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Geschrieben

Hallo,

ich habe noch nie Motorräder auf einem Anhänger transportiert und brauche bitte Rat:

Welche Zurrgurte, die hier: http://www.louis.de/_203c2f68900028811fe8c414ed1ab8c8a6/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10002590 oder die hier: http://www.louis.de/_203c2f68900028811fe8c414ed1ab8c8a6/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10001106 oder noch andere?

Wieviele Zurrgurte pro Motorrad? 2 vorne 2 hinten, also 4?

Die Zurrgurte sind 5m lang, das scheint mir ganz schön viel, sollte man eher kürzere verwenden?

Macht es Sinn, zusätzliche Zurrschlaufen zu verwenden, wie die hier: http://www.louis.de/_203c2f68900028811fe8c414ed1ab8c8a6/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10001712

(um Kratzer durch Haken zu vermeiden)?

Meine Speedy hat einen 3-in-1 und keine Soziusfussrastenausleger. Wenn ich die Zurrgurte am Rahmen befestige, wird das den Rahmen beschädigen, vielleicht die Pulverung? Notfalls müsste ich die Ausleger wieder anschrauben.

Vielen Dank!

Ushiro

Geschrieben

Hallo,

ich habe noch nie Motorräder auf einem Anhänger transportiert und brauche bitte Rat:

Welche Zurrgurte, die hier: http://www.louis.de/_203c2f68900028811fe8c414ed1ab8c8a6/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10002590 oder die hier: http://www.louis.de/_203c2f68900028811fe8c414ed1ab8c8a6/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10001106 oder noch andere?

Wieviele Zurrgurte pro Motorrad? 2 vorne 2 hinten, also 4?

Die Zurrgurte sind 5m lang, das scheint mir ganz schön viel, sollte man eher kürzere verwenden?

Macht es Sinn, zusätzliche Zurrschlaufen zu verwenden, wie die hier: http://www.louis.de/_203c2f68900028811fe8c414ed1ab8c8a6/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10001712

(um Kratzer durch Haken zu vermeiden)?

Meine Speedy hat einen 3-in-1 und keine Soziusfussrastenausleger. Wenn ich die Zurrgurte am Rahmen befestige, wird das den Rahmen beschädigen, vielleicht die Pulverung? Notfalls müsste ich die Ausleger wieder anschrauben.

Vielen Dank!

Ushiro

Hallo,

ich verwende so was wie deine Nr.1 für die Gabel. Zwei Stück, einer links, einer rechts.

Für das Heck einmal deine Nr. 2 durch den Rahmen gezogen. Wenn du Angst vor Lackschäden hast (kann durchaus passieren), klemmst du an den gefährdeten Stellen einen Lappen unter.

The Thomsraider
Geschrieben

Hänger mit Wippe oder Ähnliches ?

Dann reicht ein nicht zu stramm gezogener Lenkergurt und hinten ein Gurt einmal um die Felge gewickelt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

nimm die Zurrschlaufen, vermeidet Kratzer und "Schleifspuren" der Gurte an der Gabelbrücke/am Heckrahmen.

Nummer Sicher sind 4 Gurte pro Mopped, 2 vorne links und rechts an der Gabelbrücke, 2 hinten links und rechts am Heckrahmen. die Gurte sollten schon einmal nach vorne und einmal nach hinten ziehen, nä? :rolleyes:

M.E. braucht man keine Gurte mit Ratsche, wenn Du einen kräftigen Helfer zum Verladen hast, der die Gabel bzw. das Heck kräftig einfedern kann. Mit Ratsche is natürlich bequemer.

Ich hab auch lange Gurte (3m? 5m?), und ärger mich über das meist Zu-viel an Länge, andererseits frist der Überschuss an Länge aber auch kein Brot.

Über Lenkergurte ab ich auch schon Schlechtes gehört, speziell bei "rollende Landstrasse" o.ä.

Welchen Hänger hast Du? richtiger Motorrad-Hänger, mit Standschiene / Wippe o.ä.?

Bearbeitet von joe8353
Geschrieben

Ich transportiere schon Jahre und tausende Kilometer Motorräder durch die Gegend ( Offroad / Rennstrecke / Urlaub mit Womo.....)

- Ich mag keine Gurte mit Haken, selbst die beschichteten machen nach kurzer Zeit Kratzer oder der Radius passt nicht....

