Hoher CO Wert - Benzindruck?

[Triumphtreiber]

Hallo miteinander,

ich habe eine Frage zum gemeinsamen Nachdenken:

Nach der 20.000 Inspektion bin ich zum Tüv gefahren. Der hatte einen CO-Wert jenseits der 9 gemessen. Netterweise trotzdem Tüv gegeben. Die Nachfrage im direkten Anschluss beim Triumphhändler, der die Inspektion gemacht hatte ergab: "Wir stellen die immer ein wenig fetter ein, da läuft sie besser." Dass die Maschine nach der Inspektion bei laufendem Motor und nach dem Abstellen nach Benzin stank, hatte ich auf diese fettere Einstellung zurückgeführt. Vorher war mir der Benzingeruch nie aufgefallen.

Nun, 6000 Kilometer später, ist Benzin aus der Maschine rausgelaufen. Ein Tankanschluss (tankseitig) war auf dreiviertel des Umfangs gerissen, da hat es richtig rausgepumpt und ist auch im Stehen rausgelaufen. Ich habe es repariert mit den Metallanschlüssen von Herrn Konradini. Alles prima, Maschine läuft, behält Sprit und stinkt auch nicht mehr. Und mein Eindruck ist - sie nimmt ruhiger und unmittelbarer Gas an und patscht auch nicht mehr beim Gaswegnehmen.

Folgende Überlegung: Wenn bei der Inspektion der Tankanschluss beschädigt wurde erklärt das den Benzingeruch. Und könnten die hohen CO-Werte nicht dadurch kommen, dass der Druck im Einspritzsystem nicht mehr stimmte? Weil: Durch den Haarriss im Tankanschluss ist immer ein bisschen Benzin (oder auch Luft?) entwichen, die Pumpe dachte deshalb der Druck im Einspritzsystem sei zu niedrig und spritzte mehr ein was dann zu einer zu fetten Abstimmung führte. Und folglich zu höheren CO-Werten.

Könnte das auch für andere mit irrsinnig hohen CO Werten, die es hier im Forum gibt, der Hinweis darauf sein, dass eine Tankkupplung am Verrecken ist? Ich bin wirklich gespannt, was die CO Messung beim TÜV im Frühjahr ergibt.

Oder bin ich logisch auf dem Holzweg?

[Barnslig]

Ich denke mal mit!

Ist Lambdasonde angeschlossen und auch aktiv, sprich Serientune? Dann kann ein so hoher CO-Wert nur sein, wenn ein Fehler in der Gemischaufbereitung vorhanden ist

oder die Prüfvorraussetzungen wurden nicht erfüllt (Betriebstemperatur vom Motor, Lambdasonde und auch Katalysator).

"Wir stellen die immer ein wenig fetter ein, da läuft sie besser." Das ist natürlich für die Katz. Sicher ist es möglich auch bei den N-Modellen die Gemischanpassung etwas zu regulieren.

Aber das dient nur für eine grobe "Grundeinstellung" Da die Steuergeräte selbstlernend (addaptiv) sind erfolgt quasi selbstständig immer eine automatische Co-Einstellung.

Vorraussetzung dafür ist natürlich immer eine funktionierende Lambdaregelung.

Der Kraftstoffdruck wird nicht gemessen, daher weiß das Steuergerät auch nicht wie hoch der Druck ist. Kleine Undichtigkeiten regelt der Druckregler entgegen.

Wird die Undichtigkeit im Kraftstoffsystem größer fällt natürlich der Kraftstoffdruck ab. Dadurch magert das System ab und die Lambdaregelung arbeitet dagegen.

Aber natürlich nur bis zu Lambda 1. Sind auch die Grenzen der Lambdaregelung erreicht, erfolgt keine Korrektur mehr, der Motor läuft zu mager was auch schon zu Motorschäden geführt hat,

weil ein Schlauch im Tank nicht richtig befestigt und /oder gerissen war.

Aber ein Grund für den zu hohen CO-Wert ist das nicht.

[Triumphtreiber]

Lamdasonde angeschlossen und aktiv. Anscheinend Serientune.

Bearbeitet 21. September 2014 von Triumphtreiber

[Triple Fighter]

Die 955ger hen doch gar koi Lamdasonde....wenn ich mich recht erinner

[BlackT]

Hend 'se scho,Marco. Au die 595N isch a 955er

[Triple Fighter]

Ach...i vergess emmr die Bj. 02- 04....liegt wohl an dem Nuclear Red en dr Garage^^

Werd i nacher glei mal nach dr Lambdasond gugga. Die isch mer da no nie uffgfalla.....huuust

Bearbeitet 21. September 2014 von Triple Fighter

[Triumphtreiber]

sag mohl - goht's noh?