ZSchneidi Geschrieben 10. März 2013 report Geschrieben 10. März 2013 (bearbeitet) Hi Leute, da ich sowieso vor hab meine Lady mal auf Vordermann zu bringen wollte ich mich einer Sache gleich noch annehmen. Ich hab noch vom Vorbesitzer einen recht ledierten Limadeckel. Den würde ich gern wieder etwas ansehnlicher machen. Ohne den gleich zum Lacker bringen zu müssen. Und nach Möglichkeit ohne den überhaupt ausbauen zu müssen. Hat einer von euch schon sowas gemacht ? ich wollte da jetzt nicht einfach bloß mit nem Lackstift drüber pfuschen. Würde mich mal interessieren, was ich da für Optionen habe. Gruß Jan Bearbeitet 10. März 2013 von ZSchneidi Zitieren
Voice Geschrieben 10. März 2013 report Geschrieben 10. März 2013 (bearbeitet) Im Angebauten Zustand schleifen und schwarz seidenmatt rollen. Das gibt bei ordentlicher Vorbereitung ein super Ergebnis... Nein, das ist kein Witz. Ansonsten schleifen, abkleben, Sprühdose frei... Gruß, Voice Bearbeitet 10. März 2013 von Voice Zitieren
Triple/one Geschrieben 10. März 2013 report Geschrieben 10. März 2013 Servus Das was Voice gesagt hat, stimmt voll und Ganz. In Angebautem Zustand mit 400er Nasschleifpapier glattschleifen.Wenn die Riefen zu Tief sind, dann besorge Dir einen Füller.Auch aus der Dose. Den Füller dann zweimal drübersprühen, warten bis er Trocken ist und nochmal Abschleifen mit 600er oder 800er Nass.Wenn immer noch Riefen zu sehen sind, nochmal Füller drüber. Dann mit Seidenmatt Schwarz drübergehen. Sieht man fast gar nicht. Hab ich bei meiner Speedy auch zweimal gemacht. Grüßle Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 11. März 2013 Autor report Geschrieben 11. März 2013 OK, klingt nach höllisch viel arbeit, da der Deckel ja diese ganzen Aussparungen für die Verschraubung hat. Lässt sich der Lack da auch so problemlos runter nehmen ? Und die Lackierung sieht dann echt so aus, wie die originale ? Es wäre ja schade, wenn der Deckel sich dann vom Rest der Motorblocks abhebt. Zitieren
The Thomsraider Geschrieben 11. März 2013 report Geschrieben 11. März 2013 Und Carbon Seitendeckel ? Klick Gibt´s auch einzeln nur für die Lima. Zitieren
Voice Geschrieben 11. März 2013 report Geschrieben 11. März 2013 (bearbeitet) Die Aussparungen solltest du abkleben, oder mit wieso willst du die schleifen?! Die sind ja schließlich nicht verkratzt. Arbeitsaufwand würde ich mal sagen höchstens eine Stunde plus Trocknen. Der Profi wird sicher einen Unterschied sehen... mit dem richtigen Lack fällt das aber dem Laien nicht auf. Btw... wenn du es einfach haben willst, dann nimm den Deckel und bring ihn zum Lackierer oder fahr das ganze Bike hin. Selbiges gilt, wenn du von Lack & Co. absolut keine Ahnung hast... Gruß, Voice Bearbeitet 11. März 2013 von Voice Zitieren
Triple/one Geschrieben 11. März 2013 report Geschrieben 11. März 2013 OK, klingt nach höllisch viel arbeit, da der Deckel ja diese ganzen Aussparungen für die Verschraubung hat. Lässt sich der Lack da auch so problemlos runter nehmen ? Und die Lackierung sieht dann echt so aus, wie die originale ? Es wäre ja schade, wenn der Deckel sich dann vom Rest der Motorblocks abhebt. Servus Du brauchst nur die Kratzer wegschleifen und wenn Füller, dann auch nur Nebeln.Auf die Schrauben hab ich ein kleines Abgerissenes Stück Klebeband gepappt.So ein Maler Abklebeband, drumherum geklebt. Wenn Du dann geschliffen und mit Spiritus Saubergemacht hast, dann das Schwarz Seidenmatt drüber Nebeln.Das sieht aus wie Orginal. Die Ausparungen und Vertiefungen