Bangerang Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 (bearbeitet) Hi leute, Ich hoffe ihr könnt mir mit Erfahrungen bezüglich kleben eines risses am Motorblock helfen. Ich habe bereits alle Hebel in bewegung gesetzt um eine Erstattung oder Reparatur zu bekommen und Triumph nimmt sich dessen nichts an. Ich habe jetzt von WEICON Knet Metall besorgt und würde... 1. Kühlwasser ablassen 2. Riss großflächig abschleifen und säubern 3. Staubsauger an den Kühlkreislauf und versuchen das knet Metall großzügig auftragen?!?! Ich bin offen für alle Hilfen und Anregungen! Danke im Vorraus :) Bearbeitet 26. September 2014 von Triplemania Thumbnails direkt eingebunden Zitieren
Dieter65 Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 Habe schon mit Loctide Flüssigmetall abgebrochene Stücke am Motorblock gekebt, ging ganz ganz gut allerdings war es kein Spannungriss sonder ein Sturzschaden and einer Motorseitendeckelaufnahme. Musste den ganzen Dom für ein Gewinde nachformen. Ich würde den Riss V-förmig mit einem Dremel einschleifen , nicht ganz durchschleifen und dann aber kein Knetmetall sondern eine Flüssigversion nehmen, das kannst besser reinspachteln. Aluschweissen oder löten wäre sicher besser, wir aber vermutlich ohne Motor ausbau und zerlegen nicht gehen Zitieren
Triplemania Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 (bearbeitet) Das Problem ist (leider) seit jahren bekannt. Aus unseren FAQ: Motorgehäuse (Baujahre 1997 bis 2001) Unterschiede "altes" und "neues" (verstärktes) Gehäuse: Bilder Mit Knetmetall wirst Du das nicht reparieren können. Einen Überblick über die Erfahrungen anderer User kannst du dir mit unserer Suchfunktion verschaffen. Die Eingabe der Suchbegriffe "Motorgehäuse" und "Riss" liefert 25 Treffer. Bearbeitet 26. September 2014 von Triplemania Zitieren
frankman Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 darüber würde ich mit dem schweißer bzw. motoreninstandsetzer deines geringsten mißtruens reden. wende dich doch mal an den prinz. ich hab da den unterzug vom ktm rahmen schweißen lassen. alles im eingebauten zustand. fahr einfach mal vorbei. dann schauen die sich das an und sagen was dazu. Zitieren
Triumphator 595 Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 Zu diesem Thema gibt es im Forum genug Infos, Du bist nicht der Erste mit diesem Problem. Die 955er Motoren aus der 97- 98 Serie sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen! Mann kann es schweißen lassen ...... ich würde mir einen anderen Motor bzw. Motorblock besorgen, Ab Baujahr 99 wurde die Nase zwischen Zylinderbank und Getriebe verstärkt, genau dort, wo Dein Block gerissen ist. Anders gesagt, Du musst unabhängig vom Baujahr grundsätzlich auf dieses Merkmal beim Kauf achten. Gruß T. Zitieren
starfighter1967 Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 Hi leute, Ich habe bereits alle Hebel in bewegung gesetzt um eine Erstattung oder Reparatur zu bekommen und Triumph nimmt sich dessen nichts an. Hast Du allen ernstes geglaubt das da was zu holen ist bei einem 14 Jahre alten Motorrad??? Zitieren
