PA1976 Geschrieben 19. Juni 2013 report Geschrieben 19. Juni 2013 Cheerio, ja, ich hab ne Frage wegen zu dem schwarzen Zeugs, ja, ich hab die SuFu genutzt nö, hab nix dazu gefunden und Google liest sich mehr nach Bildzeitung als wirkliches Wissen. Wiki konnte mir auch nicht helfen So, nun zum eigentlichen Ich fahre selbst ein 10W40 in meinen Ladys von Castrol, da es bei der Tante auch der öfteren dort einen guten Kurs gibt. Wechselintervall immer zum Saisonstart und ich fahre mit beiden zusammen max. 10.000km in der Saison. (Wechsel natürlich mit Filter) Bei hohen Temperaturen, wie die letzten Tage, geht es mal auf 86-88 Grad hoch, was ja noch viel Luft nach oben lässt, soweit ist mir das klar, doch gibt es eine Übersicht, wie hoch man Öle thermisch belasten kann? Bei welchen Temps läuft man Gefahr das der Schmierfilm reißt? Jetzt nicht nur auf 10W40 bezogen, sondern so auf die gängigen Öle wie 10W50, 10W60 oder was es sonst noch alles gibt. In dem Sinne PA Zitieren
rtb85 Geschrieben 19. Juni 2013 report Geschrieben 19. Juni 2013 hallo ich fahre noch gelegendlich eine yamaha sr500 (1 zylinder mit 500ccm lufgekühlt) die hat allerdings 20w50 im motor wenn das öl 120 grad heiss ist wird es schon kritisch bei mir selbst bei voll last max 110 grad soll aber laut sr500 forum auch noch kein problem sein nur heisser sollte es nicht werden ich denke wenn du so ca 80 bis 90 grad heisses öl hast du noch luft bis 110 grad sonst würde ich mir ein grösseren öl kühler besoregn Zitieren
Dummy Geschrieben 19. Juni 2013 report Geschrieben 19. Juni 2013 (bearbeitet) Ich hab mal vor ner halben Ewigkeit gehört, daß Öl bis 150° noch Öl ist. (Klar ist, daß man da schon vorher Feuer rausnehmen sollte.) Die verschiedenen Öle beschreiben primär ja erst einmal wie viskos das Öl ist. Auch meine Öltemperaturanzeige geht bis 150°. Inwieweit das Einfluß auf das ein oder andere Öl mit seinen Additiven hat, kann man so latürnich nicht sagen (Hersteller). Aber: das Castrol ist ja schon für den ein oder anderen Kupplungsrutscher bekannt. Aus einer anderen Quelle habe ich schon wieder gehört, daß dieses eigentlich ein Autoöl ist, was mit weiteren Zusätzen wieder Richtung Moped getrimmt ist. Was davon jetzt stimmt, läßt sich so nicht sagen. Was allerdings Fakt ist: je mehr Additive (und gerade die sollen gern altern, bei höheren Temperaturen altert Vieles deutlich schneller), desto mehr Nachteile können sich ergeben. Auf der anderen Seite ist es auch bekannt, daß die Wechselintervalle teils übertrieben vorsichtig sind. Ich stelle jetzt mal diese Behauptungen auf: Je nachdem, wie gut man hier investiert hat, desto ... Je näher das Öl in Richtung oberen Temperaturbereich geht, desto schneller altert es. Das dürfte bei den paar Tagen allerdings kaum der Rede wert sein. Bei den normalerweise üblichen Temperaturen in D-Land habe ich viel mehr das Gefühl, die Kiste bleibt eher zu kalt als das sie zu warm wird. Ende April, wos zwischendurch mal einen Tag Richtung 20°-25° ging, fuhr die Kiste schon deutlich seidiger. Zwischendurch auf der Bahn, wos dann mal so richtig vorwärts ging, stieg die Temperatur tatsächlich auch mal an - kannte ich so noch nicht, also auch wieder Entwarnung In Richtung Normal-Landstraßen-Fahren. Wenn die Temperatur z.B. auf der Bahn mal etwas höher geworden ist, ist die Möglichkeit für einen Abriß des Ölfilms schon da, wenn man plötzlich mit richtig dünnflüssigem Öl mit Leerlaufdrehzahl wartet oder mit untertouriger DZ hinterhertuckert. Wie mißt du deine Öltemperatur? Je nach Meßmethode ergeben sich Unterschiede. 