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Geschrieben

Hallo Leute, ich bin neu bei euch und habe gleich eine "kleine" Herausforderung. ;)

Ich fahre seit letzten Jahr ne T595 Bj.97 50000km.

Bis jetzt war alles OK und ich war wirklich begeistert bis auf kleine Zicken, die ich als Charakter abgestempelt habe. sie ging im Leerlauf einfach aus, startete aber sofort wieder.

Seit diesem Jahr musste ich immer schlimmere Startprobleme hinnehmen. Dazu kam ein zischen unter dem Tank, begleitet von einem metallischen Geräusch, Knacken beim Anlassen. Irdendwann ging sie aber an und schnurte wie ein Kätzchen, als ob nichts gewesen wäre. Bei der vorletzten Ausfahrt kam leider noch ein kurzes Pusten während der Fahrt, nur wenn sie wirklich heiss (nicht zu heiss) war. Nach kurzer Pause war es weg. Keiner konnte sich das erklären, der Onkel Doktor meinte vllt Gemisch, ich soll kommen und er wird mir für 150,- bis 200,- eine Diagnose erstellen. Termin gemacht doch dazu kam es nicht.

Paar Tage später (sie startete immer schlechter) habe ich noch eine Ausfahrt gemacht, es lief alles super, keine Probleme, sie ging nicht aus, als sie warm war sprang sie sofort an.

Am nächsten Tag wollte sie wieder nicht mehr, ging irgendwann an, lief aber unrund, wie ein Trecker. Ich dachte, ich fahre sie ein Mal warm, vllt. wird es besser. Sie reagiert empfindlich bei einer Aussentemperatur um 10-16 Grad. Es wurde nicht besser. :(((

Am nächsten Tag sprang sie gar nicht an. Jetzt dreht sie nur und das mettalische Geräsch begleitet es. Manchmal knallt es aus dem Auspuff.

Neue Zündkerzen eingebaut, keine Verbesserung.

Batterie geladen, keine Verbesserung

Batterie ausgebaut, vom Auto überbrückt, keine Verbesserung, dreht aber nicht schneller.

Und dieses mettalische Geräsch. :(((

Dachte, vllt. der Steuerkettenspanner oder die Kette ist um nen Zahn umgesprungen. Ein unabhängiger Mechaniker meinte zu der Steuerkette. Es kann nicht sein in so einem Fall, dass der Motor mal läuft (kein Leisstungsverlußt), mal nicht.

Was meint ihr? Der Anlasser vllt.?

Ich füge gleich noch 2 Videos hinzu.


Magic Footprince
Geschrieben

Das hört sich für mich an als ob der Anlasser "überspringt"

Geschrieben

Oh das klingt wirklich fies... das metalische Geräusch lässt nichts gutes erahnen. Es hilft leider nix, der Motor muss aufgemacht werden.

Vorarbeit:

- Kupplungsdeckel runter (kommt kaum Öl raus... <50ml wenn sie gerade steht)

- Zündkerzen rausdrehen

- Anlasser ausbauen

Jetzt kann man über die Öffnung des Anlassers das Zahnrad dahinter erkennen. Den Motor über den kupplungsseitigen Kurbelwellenstumpf drehen. Dabei sollte das Zahnrad mitdrehen und man kann dieses auf Zahnausfall überprüfen.

Meine Vermutung hier ist der Anlasserfreilauf. Kein typischer Defekt, aber wenn, dann klingts ähnlich wie bei dir und das Zahnrad hinterm Anlasser hat meistens schon Zahnausfall.

Falls das soweit i.O. ist, dann den Ventildeckel abnehmen und die Steuerzeiten überprüfen.

(Um den Vorwurf der übergesprungenen Steuerkette zu prüfen)

Ich tendiere ganz stark aber zu einem defekten Anlasserfreilauf. Das ist bei dem alten Motor eine sehr große OP, da die Gehäusehälften dazu getrennt werden müssen...

Hast du bis jetzt noch nix finden können... dann wirds ein wenig interessanter:

Öl raus, ggf. Krümmer ab und Ölwanne unten abschrauben und mal schauen, was dadrin so rumschwimmt. Fotos davon helfen dann bei der Zuordnung.