Bangerang Geschrieben 26. September 2014 Autor report Geschrieben 26. September 2014 Hast Du allen ernstes geglaubt das da was zu holen ist bei einem 14 Jahre alten Motorrad??? Ja allerdings da es einfach ein unding ist das ein Motor mit einer laufleistung von 20tkm reist. Ich wollte nichts unversucht lassen. @ frankman: Den Inhaber von Prinz (Thomas Weppelmann) kennt mein Schwager sehr gut. Werde dann mal dort vorbei fahren und deren Meinung mit einfließen lassen bevor ich anfange selbst zu kleben. Danke trotzdem für den Tipp. Das Problem ist (leider) seit jahren bekannt. Aus unseren FAQ: Motorgehäuse (Baujahre 1997 bis 2001) Unterschiede "altes" und "neues" (verstärktes) Gehäuse: Bilder Mit Knetmetall wirst Du das nicht reparieren können. Einen Überblick über die Erfahrungen anderer User kannst du dir mit unserer Suchfunktion verschaffen. Die Eingabe der Suchbegriffe "Motorgehäuse" und "Riss" liefert 25 Treffer. Habe dazu auch schon sehr viel gelesen das Triumph Probleme damit hat. Mir geht es jetzt hauptsächlich darum das ich es relativ kostengünstig Schweißen lasse oder sonst selbst klebe. Ein neuer Motorblock übersteigt mit Einbau den Wert meines schönen Motorrades. Ich werde jetzt noch ein paar Meinungen einholen und dann entscheiden wie es weiter geht. Mir geht es darum das kein Kühlwassser mehr austritt und ich noch paar Jahre spaß mit meinem Bock habe. Danke für eure Antworten Zitieren
joe8353 Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 Hi, naja, neuer gebrauchter Motor is jetzt nicht soooo teuer. Und reinschrauben haben ja schon einige gemacht, erscheint mir jetzt nicht als Hexenwerk. Je nach Anspruch scheints durchaus an einem Wochenende zu gehen (wenn alle Teile und alles Werkzeug da ist). Die SChweißerei ist ahlt auch nicht so einfach, die Flüssig-/Knetmetalllösung ist für mich im Bereich Notreparatur anzusiedeln. Das das Mopped erst 20tkm draufhat, is schade (oder eher Glück für Dich), trotzdem kann ich T da verstehen (und glaub mir: das meiste der T-Geschäftspolitik ist mir als Kunden geistig nicht mehr zugänglich ) Gerhard Zitieren
Necrol Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 Falls du vorhast das Motorrad noch einige Zeit zu fahren würde ich hier aber auch erst mal einen kundigen Schweißer fragen. Kann mir durchaus vorstellen das man das mit vergleichsweise kleinem Aufwand machen kann. Zitieren
SiRoBo Geschrieben 26. September 2014 report Geschrieben 26. September 2014 Falls Du nur das Gehäuseteil brauchst, kannst Du das von mir günstig haben aus meinem Motorschadenmotor. Laufbuchsen musst Du aber Deine nehmen und einklebén. Die sind durch kaputte Kolben verschrabbt. Aber dann muss man schon "ein wenig" zerlegen und braucht einen neuen Dichtungssatz. Braucht Zeit und auch Geld. Gute Tauschmotoren sind doch gar nicht sooo teuer (je nach km-Leistung 300-900 EUR). Du kannst bei der Gelegenheit ja auch einen Sprint- oder Triple Motor einbauen. Hat zwar weniger Leistung, dafür keine so spitze Leistungsentfaltung. Wenn Du sowieso naked fährst, passt das auch besser zusammen. Zitieren
triumph-duke Geschrieben 27. September 2014 report Geschrieben 27. September 2014 Also, ich habe meinen Motor schweissen lassen ( hat 120.-€ gekostet) und das hat sich als die vernünftigste Lösung herausgestellt AT-Motor kann man immer noch machen, aber Preis-Leistung und der Aufwand sind echt überschaubar. Servus,tiger-duke Zitieren
Triumphtreiber Geschrieben 29. September 2014 report Geschrieben 29. September 2014 (bearbeitet) lieber triumph-duke, gratulation, dass das so gut geklappt hat. wie war denn der aufwand? ausbau des motors oder zerlegung des motors? nur, dass wir lernen können von deinem schaden/deiner reparatur. herzlich triumphtreiber Bearbeitet 29. September 2014 von Triumphtreiber Zitieren
