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Belagwechsel vorne nach WHB: keine Kupferpaste?


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Geschrieben

Moin,

meine Bremsbeläge vorne haben kaum noch Fleisch drauf. Der Wechsel liest sich laut WHB ja easypeasy. Was mir nur auffiel ist die Tatsache, das nirgends erwähnt wird, Kupferpaste auf die Belagrückseiten zu streichen. Nur der Sicherungstift soll dünn eingestrichen werden (Speedy Bj. 2005).

Ist das Verfahren ok so, oder sollte man in jedem Fall den Belagträger dünn einfetten?

Geschrieben

Also ich pinsel da ganz dünn Kupferpaste auf die Rückseite der Bremsbeläge. Schaden tut´s nicht und beugt eventuellem quietschen vor.

Geschrieben

So kenen ich es zumindest auch vom "Hörensagen". Denke mal, T will da auf Nummer sicher gehen und verhindern, das es evtl. einer zu gut mit dem Fett meint.

Schneller verdrecken durch festklebenden Belagabrieb können die aber nicht, oder?

Geschrieben

Ich hab gehört, dass Kupferpaste nicht mehr genommen werden soll, weil es eventuell abschleudern könnte und dann die ABS Sensoren beeinträchtigen könnte!?

Geschrieben

da sich die Bremsbeläge nicht drehen, ist's schlecht mit schleudern ^^

Es sei denn, man hat da irgendwo nen Klumpen dran zu hängen, der vom Fahrtwind weggeweht wird...

Geschrieben

Ich hab gehört, dass Kupferpaste nicht mehr genommen werden soll, weil es eventuell abschleudern könnte und dann die ABS Sensoren beeinträchtigen könnte!?

Fast richtig.

Kupferpaste ist deswegen nicht Optimal, weil zwischen den verschiedenen Metallen ein Austausch stattfindet.

Heißt, Kupfer ist sehr edel und der Bremssattel und weiteres ist sehr unedel, zwischen diesen beide Metallen findet gerade bei Einwirkung von Salz und Wasser ein Ausgleich statt.

Dadurch korrodiert der Bremssattel und auch eine Alufelge, diese werden regelrecht zerfressen. Da die Sensoren des ABS häufig auch in Alugehäuse sitzen, ist das Thema dort auch nicht uninteressant.

Besser ist Plastilube, z.B. von ATE.

An richtig guten Beläge sind die Trägerplatten beschichtet, da brauchts dann auch keine Paste mehr.

Grüssle

manni

Geschrieben (bearbeitet)

Ich benutze beim Auto und Motorrad immer WÜRTH Bremsenschutz HT für die Bremsen und besprühe auch damit dünn die Rückseiten der Beläge!

Gruß Marko

Bearbeitet von Mark-Oh
Geschrieben

Seit eh und je mit Kupferpaste! Bisher nix negatives aufgefallen!

Geschrieben

Na ja ABS hab ich bei der Karre nur in den Fingergelenken :-)

Wollte die Lucas Sinterbeläge von Louis verbauen. Sind die schon entsprechend so präpariert, dass sie keinen "Schmalz" mehr benötigen?

Geschrieben

da hat der Manni nen guten Punkt angesprochen... Chemische Spannungsreihe...

Mit dem Gedanken im Hinterkopf würde ich in jedem Fall zu Plastilube greifen.

Bin mit dem Zeug sehr zufrieden!

Geschrieben

Da werde ich mir mal ne Dose kaufen, danke fürn Tip. :top:

Wollte die Lucas Sinterbeläge von Louis verbauen. Sind die schon entsprechend so präpariert, dass sie keinen "Schmalz" mehr benötigen?

Kann ich dir nicht sagen, auf der Lucas Seite sind die Jungs mit Infos in der Richtung auch sehr sparsam.

Ich nehm die EBC HH (Goldstuff heißen die mittlerweile), ein bisschen Plastilub auf die Kolben und gut ist.