20 bis 30 Grad zum tatsächlichen sind manchmal die Regel. Ich hab mal in meinem jugendlichen Leichtsinn ganz zu Beginn einen VDO-Fühler anstelle der Ablaßschraube eingeschraubt. Der Zeiger fängt fast nie an sich überhaupt zu bewegen. Da unten ist es latürnich kälter, auch wenn der Fühler im Öl hängt. Auch die Fühler, die man anstelle der Einfüllstutzen verschraubt, sind weit weg vom Ölbad. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Öltemperatur im normalen Landstraßenbetrieb und in der Stadt (wenns nicht übertrieben wird mit dem Stop & Go, am besten noch garniert mit Sprinteinlagen) zu hoch wird. Bearbeitet 19. Juni 2013 von Dummy Zitieren
PA1976 Geschrieben 19. Juni 2013 Autor report Geschrieben 19. Juni 2013 Gemessen wird an der Ablassschraube, dort sollte das Thermometer wohl den korrektesten Wert liefern, die Messeinheiten am Einfüllstutzen oder als Ersatz für den Messstab, liefern wohl eher unrealistische Angaben, da viel, oder sogar alle?, nur den Ölnebel messen können, der nicht so nah am tatsächlichen Wert ist. Rutscher an der Kupplung mit dem Öl hab ich noch keine Wahrnehmen können, das Öl was ich vorher drin hatte, hatte den ein oder anderen trägeren Anzug verursacht, hört sich an, als würde die Kupplung immer wieder mal beim beschleunigen kurz bei einer Drehzahl hängen bleiben, absacken, zupacken und wieder hochziehen, was seit ich das Castrol verwende nicht mehr war. Gut, nun lassen wir da den Hersteller mal außen vor von Temperaturen von 120-260 Grad wurde über Google alles gefunden. Aber wenn 120 so die grobe Richtung ist, unter der alles soweit gut ist, ist selbst von 90 Grad ab noch einiges an Luft nach oben. Zitieren
BlackT Geschrieben 19. Juni 2013 report Geschrieben 19. Juni 2013 Wenn du "echte" 120° Öltemperatur bei einem offenen (also nix verkleidet) Motor im dynamischen Betrieb schaffst, stimmt etwas nicht. Gut, nun lassen wir da den Hersteller mal außen vor Das Castrol Öl 10W40 vom Louis fahre ich seit 10 Jahren ohne Probleme ... Zitieren
Dummy Geschrieben 19. Juni 2013 report Geschrieben 19. Juni 2013 (bearbeitet) Gemessen wird an der Ablassschraube, dort sollte das Thermometer wohl den korrektesten Wert liefern Nein. Definitiv nicht. Oder meine Anzeige lügt (was latürnich auch sein kann). Ich hatte beides drin - die Uhren-Anzeige mit VDO-Fühler unten und zum Vergleich, weil diese fast nie was angezeigt hat, noch den RR-Fühler am Einfüllstutzen. Okay, die Uhr zeigt erst ab 50°C oder 60°C an, aber das Einschraub hat trotzdem meistens mehr Grad angezeigt als die Uhr mit dem Fühler unten. Ich werd das Problem demnächst mal anders lösen: Stopfen am Hauptölkanal raus, Fühler mit passendem Zwischenstück rein, und dann seh ich weiter. Aber vorher muß der Block noch wegen dem Riß komplett auseinander. Bearbeitet 19. Juni 2013 von Dummy Zitieren
