücke von dreifacher Länge.

Der breite Zahn bzw. die dreifach-Lücke dienen als Referenzpunkt zum Errechnen der

Kurbelwellenstellung.

Das ECM verwendet die Kurbelwellendaten zum Bestimmen der Motordrehzahl

und Kurbelwellenstellung in Relation zum Einspritz- und zum Zundseitpunkt.

Da jeder Zylinder einmal pro zwei Kurbelwellenurndrehungeri zündet, ist es nicht

möglich, nur anhand der Kurbelwellenstellung allein zu bestimmen, welcher Zylinder sich bei

welchem Tackt befindet. Dazu bedient sich das ECM zusälzlich eines Nockenwellensensors.

Würde bedeuten, wenn der Kurbelwellensensor ne Macke hat, bekommt das ECM falsche Daten

und die elektronische Drehzahlbegrenzung setzt zum falschen Zeitpunkt ein.

Oder liege ich völlig daneben?

Gruß Tom

Bearbeitet von Tom_56
Geschrieben (bearbeitet)
Manni, der Dealer könnte schon richtig liegen, folgend ein Auszug aus dem schlauen Buch :wink:

Kurbefwellensensor - sitzt unter dem rechten Motordeckel. Der Kurbetwellensensor erkennt die

Bewegung eines Zahnrads am rechten Kurbelwellensturnpf. Das Zahnrad hat 21 gleichbreite Zahne

und einen Zahn von dreifacher Breite neben einer Lücke von dreifacher Länge.

Der breite Zahn bzw. die dreifach-Lücke dienen als Referenzpunkt zum Errechnen der

Kurbelwellenstellung.

Das ECM verwendet die Kurbelwellendaten zum Bestimmen der Motordrehzahl

und Kurbelwellenstellung in Relation zum Einspritz- und zum Zundseitpunkt.

Da jeder Zylinder einmal pro zwei Kurbelwellenurndrehungeri zündet, ist es nicht

möglich, nur anhand der Kurbelwellenstellung allein zu bestimmen, welcher Zylinder sich bei

welchem Tackt befindet. Dazu bedient sich das ECM zusälzlich eines Nockenwellensensors.

Würde bedeuten, wenn der Kurbelwellensensor ne Macke hat, bekommt das ECM falsche Daten

und die elektronische Drehzahlbegrenzung setzt zum falschen Zeitpunkt ein.

Oder liege ich völlig daneben?

Gruß Tom

Ist das dann sowas:

http://www.triumph-recycling.de/product_in...tor-Sensor.html ?

Bearbeitet von ichdereric
Geschrieben
Den kannst Du nicht gebrauchen, der Sensor auf der Abbildung sitzt auf der linken Seite kurz hinter der Lima und ist für ein Modell ab 2002.

Mußt mal anfragen, ob eventuell nur das falsche Bild eingebunden wurde.

Gruß Tom

Wird wohl ein Beispielbild sein. Ich werd mal fragen, was so etwas neu beim Händler kostet, weil "gebraucht" ist ja mein Sensor auch... Und die Dichtung des Motordeckels brauch ich dann ja auch. Also muß ich sowieso zum Händler. Mich würde noch interessieren, ob es reicht die Daytona auf einen Bierkasten zu legen (natürlich ohne Verkleidung...), oder ob dann trotzdem das Öl rausläuft. Bei der Lichtmaschine hat es geklappt, aber ich will nicht gleich im Frühjahr meine Terasse mit Öl fluten.

Geschrieben
Wird wohl ein Beispielbild sein. Ich werd mal fragen, was so etwas neu beim Händler kostet, weil "gebraucht" ist ja mein Sensor auch... Und die Dichtung des Motordeckels brauch ich dann ja auch. Also muß ich sowieso zum Händler. Mich würde noch interessieren, ob es reicht die Daytona auf einen Bierkasten zu legen (natürlich ohne Verkleidung...), oder ob dann trotzdem das Öl rausläuft. Bei der Lichtmaschine hat es geklappt, aber ich will nicht gleich im Frühjahr meine Terasse mit Öl fluten.