Warpig Geschrieben 29. September 2014 report Geschrieben 29. September 2014 Ich würds schweissen lassen bzw. direkt noch Material, wie bei den neueren Gehäusen einschweissen lassen. Zitieren
triumph-duke Geschrieben 30. September 2014 report Geschrieben 30. September 2014 Hallo triumph-treiber, der den Motor geschweisst hat wollte nur dass Krümmer, Öl- und Wasserkühler ab und alle Flüssigkeiten aus dem Motor sind. Er hat dann die hitzefeste Farnbe im Schweissbereich entfernt (Sauarbeit ), den Riss v-förmig angeschliffen und dann geschweisst. Ich bin zufrieden, denn es funktioniert und war echt jeden Cent wert. Und wenn es nur 2 - 3 Saisons hält passt es auch, denn dann hat das Bike ca. 70tkm runter und ich kann mir immer noch überlegen ob ich nen ATM einbaue. Servus, triumph-duke Zitieren
frankman Geschrieben 30. September 2014 report Geschrieben 30. September 2014 kosten, zeitaufwand? Zitieren
Triplemania Geschrieben 30. September 2014 report Geschrieben 30. September 2014 kosten, zeitaufwand? ...meinen Motor schweissen lassen ( hat 120.-€ gekostet) Für die Demontage von Krümmer, Ökü, Wakü und das Entleeren des Kühl- und Ölkreislaufs würde ich (sehr gemütliche) zwei Stunden ansetzen. In der Box bei der T-Challenge wäre es sicher auch in ambitionierten 30 Minuten zu machen Zusammenbau: 45 bis 120 Minuten (geschätzt) Zitieren
Dummy Geschrieben 1. Oktober 2014 report Geschrieben 1. Oktober 2014 (bearbeitet) Ich HATTE auch das Dilemma.Zur Wahl stand: Gehäuse schweißen (kleben oder mit Kaltmetall ist meiner Meinung nach ein laienhafter Versuch. Spar dir das Geld und die Zeit. Gebrauchter ganzer Motor, Kosten: ca. 800€ Aus einem leeren Gehäuse + Teilen aus meinem Motor mach eins: Kosten ziemlich genau das Doppelte oder mehr, was ein gebrauchter, ganzer Motor kostet. Berücksichtigt: Instandsetzung in der T-Werkstatt von einem kundigen Mann, ich selbst geh an den Motor nicht ran. Ich habe das Gehäuse nicht schweißen lassen. Dazu verzieht sich meiner Meinung nach Alu zu stark beim Schweißen, und die Schadstelle liegt mir zu nah an den Laufbuchsen. (Der Riß hatte sich sichtbar bereits bis über die Mitte des 1. Zylinders ausgeweitet.) Was das angeht, bin ich auch ein kleines bißchen vorbelastet. Bei meinem Moped hat irgendein Vollhorst mal die Ansaugtrichter (sind ja auch aus Alu) aufgebohrt und Buchsen eingesetzt. Leider waren zwei der Trichter zu weit aufgebohrt worden, weswegen besagter Vollhorst die Dinger an der Stelle tatsächlich zugeschweißt hat. Resultat: keine runden, sondern "unrunde" Querschnitte. Die Drosselklappen hatten Spalte wie ne Tupolev. Ich habe keine Ahnung, wie die das bei meinem Moped mit dem Leerlauf in den Griff bekommen haben. Wahrscheinlich wurde das Mapping "angepaßt". Heißt für mich: wenn sich schon bei so einer im Gegensatz zum Motor verhältnismäßig kleinen Naht des -zugegebenerweise recht dünnwandigen Trichters- das Ganze dermaßen verzieht, wie sieht das dann beim Block aus, wo die Toleranzen noch ganz Andere sind? Kann klappen, muß aber nicht. War mir zu unsicher. Mir fällt außerdem noch die Geschichte des Leer-Gehäuses ein, das ich mal von einem "Bekannten" bekommen hab. Der Motor hatte mal ganz ordentlich einen abbekommen. Das Gehäuse wurde dann von einem Vorbesitzer an der Unterseite geschweißt und fachmännisch nachlackiert, hab ich leider nicht sofort gesehen. Das Gehäuse hatte sich auch total verzogen und ließ sich absolut nicht mehr gebrauchen. Noch ne andere Sache: Bei der Gelegenheit hab ich zusätzlich noch darauf geachtet, daß ich das Problem mit den doppelten Kupplungs-Ruckdämpferfedern ad acta legen konnte. Bei mir waren auch schon mindestens zwei der Inneren gebrochen. Das würde ich dir auch empfehlen. Bearbeitet 1. Oktober 2014 von Dummy Zitieren