MaT5ol Geschrieben 20. Juni 2013 report Geschrieben 20. Juni 2013 (bearbeitet) Max. Öltemperatur wollt ihr nicht wissen und sind bei wassergekühlten Motoren auch i.d.R. unkritisch! (die liegen mit Sicherheit weit über 150°C, kurzfristig und lokal auch über 200°C und auch 300°C (Turbolader, Auslassventil bei Volllast!) Was interessant ist, ist die mittlere Öltemperatur als Maß ob der Motor warm ist. Wo und was man da misst ist i.d.R. Wurscht - halt merken was das Teil so anzeigt wenn es mal richtig heiss hergeht (bei mir im Kupplungskorb statt Peilstab eingeschraubtes Thermometer so 80°C - abhängig auch vom Ölstand!) Bei der Hälfte des angezeigten Wertes würde ich den Motor als 'warm' bezeichnen! (Denke das Öl hat so in etwa den doppelten Wert als bei mir angezeigt!) Netter Artikel wenn auch bissel OT!: http://www.elektronikinfo.de/diverses/motoroel.htm Bearbeitet 20. Juni 2013 von Mattol Zitieren
Melkus Geschrieben 20. Juni 2013 report Geschrieben 20. Juni 2013 Alles was man an Messmitteln am Motor anschraubt kann nicht mehr, als anzuzeigen wann das Öl überhaupt mal Temperatur hat. Die höchsten Werte liegen an Kolbenring und Nockenwelle an und den Temperaturunterschied zur Ölwanne will sicherlich keiner wissen, sonst traut ihr euch gar nicht mehr den Zündschlüssel zu drehen Ich hab nen kleinen hochdrehenden 4Takter mit 0,7l Öl, bei dem hat so ein Racimex-Teil mit Geber in der Ölwanne bei Vollast - was anderes kennt der Motor eh nicht - im Hochsommer öfters mal zwischen 140° und 160° angezeigt Was macht man dann? Stehenlassen und heimlaufen? Im Winter zerlegt und inspiziert, alles schön silber & grau, nix blau oder bunt, Thermometer abgebaut und beschlossen auch weiterhin kein Öl im Sonderangebot zu kaufen Zitieren
Triple/one Geschrieben 20. Juni 2013 report Geschrieben 20. Juni 2013 (bearbeitet) Ich hab nen kleinen hochdrehenden 4Takter mit 0,7l Öl, bei dem hat so ein Racimex-Teil mit Geber in der Ölwanne bei Vollast - was anderes kennt der Motor eh nicht - im Hochsommer öfters mal zwischen 140° und 160° angezeigt Was macht man dann? Stehenlassen und heimlaufen? Im Winter zerlegt und inspiziert, alles schön silber & grau, nix blau oder bunt, Thermometer abgebaut und beschlossen auch weiterhin kein Öl im Sonderangebot zu kaufen So isses. Meine 550er Kawa damals hatte im Hochsommer auch immer 120 Grad.Im Stau und an der Ampel waren es dann schon mal 140°. Wer Billig Öl kauft, Kauft zweimal und einen Neuen Motor dazu.Die Marken von Louise und Polo Hein Gericke sind Spitzenöle. Aus dem Baumarkt würd ich keins Einfüllen. Grüßle Bearbeitet 20. Juni 2013 von Triple/one Zitieren
Pavelbronkowski Geschrieben 20. Juni 2013 report Geschrieben 20. Juni 2013 Pommes und Co werden bei 190°C fritiert. Das Öl hält auch ne Weile. Wie die Vorredner schon sagten wird das Öl nicht die Schwachstelle sein. Da gehen vorher andere Teile im und am Motor kaputt! (wenn auch leicht am Thema vorbei ) mfG Pavelbronkowski Zitieren
LuKu Geschrieben 20. Juni 2013 report Geschrieben 20. Juni 2013 diese RR-Öltemperatur-Fühler, die man statt des Ölmeßstabes ins Kurbelgehäuse schraubt, messen überraschend genau! Bei großen luftgekühlten Motoren (Guzzi) sind hier Werte von 110-130 Grad durchaus normal, im Stau auch schon mal 140. Als bei meiner damaligen getunten 2V-Boxer-BMW trotz größerer Ölwanne die Werte immer so um die 150 Grad und höher waren, hab ich nen Ölkühler drangeschraubt, da die getunten Boxer so heiß werden, dass dann schon gerne mal ein Ventilsitzring in den Brennraum fällt. Bei einem wassergekühlten Motor würd ich mir da gar keine gedanken machen, da hätte das Ölthermometer für mich eher die Aufgabe, anzuzeigen, ab wann ich richtig Feuer geben kann. Zitieren
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