Ich meine mich zu erninnern, dass es reicht den Hobel auf dem Seitenständerzu stellen.

Ja dein Händler mein sicher den Kurbelwellensensor.

Der Abschaltpunkt des Begrenzers ist bei der Tona liegt bei ca 10500, habs nicht genau im Kopf,

der Punkt zu einschalten bei ca 9700 - 9900, das ist recht heftig und führte früher bei häufigem Gebrauch zu Pleuellagerschäden.

Gruß

Geschrieben
Würde bedeuten, wenn der Kurbelwellensensor ne Macke hat, bekommt das ECM falsche Daten

und die elektronische Drehzahlbegrenzung setzt zum falschen Zeitpunkt ein.

Oder liege ich völlig daneben?

Ist schon richtig so, nur wäre dann die komplette Drehzahlanzeige falsch oder fehlerhaft, da der Fehler am Sensor vermutlich nicht nur bei maximaler Drehzahl auftritt.

Wie verhält sich denn die Drehzahlanzeige generell? Stimmt diese, gibt es Aussetzer oder fällt diese unvorhergesehen ab? Das wären für mich Anhaltspunkte für einen defekten Sensor :unsure:

Geschrieben
Ist schon richtig so, nur wäre dann die komplette Drehzahlanzeige falsch oder fehlerhaft, da der Fehler am Sensor vermutlich nicht nur bei maximaler Drehzahl auftritt.

Wie verhält sich denn die Drehzahlanzeige generell? Stimmt diese, gibt es Aussetzer oder fällt diese unvorhergesehen ab? Das wären für mich Anhaltspunkte für einen defekten Sensor :unsure:

Es gibt keine Aussetzer und auch keine Wackler. Auch wenn man die Drehzahl mit der Geschwindigkeit vergleicht, bleibt alles konstant.

Geschrieben
Ich meine mich zu erninnern, dass es reicht den Hobel auf dem Seitenständerzu stellen.

Ja dein Händler mein sicher den Kurbelwellensensor.

Der Abschaltpunkt des Begrenzers ist bei der Tona liegt bei ca 10500, habs nicht genau im Kopf,

der Punkt zu einschalten bei ca 9700 - 9900, das ist recht heftig und führte früher bei häufigem Gebrauch zu Pleuellagerschäden.

Gruß

Daß man da nicht so sorglos wie bei einem Japaner vorgehen kann, habe ich schon oft gelesen. Aber wenn der Sensor kaputt ist muß er raus. Irgentwann schaltet er mir noch bei 5000 Umdrehungen ab...Aber danke für die Warnung.

Geschrieben
Ist schon richtig so, nur wäre dann die komplette Drehzahlanzeige falsch oder fehlerhaft, da der Fehler am Sensor vermutlich nicht nur bei maximaler Drehzahl auftritt.

Wie verhält sich denn die Drehzahlanzeige generell? Stimmt diese, gibt es Aussetzer oder fällt diese unvorhergesehen ab? Das wären für mich Anhaltspunkte für einen defekten Sensor :unsure:

Nun, aus meiner Erfahrung erzeugen diese Geber, bei falscher Einstellung und höherer Frequenz, (hier Drehzahl) kein eindeutiges Signal,

bei Gaszählerturbinen beispielsweise sind die HF Signale bis zu einem bestimmten Bereich ok, auch wenn der

Sensor zu nah dran oder zu weit weg ist von der Lochscheibe/Turbinenrad.

Darüber beginnt der Pegel des Signals zu schwanken und kann nicht mehr eindeutig interpretiert werden.

Wenn man sich so ein Singal am Oszi ansieht kann man diesen Effektsehr schön sehen.