Necrol Geschrieben 2. Oktober 2014 report Geschrieben 2. Oktober 2014 Ich hab mit das Bild gerade noch mal angeschaut. Wenn der Riß hinter dem Knoten nicht noch großartig weiter läuft kann man auch versuchen mit einem WIG-Gerät ohne Zusatzwerkstoff das Material verlaufen zu lassen. Die thermische Belastung ist gering und man riskiert auch keine Durchschweißung. Zitieren
Bangerang Geschrieben 13. Oktober 2014 Autor report Geschrieben 13. Oktober 2014 Hab heute mein moped vom schweißer abgeholt. Und mich hat das ganze 190 gekostet und kaum Stress. Er hat's auch wunderbar nachlackiert :) Hab dann direkt heute ne halbstündige testfahrt gemacht, und sie an es ist dicht. Naja ich werde halt damit leben müssen immer den Gedanken zu haben es könnte wieder reißen aber für das Geld ein erstmal guter deal. Zitieren
frankman Geschrieben 14. Oktober 2014 report Geschrieben 14. Oktober 2014 wenn, dann bricht es nicht an der schweißstelle, sondern daneben Zitieren
Dummy Geschrieben 14. Oktober 2014 report Geschrieben 14. Oktober 2014 ... wenns vernünftig geschweißt wurde ... Kriterien: 1) Alu 2) Guß Zitieren
Necrol Geschrieben 17. Oktober 2014 report Geschrieben 17. Oktober 2014 Der Guß kommt von der chinesischen Qualitätsgießerei Lun-Ker. Da wird schon nichts passieren. Zumindest wird das Material vom Block deutlich besser sein als den Mist den sie in den Heckrahmen verwurstet haben. In meinen geborchenen Laschen von den Soziusrastenträgern sind Löcher drin, da passt nen Smart rein - zumindest fast Zitieren
mr.airbrush Geschrieben 7. November 2014 report Geschrieben 7. November 2014 (bearbeitet) Das ganze Knetmetall basiert auf einem Epoxi-Alugemisch ist zwar hart aber etwas brüchig. Verbindung mit anderen Materialien ist relativ. Um kleine Gewinde zu reparieren oder äußere Felgenränder die unkritisch sind ist es ok. Am Motorblock oder sicherheitsrelevanten Stellen würde ich davon abraten.Benutze das Zeug auch zum Formenbau für spezielle Aktionen da die Handhabung schell geht. Bearbeitet 7. November 2014 von mr.airbrush Zitieren
Dummy Geschrieben 7. November 2014 report Geschrieben 7. November 2014 Der Fred ist zwar schon älter Air, aber wo du schon drauf antwortest: läßt sich mit sowas tatsächlich ein Gewinde in etwa wieder herstellen? Ich kann mir das nicht ganz vorstellen bei dem Zeugs. Klar, ein hochbelastbares Gewinde bekommst du so auch nicht wieder, aber läßt sich da tatsächlich Gewinde schneiden, ohne daß das Zeugs sofort wegbröckelt? Zitieren
frankman Geschrieben 8. November 2014 report Geschrieben 8. November 2014 ich hab damit eine schraube an die gabel meines fahrrads geklebt um ein schutzblech zu befestigen. hält seit einem jahr. wenn das zeug ausgehärtet ist kann man es quasi wie metall bearbeiten - also auch bohren und gewinde schneiden. gewinderaparatur würde ich aber mit helicoil etc. machen Zitieren
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