an den Schrauben, brauchst Du nicht schleifen. Am schnellsten geht es wenn der Motor etwas Warm ist.Also etwas gelaufen ist und das Öl und Gehäuse warm sind. Dann trocknet die Farbe erstens sehr schnell und kann nicht verlaufen. Immer schön Nebeln und nicht Lackieren.Dann wird das auch was. Grüßle Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 11. März 2013 Autor report Geschrieben 11. März 2013 Ok, hätte gedacht ich müsste den kompletten Deckel schleifen und neu lackieren. Das könnte ich so ja mal versuchen, ich mein was vertue ich mir, viel schlechter als jetzt kann es kaum werden. Ich probier das mal aus. Unter nebeln kann ich mir noch nicht viel vorstellen. Da gehe ich davon aus, dass ich aus größerer Entfernung den lack aufbringe, um die Übergänge weicher hin zu bekommen. Oder ? Ich renn nicht gern mit jeden Scheiß zum Fachmann, auch wenn das besser wäre. Ich will immer erst mal raus finden, ob ich das auch selbst hin bekomme. Zitieren
Triple/one Geschrieben 11. März 2013 report Geschrieben 11. März 2013 (bearbeitet) Ok, hätte gedacht ich müsste den kompletten Deckel schleifen und neu lackieren. Das könnte ich so ja mal versuchen, ich mein was vertue ich mir, viel schlechter als jetzt kann es kaum werden. Ich probier das mal aus. Unter nebeln kann ich mir noch nicht viel vorstellen. Da gehe ich davon aus, dass ich aus größerer Entfernung den lack aufbringe, um die Übergänge weicher hin zu bekommen. Oder ? Servus Genau unter Nebeln versteht man, aus ca 10 bis 20 cm Entfernung, links oder Rechts anfangen und drüberziehen. So mit kurzen Sprühstößen drübernebeln.Bis es dann deckt. Den Restlichen Motor mit Lappen Abdecken und Klebeband Fixieren. Grüßle Bearbeitet 11. März 2013 von Triple/one Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 12. März 2013 Autor report Geschrieben 12. März 2013 Ok super dank dir, ich hatte jetz von VHT einen Motorenlack und Grundierung gestellt. Ich überlege noch, ob ich den deckel evtl. doch abbaue, wegen des Einbrennens des Lacks. Wird mein erster Versuch werden. Ich kann das ja mal dokumentieren und die Ergebnisse dann mal der Lächerlichkeit preis geben ^^ Zitieren
Triplemania Geschrieben 12. März 2013 report Geschrieben 12. März 2013 1. Ergebnisse präsentieren: Immer gern gesehen 2. Abbauen um den Lack "einzubrennen": Die Mühe würde ich mir nicht machen. Im Betrieb bekommt der Deckel auch locker 80Grad Temperatur. Wenn Du den Lack fuselfrei antrocknen lässt, kannst Du das "einbrennen" also mit dem "angasen" verbinden. Viel Erfolg Zitieren
Triple/one Geschrieben 12. März 2013 report Geschrieben 12. März 2013 1. Ergebnisse präsentieren: Immer gern gesehen 2. Abbauen um den Lack "einzubrennen": Die Mühe würde ich mir nicht machen. Im Betrieb bekommt der Deckel auch locker 80Grad Temperatur. Wenn Du den Lack fuselfrei antrocknen lässt, kannst Du das "einbrennen" also mit dem "angasen" verbinden. Viel Erfolg Servus So isses. Deshalb schrieb ich ja schon, Motor Warmlaufen lassen.Das er so ungefähr 30 Grad mindestens hat.Wenn man dann mit der Spraydose Nebelt, dann iss der Lack Ruck Zuck Trocken. Danach Richtig Angasen, wie schon von Triplemania Erwähnt.Das ist dann Eingebrannt. Grüßle Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 12. März 2013 Autor report Geschrieben 12. März 2013 Ok hab ich auch als alternative gelesen, dass man es so machen kann. Werde ich auch bevorzugen, da ich mir so das ausbauen sparen kann. Müsste ich nur sauber alles abkleben. Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 16. April 2013 Autor report Geschrieben 16. April 2013 (bearbeitet) Hey ich wollte euch noch mal wissen lassen, wie die Nummer ausgegangen ist. Also im Folgenden mal ein paar Bilder von der Arbeit. War mein erster Versuch und ich hatte natürlich kein Plan wie ich vorgehen soll. Hier noch mal das Vorher zum vergleich: (keine Ahnung wie das bewerkstelligt wurden, den so zu zu richten) Dann ging es erstmal dran, die Lackschicht abzuschleifen. Nachdem die erste Schickt Grundierung drauf war, fiel mir auf, dass ich noch nicht alle Kratzer erwischt hatte, also musste ich noch mal nach schleifen. Ich bin mir nicht sicher, wer da zuletzt Hand angelegt hatte, aber es gab urplötzlich immer mehr stellen an denen sich großflächig der Lack löste. Im Endeffekt musste ich knapp 5 mal die Grundierung anschleifen und stellenweise neu grundieren. Die gröberen Kratzer sind dadurch auch gut wieder aufgefüllt worden. Das war dann die Entgültige Grundierung, die ich für saubere Übergänge noch mal mit 1200er Papier leicht angeschliffen hatte. Hier sieht man auch wie schnell sich die Grundierung auch wieder wegschleifen lässt. Da musste man also etwas vorsichtig sein. Die Grundierung habe ich in zwei Arbeitsgängen komplett gemacht und auch zwei mal Eingebrannt (ca. ne halbe Stunde gefahren) Anschließend komplett durchtrocknen lassen und alles wieder abgeklebt. Dann mit etwas stümperhafter Dosenführung versucht die erste Schicht Lack aufzutragen. (ist nicht schön, aber ja auch noch nicht fertig) Jede neue schicht habe ich etwa 5 min. mit dem Heißluftfön bearbeitet, da teils etwas viel Farbe drauf war, so haben sich glücklicherweise keine Nasen gebildet. Nach ca. 5 Schichten Lack (hier hatte ich kleinere stellen immer wieder nicht getroffen, also schwer zu sagen, wie oft ich da teils drüber gegangen bin) Das ganze hab ich dann zwei Stunden grob durchtrocknen lassen. Anschließend noch mal ne halbe Stunde fahren um den Lack einzubrennen. Das ist dann das Endergebnis gewesen. Es ist natürlich nicht perfekt und hat kleinere Macken. Aber für den ersten Versuch und bei den ganzen Schwierigkeiten mit dem Ablösenden Lack bin ich teils doch zufrieden. Das matte Finish sieht eigentlich sehr nett aus. Hebt sich natürlich vom Original Lack deutlich ab. Aber so what... ich denke das kann man durchgehen lassen. Hat echt Spaß gemacht sich damit mal zu beschäftigen und jetzt bin ich auch gut vorbereitet. Die gegenüberliegende Seite hat ja leider auch schon Kratzer abgekommen. Die werde ich dann demnächst mal angehen. Würde mich mal interessieren, was ihr von dem Ergebnis haltet. Bearbeitet 16. April 2013 von ZSchneidi Zitieren
Voice Geschrieben 16. April 2013 report Geschrieben 16. April 2013 Well done würde ich mal sagen; gerade für den Erstversuch ist das Ergebnis super. Achte nächstes Mal vielleicht darauf, ein wenig mehr Farbe aufzubringen, dann bekommst du die Oberflächen glatter. Gruß, Voice Zitieren
Triple/one Geschrieben 16. April 2013 report Geschrieben 16. April 2013 Well done würde ich mal sagen; gerade für den Erstversuch ist das Ergebnis super. Achte nächstes Mal vielleicht darauf, ein wenig mehr Farbe aufzubringen, dann bekommst du die Oberflächen glatter. Gruß, Voice Jupp Etwas mehr Farbe, das es besser Deckt und dann wirds glatter. Ist eine Gratwanderung.Kurz bevor es Tropfnasen gibt, ist der Lack glatt. Da muss man sich vorsichtig rantasten. Aber das Ergebniss ist doch klasse geworden.Für die Kratzer was da waren, sieht es sehr gut aus. Grüßle Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 23. April 2013 Autor report Geschrieben 23. April 2013 Danke euch für den tollen Tip. Ich werde beim nächsten mal versuchen dichter ran zu gehen um mehr Farbe drauf zu bekommen. War mir hier noch zu unsicher, wie schnell sich Nasen bilden könnten und hatte null bock diese dann wieder abschleifen zu müssen. Werde die nächsten Versuche sicher auch wieder zeigen, mal sehen das sich da ergibt. Zitieren