Einen ähnlichen Effekt kann man hier auch vermuten.

gruß

Geschrieben
Daß man da nicht so sorglos wie bei einem Japaner vorgehen kann, habe ich schon oft gelesen. Aber wenn der Sensor kaputt ist muß er raus. Irgentwann schaltet er mir noch bei 5000 Umdrehungen ab...Aber danke für die Warnung.

Die Lösung ist recht einfach, mit TuneEdtih die Ein/Ausschaltgrenzen anzunähern um den den berenzer sanfter einsetzen zu lassen.

Bei meinem Mopped funzt das sehr gut.

Dank Hans :top:

Gruß

Geschrieben

Also, ich kann mir jetzt eine Vorstellung von der Lösung des Problems machen, und werde mich im März (vorausgesetzt das Wetter paßt) an die Arbeit machen. Ich werde in diesem Thread dann vom Ergebnis berichten. Ich danke allen, die hier so schnell und hilfreich sich zu Wort gemeldet haben.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie Organspender oben schon schreibt, dreht sie nicht aus, oder setzt der Drehzahlbegrenzer zu früh ein?

Letzteres führt zu einem hässlichen Stottern des Motors, ich vermute aber, dass du erst gar nicht so weit kommst und der Fehler ganz woanders zu suchen ist.

Teste das mal in den unteren Gängen aus.

Ist es doch der Begrenzer, also ein Fehler in der Software, lässt sich das leicht beheben.

Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob dein Händler die Werte überhaupt auslesen kann, mit dem TuneEdit wäre das kein Problem.

Bearbeitet von SHETTER
Geschrieben
Wie Organspender oben schon schreibt, dreht sie nicht aus, oder setzt der Drehzahlbegrenzer zu früh ein?

Letzteres führt zu einem hässlichen Stottern des Motors, ich vermute aber, dass du erst gar nicht so weit kommst und der Fehler ganz woanders zu suchen ist.

Teste das mal in den unteren Gängen aus.

Ist es doch der Begrenzer, also ein Fehler in der Software, lässt sich das leicht beheben.

Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob dein Händler die Werte überhaupt auslesen kann, mit dem TuneEdit wäre das kein Problem.

Wie schon in Beitrag Nr.6 beschrieben: "....der Motor dreht in allen Gängen nur bis 8500 Umdrehungen. Als ich das Motorrad letztes Jahr gekauft habe, drehte er bis 9000 Umdrehungen. Und es ist auch der Begrenzer, den man da spürt. Man merkt auch am Gasgeben, daß der Motor weiter drehen würde. Auch im 6. Gang."

Also, der Begrenzer setzt dem Weiterdrehen ein Ende. Und zwar in allen Gängen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde zuerst einmal überprüfen, welche Motorleistung in die Fahrzeugpapiere eingetragen wurde. Sollten es versicherungsgünstige 72 kw sein, wäre ein Drosselklappenanschlag Vorschrift, wodurch der Motor nicht so hoch wie eine ungedrosselte Version drehen kann.

Grüsse

Peter

Bearbeitet von Venkman
Geschrieben
Ich würde zuerst einmal überprüfen, welche Motorleistung in die Fahrzeugpapiere eingetragen wurde. Sollten es versicherungsgünstige 72 kw sein, wäre ein Drosselklappenanschlag Vorschrift, wodurch der Motor nicht so hoch wie eine ungedrosselte Version drehen kann.

Grüsse

Peter

Neiiin, auch mit Anschlag dreht der Motor in den unteren Gängen in den Begrenzer.

Der Eric bekommt jetzt erst mal ein Steuergerät zum testen, dann sehen wir weiter.

Geschrieben

Ich hatte an 97er und 2000er Daytonas schon 2 Drehzahlmesser, die einfach nicht nicht mehr als ~9500 anzeigen wollten, obwohl beide Motoren deutlich mehr gedreht haben.

Geschrieben
....Der Eric bekommt jetzt erst mal ein Steuergerät zum testen, dann sehen wir weiter.

Typisch T5net :nod::top:

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