- Ebenfalls mag ich diese Ratschenverschlüße nicht - zu umständlich zum öffnen / schließen

Ich habe die beste Erfahrung mit vernünftigen / stabilen Gurten mit Klemmschlößern gemacht. Vorne links und rechts über die untere Gabelbrücke, hinten Soziusrastenträger....

hält bombenfest bis Andalusien :-))

z.B. ( ich hab die alten mit 900 daN ) http://www.ebay.de/itm/4er-Spanngurt-m-Klemmschloss-Grun-35-mm-900-daN-3-m-/230348912386?pt=PKW_Anh%C3%A4nger_Ersatzteile&hash=item35a1dd7702

The Thomsraider
Geschrieben

Über Lenkergurte ab ich auch schon Schlechtes gehört, speziell bei "rollende Landstrasse" o.ä.

Deshalb fragte ich nach Wippe.

Richtig "Fest" würde ich bei unseren Lenkern damit auch nicht ziehen :innocent:

Anders siehts aus bei Stummellenker :flirt:

PS: Was genau ist eine Rollende Landstrasse :flirt:

Geschrieben (bearbeitet)

Durch die Rennstreckenfahrerei transportiere ich auch regelmässig, und persönlich würde

ich ein Motorrad generell mit Ratschengurt (2 vorne, untere Gabelbrücke, 2 hinten, Heck-

rahmen) verzurren - fest, aber nicht auf Block.

Klemmschlösser kommen bei mir nur bei leichteren Sachen in Frage, von den Lenkerstulpen

halte ich überhaupt nichts, ziehen gerne mal das Griffgummi nach innen.

Aber, wie Du siehst, eine Frage, 8 verschiedene Antworten von 6 Leuten...

Egal wie Du es machst, zwischendurch den Sitz der Gurte bei Pinkel/Tank/Rauch-Pause

kontrollieren nicht vergessen!

Bearbeitet von Giovanni
The Thomsraider
Geschrieben
von den Lenkerstulpen

halte ich überhaupt nichts, ziehen gerne mal das Griffgummi nach innen.

Stimmt, deshalb schieb ich erst ne Rohrhülse drüber :flowers:

Geschrieben

Wenn ich meine Speedy auf'n Hänger verlade, dann kommt das Vorderrad in eine Radwippe und je ein Spanngurt pro Holm (benutze nur Spanngurte mit Ratsche und Prüfzertifikat am Gurt, den anderen traue ich nicht über den Weg). Diese ziehe ich dann durch die untere Gabelbrücke und spanne die Speedy fest.

Aber Vorsicht! Nicht zu fest spannen, ist nicht gut für die Gabel und kann die untere Gabelbrücke verformen.

Hinten spanne ich einen Gurt durchs Hinterrad (ohne eingelegten Gang) und das war's.

Den restlichen Spanngurt rolle ich zur Schnecke zusammen und befestige sie mit einem wiederverwertbaren Kabelbinder an die Ratsche oder wo auch immer.

Natürlich sollte man unterwegs gelegentlich noch die Spanngurte auf Spannung, Beschädigungen etc. überprüfen.

Geschrieben

Macht es Sinn, zusätzliche Zurrschlaufen zu verwenden, wie die hier: http://www.louis.de/...tnr_gr=10001712

(um Kratzer durch Haken zu vermeiden)?

Diese werden auch beim verzurren von Motorrädern bei der Bundesbahn benutzt. Kann ich nur empfehlen. Zum verzurren selbst benutzte ich diese.

http://www.louis.de/_20a4759b257c79e6969bec73e3f3301378/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10001010

Geschrieben

Ich nehme vorne nur Ratschengurte mit Zertifikat.

Habe Standschienen mit Bügel auf dem Anhänger.

Und immer die vorderen und hinteren nach vorne ziehen, sonst zieht man mit den Hinteren das Vorderrad wieder aus dem Bügel!

mobil mit Tapadings

Geschrieben

Hi.

Auch ich verwende nur gurte mit Zertifikat bzw. Zulassung. 4 pro mopped.

Git es bei Anhängerbverkäufrn oder online. Suche nach zurguten mit 35mm.

Ich verwende 8er schlingen die ans motorrad kommen. Da reibt dann auch nix am lack.