Die EBC Beläge haben auch den Bremsbelagtest von Motorrad gewonnen. :whistle:

Geschrieben

Ich mache es so, wie es im Handbuch steht. Hintergrund meines Tuns: Was macht eigentlich Kupferpaste?

Sie soll die Schnittstelle Kolben/Bremsbelag schwingungstechnisch etwas entschärfen, so dass die Beläge nicht rubbeln, die Bremse nicht singt usw. (in Schwingung kommt). Dafür hast Du original das gelochte Blech auf der Rückseite der Beläge, dass Du von den alten blägen löst und auf die neuen Beläge klippst. Das entschärft zum einen die Wärmeübertragung, zum anderen entschärft es das Schwingverhalten.

Auf den Stift, der die Beläge hält, vor dem Eindrehen etwas Kupferpaste (oder eines der Mittelchen, die hier empfohlen werden) auf die Gewindegänge, dann löst er sich beim nächsten Mal leichter. Thats it.

Geschrieben

belagseite schmiere ich immer hauchdünn mit molykote ein.

Geschrieben

Meine Beläge wechsle ich nur bei ´Vollmond und dabei wird am Lagerfeuer ein Huhn geopfert.Das Blut träufle ich dann über die Beläge und werfe Anschliesend meine Hühnerknochen in eine geweihte Schale mit Knoblauch.

Nee spass Beiseite.Das was Manni schon sagte. Es reicht mit etwas Plastilupe die Beläge und den Stift zu schmieren.Wenn ich kupferpaste grad dahabe, dann tuts auch ein Tropfen von dem.

Ich hab Anfangs auch ein Mords gedöns gemacht, mit Kanten Anschrägen usw.

Alles Kalter Kaffee.

Grüßle

Geschrieben

Ich nehm immer Keramikpaste

Geschrieben
belagseite schmiere ich immer
:prohibit::questionmark::alert:Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint - hoffe ich :prohibit::questionmark::alert: Für solche "Witze" ist höchstens das Benzingerede da, nicht der Technikteil des Forums. Es gibt viele technisch weniger versierte Leute die hier nach Lösungen für ein Problem suchen und sich auf die Ernsthaftigkeit der Aussagen anderer verlassen :cool:
Geschrieben

Hi Leute,

hab jetzt die Lucas Beläge eingebaut, ohne Paste auf der Rückseite, da die eh schon so kupferfarben aussahen :-) Hab nur den Stift dünn eingeschmiert. Alles schick, die Dicke bremst als ob man 'nen Stachel in den Asphalt bohrt.

Danke für die Hilfestellung

Geschrieben
belagseite schmiere ich immer
:prohibit::questionmark::alert:Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint - hoffe ich :prohibit::questionmark::alert: Für solche "Witze" ist höchstens das Benzingerede da, nicht der Technikteil des Forums. Es gibt viele technisch weniger versierte Leute die hier nach Lösungen für ein Problem suchen und sich auf die Ernsthaftigkeit der Aussagen anderer verlassen :cool:

doch ich nehme "molykote" hauchdünn.... schon immer und ich konnte mich nie beschweren. wer´s anders macht, schön. wollte nur nen tipp geben, wie´s bei mir einwandfrei funktioniert...... :tongue:

Geschrieben
belagseite schmiere ich immer
:prohibit::questionmark::alert:Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint - hoffe ich :prohibit::questionmark::alert: Für solche "Witze" ist höchstens das Benzingerede da, nicht der Technikteil des Forums. Es gibt viele technisch weniger versierte Leute die hier nach Lösungen für ein Problem suchen und sich auf die Ernsthaftigkeit der Aussagen anderer verlassen :cool:

möchte mich hier einmal berichtigen. natürlich meine ich die Belag-"rückseite" :D

ist mir jetzt erst, nach dem ich auf "triplemania" geantwortet hatte, aufgefallen.

ich bitte um nachsicht für diesen fauxpas. ^^

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Bei mir kommt da nichts drauf. Ich übernehme die originalen Federbleche, die auf den alten Belägen waren. Das reicht bisher immer.

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