starfighter1967 Geschrieben 23. April 2013 report Geschrieben 23. April 2013 dann schraub die Schrauben vorher raus und es wird noch einfacher, besser und spart Zeit. Die Gewindelöcher einfach mit "gerolltem" Klebeband verstopfen. Der Deckel sitzt fest genug durch den Magneten der Lichtmaschine ;-) Zitieren
joe8353 Geschrieben 23. April 2013 report Geschrieben 23. April 2013 Hi, im Vergleich zu vorher eine super Lösung Schaud guad aus. Damits glatter wird: was halten die Lackierexperten von polieren? Also nicht mit der ganz grobkörnigen Schleifpaste, sondern eher mit Lackreiniger/Politur, die einen Hauch Lack abträgt?!? Gerhard Zitieren
Speedy-q Geschrieben 27. April 2013 report Geschrieben 27. April 2013 Ein bissl mehr Mut beim Sprühen, und das Ergebnis wäre 100 % ... so halt nur 85 % ... aber was solls ... Wenn man zu zaghaft "nebelt" ergibt das eben diesen "Strukturlack" ... Wenn es stört, einfach nochmal mit 600er naß überschleifen .. und nochmal drüberjauchen ... Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 30. April 2013 Autor report Geschrieben 30. April 2013 werd ich wohl auch noch mal machen, da an einer klebestelle ein etwas unschöner "Übergang" stehen geblieben ist. Zitieren
pumpe Geschrieben 4. Juli 2013 report Geschrieben 4. Juli 2013 ZSchneidi. Was für Lack hast du benutzt? War das ein spezieller Hitze Lack + Grundierung, oder so 0 815 Zeugs ? Danke Zitieren
ZSchneidi Geschrieben 7. Juli 2013 Autor report Geschrieben 7. Juli 2013 Hi, also ich hab jetzt nicht das billigste genommen das ich finden konnte. Wollte ja schon ein ordentliches Ergebnis erzielen. Also vernüftigen Motorlack/Grundierung mit entspechender Hitzebeständigkeit gewählt. Also für die Grundierung VHT SP148 Motorlack Grundierung und als Lack dann VHT SP139 Motorlack hitzefest GM schwarz seidenmatt. Ich habe nicht ganz das original Finisch getroffen, da ich den Lack zu zögerlich aufgetragen habe. Dazu gab es ja schon tolle Hinweise hier. Kann die VHT Produkte also empfehlen. Mag sicher auch günstiger gehen. Bei weiteren Fragen einfach stellen. Zitieren
pumpe Geschrieben 7. Juli 2013 report Geschrieben 7. Juli 2013 Danke Soeben gekauft . Gruß Christian Zitieren
pumpe Geschrieben 13. Juli 2013 report Geschrieben 13. Juli 2013 (bearbeitet) So auch fertig , habe es nicht im fahren getrocknet, die Grundierung mit Heissluftfön 2x und den Lack 1x gesprüht dann mopet im stand Warmlaufen l lassen 30 min gewartet und nochmal dünn aufgetragen. Kurz nochmal Heissluftfön und siehe da .... Um 15 Uhr angefangen mit schleifen, grundieren 4 Stunden warten und dann der Lack drauf. An den Übergängen leichte Kanten, denke aber das man die gut rausbekommt. Farbunterschied fast nicht da, mach nochmal ein Bild von gewaschenen ganzem Motor. Aber erst nächste Woche. Also echt Easy, ich habe Null Ahnung von Lack, aber hat echt super geklappt. Bild vom fertig Deckel habe ich mit der Kartoffel gemacht, besseres kommt auch noch. Bearbeitet 14. Juli 2013 von pumpe Zitieren
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