Zum verzurren nehme ich kurze zweiteilige ratschengurte mit haken.

Durch die 8er Schlaufen kommen die haken nicht ans moped und der gurt wird beim festziehen auch nicht über den Lack gezogen.

Viel erfolg

Geschrieben

Nur mal als kleiner Hinweis - im Falle eines Falles geht die Kraft, sprich das Gewicht des

Motorrades, nach vorne.

Heisst, die wichtigen Gurte sind die hinteren, und gehören damit auch nach hinten

abgespannt!

Ich glaube, keiner möchte bei einer Vollbremsung plötzlich 200+x kg Motorrad im

Heckfenster, Rückbank oder Nacken haben...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schreibe meine Methode mal so ausführlich wie möglich hin, um evtl. teure Verladungsschäden zu vermeiden. So ein How-To hat bei meinen ersten Verladeversuchen vor Jahren wohl einige Euros meiner Geldbörse gerettet. :rolleyes:

1. Motorradanhänger an die Zugmaschine einhängen (besonders einachsige Motorradanhänger kippen beim Beladen sonst gerne nach hinten weg)
2. Auffahrrampe richtig positionieren und mit dem Anhänger verbinden/sichern (falls die nicht eh dort eingehängt wird. Sonst rutscht dir evtl. die Rampe beim Beladen mit Mopped vom Hänger runter)
3. Motorrad mit laufendem Motor und nach Möglichkeit nur mit der Kupplung (ohne weiteres Gasgeben) und Bremse in die Schienen bewegen
4. Seitenständer bleibt am Motorrad. (Nicht ausklappen/benutzen)
5. Entweder wird das Motorrad nun schon von einer Wippe gehalten oder man braucht einen Helfer, der das Motorrad gerade hält.
6. Motorrad vorne mit Zurrgurten durch die untere Gabelbrücke erstmal so sichern und locker spannen, dass es sicher steht. (den linken nach vorne links weg, den rechten nach vorne rechts. Wahlweise auch mit Lenkergurt)
7. Hinten entweder nur einen Gurt durch die Felge oder Links und rechts vom Motorrad befestigt wird oder jeweils einen Gurt pro Seite. (als Befestigungspuntk eignen sich die Soziusrasten, dabei entwas zwischen Gurt und Soziusraste legen, um Scheuerschäden zu vermeiden)
8. Motorrad war bisher nur mit den Gurten fixiert und nicht abgespannt. Nun so lange abspannen bis das Motorrad auch transportfähig wird und einen sicheren Stand hat. Dabei die Federung des Motorrades nicht "Auf mechanischen Block" abspannen, sondern so fest ziehen, dass die Federelemente während der Fahrt fast gar nicht arbeiten müssen, es aber im Zweifel noch minimalst könnten. noch Luft zum Reagieren geben.

Dabei stehts auf mögliche Scheuerstellen der Gurte selber und am Motorrad achten. Richtig fest ist es, wenn es sich beim Rütteltest anfühlt, als ob Motorrad und Hänger eine Einheit bilden und trotzdem noch genügend Federreserven seitens des Motorrades vorhanden sind.


Viel Erfolg :top:

Grüße
Basti

Bearbeitet von Despo
Geschrieben

@all: Vielen Dank für die zahlreichen guten Hinweise!

@Basti: besonderen Dank für Deine genaue Anleitung, genau so etwas habe ich gebraucht!

Geschrieben

Naja, das mit dem "nicht auf block spannen" sehe ich etwas anders.

Wenn der Bock so lasch verspannt ist, dass er noch einfedern kann, wird er das bei irgendeiner unpassenden Gelegenheit auch tun, z.B. Bahnübergang, Schlagloch, jede andere Gelegenheit mit Beschelunigung Senkrecht zur Fahrtrichtung.

Was passiert dann?

Gurte entspanne sich etwas und die Feder haut das Möp dann umgehend umso heftiger wieder in die Spanngurte.

Ergebniss: Gurt reisst.

Kenn ich aus eigene Erfahrung.

Ich spanne jetzt so, dass fast keine Bewegung des Bikes innerhalb der Spanngurte mehr möglich ist.

gruß

andY

Geschrieben

@andy:

Du schreibst das mit anderen Worten nieder, was ich gemeint habe. Deshalb auch die Formulierung mit "Richtig fest ist es, wenn es sich beim Rütteltest anfühlt, als ob Motorrad und Hänger eine Einheit bilden"

Die Gabel sollte dort vorne dabei aber halt nicht auf mechanischen Block gehen. (=Gabel komplett bis mechanischen Anschlag festgeballert)

@Ushiro:

Schiddebön :flowers:

Geschrieben (bearbeitet)

@Despo

du schreibst uner 8. "sondern noch Luft zum Reagieren geben"

Das ist DIE Luft, die die Gurte frisst.

Gruß

andY

Bearbeitet von andY-R
Geschrieben

Was passiert dann?

Gurte entspanne sich etwas und die Feder haut das Möp dann umgehend umso heftiger wieder in die Spanngurte.

Ergebniss: Gurt reisst.

Bullshit! (und was ist mit deiner Dämpfung??!! - damit das Einfedern nicht passiert musst du die Gurte mindestens genausofest vorspannen... - reissen dann auch! :laugh:)

Kenn ich aus eigene Erfahrung.

dann waren es Scheißgurte oder hatten ne Macke!

Ich spanne jetzt so, dass fast keine Bewegung des Bikes innerhalb der Spanngurte mehr möglich ist.

Ich hab mal bei einem Verladenen crossmopped einen Holzklotz jeweils zwischen Reifen und unterer Gabelbrücke bzw hinterem Kotflügel gesehen, fand ich ne ganz gute Idee - jetzt kommen bestimmt 1000 Hinweise, dass das Reifen und Gabelbrücke oder Kotflügel beschädigt... :shocked:

Icgh halte nicht soviel vom ganz in die Federn zurren obwohl das die Federung abkönnen sollte, deke aber dass das unnötig ist, weil der Bock ja nicht beladen ist und ausserdem auf einem gefederten Hänger steht.

Ich zieh meine Moppeds gefühlt bis zur Hälfte in die Federung, das reicht!

Geschrieben

So ich habe den Punkt 8 nochmal unmissverständlicher umformuliert. So sollte es für jeden von euch die richtige Aussage sein. Für Andy ist dann nicht mehr zu lose und für Mattol nicht mehr zu fest :nod:

Generell gilt aber wohl: Es gibt ein zu fest und ein zu lose. Für das richtige dazwischen eine Formulierung zu finden ist schwieriger als gedacht :wink:

Grüße

Basti

@Mattol:

Die Holzklötze finde ich gut :top:

Pimp-my-Speedy mit Holzklötzen... ob die heile ankommt :confused::biggergrin:

Geschrieben (bearbeitet)

Kenn ich aus eigene Erfahrung.

dann waren es Scheißgurte oder hatten ne Macke!

Genau, hab ne Macke.

Wahrscheinlich sollte man zum Tranpsort auf dem Anhänger die Zugstufe ganz zudrehen, damit der Bock beim Bahnüberganghopping nicht zu schnell aus den Federn kommt.

Neuen Trööt aufmachen?

gruß

andY

Bearbeitet von andY-R
Geschrieben

:gnash: Kutschiere nun auch schon einige Jahre Mopeds auf dem Hänger durch die Gegend. Wenn ich hier die Kommentare lese, ist es aber wohl um einiges schwieriger wie ich dachte :bounce: .

Was mache ich falsch ? :guffaw::guffaw:

Geschrieben

Falscher Avatar ;-)

gruß

andY

Geschrieben

Noch eine Frage: meint ihr, ich kann auf einen Anhänger, der nur 1,21m breit ist (von Barthau, mit 2 Schienen und 2 Vorderradbügeln) 1 Speedy und 1 Street verladen? Ich frage mich, ob die Lenker sich nicht ins Gehege kommen. (Leider sind alle breiteren Miethänger in Hamburg für den gewünschten Zeitraum bereits vermietet, weil in der Woche die Euopean Harley Week in Faak ist)

Geschrieben

Ich habe auf einem ähnlich breiten Hänger schon öfters 2 Speedys transportiert. Hatten aber 2 Wippen für die Vorderräder und die soweit als möglich auseinandergestellt. Trotzdem musste an einer Speedy der Lenker abgeschraubt werden. Ist aber easy, nur die 2 Klemmen abgemacht und den Lenker etwas zu Seite gelegt (Lappen drunter) und mit Riemen fixiert.

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