Hoffe du wirst nicht beim Anlasserfreilauf fündig :pant::flowers:

Schöne Grüße

Basti

Geschrieben

Ich danke euch für die schnellen Antworten und danke Basti für eine detailierte Beschreibung.

Sobald ich etwas Zeit finde, werde ich dem Anlasser auf den ZAHN fühlen.

Sollte sich das Szenario bestätigen, wird es wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden für den Motor (wenn ich den Umfang der Arbeiten richtig verstanden habe).

Ich habe so etwas noch nie gemacht also muss ich das Meiste machen lassen.

Da wird wohl meine Kleine ein neues Herz brauchen. :(((

Das würde ich mir noch zutrauen. Motor ab, Motor dran, Schläuche, Stecker, Agregate. Eingestellt muss der hoffentlich nicht werden. Frische Mappings vllt.? hmmm.

Eine Sache leuchtet mir noch nicht ein. Warum lief sie so unrund, warum ging sie zwischendurch aus und warum startet sie beim Anschieben nicht. Was soll das Pussten aus der Airbox?

Da muss der Anlasser nicht ran. Sind das womöglich zwei Fehler oder sind es Spänne, die sich überall verteilt haben?

VG Gregor

Geschrieben

So meine Herren, ich habe die Anleitung von Basti befolgt, auch wenn nicht komplett. Zündkerzen dringelassen, Kupplungsdeckel dran. Anlasser ab.

Das Zahnrad ließ sich nach links drehen, nach rechts nicht, Kompression. Es sieht sehr gut aus, läuft leicht.

Das einzige was mir aufgefallen ist, es hat ein Spiel 1mm nach links und rechts. Ist das OK?


Hier noch passende Videos dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=7J-Mtz9OFYY

Geschrieben

Den Anlasser hab ich an eine Batterie angeschlossen. Scheint ok zu laufen. Kann er unter Belasstung vvlt. Probleme machen?(Kompression)

Haben die Anlasser keinen Rücksteller oder so was änliches?

Als nächstes Ventildeckel ab und Steuerzeiten prüfen.

Noch eine Sache ist mir aufgefallen. Unter dem Tank, über dem Anlasser baummelt ein Kabel mit einem braunen Stecker. Ich hab Ihn niergendwo abgemacht und eine Klammer ist auch noch dran.

Ich habe hier im Forum gelesen, dass ein Stecker irgendwo rumhängt und es wäre richtig. Ich hoffe, das ist der.

VG

Geschrieben (bearbeitet)

Ja müsste der Stecker für das Spühlventiel sein, dass ist so OK. Hast du dir den Kupplungskorb schon angeguckt, nicht das sich eine Feder/Teile ins Getriebe verirrt haben.

Bearbeitet von Mark-Oh
Geschrieben

Morgen!

Hast du schon mal die Kompression geprüft um den mechanischen Zustand der Zylinder ein wenig beurteilen zu können?

Bei der Gelegenheit wäre es dann auch sinnvoll Druck über die Zündkerzenbohrung auf den Motor zu geben '( Durchgebohrte, alte Zündkerze zB und dann vorsichtig Druckluft drauf (Ventile sollten dann vorher beide in "zu" Position gesdreht werden. Sollte dann die Luft irgendwo entweichen, könnte man näher definieren obe es Kopfseitig (Ventile) oder Zylinderseitig (Kolbenringe, Kolben) Probleme gibt.

Hört sich echt nicht gut an, sry!

Geschrieben (bearbeitet)

Kompressionstest halte ich erstmal für zweitrangig. Das Geräusch klingt nicht so, als würde es vom Druckverlust her rühren.

Das Zahnrad sieht soweit gut aus. Mit dem Spiel von 1mm bin ich mir gerade nicht wirklich sicher, ob das darf. Prüf ich nachher mal an einem geschlachtetem Exemplar hier.

Weitere Vorgehensweise:

- Steuerzeiten bitte zunächst noch ausschließen.

Ganz heißte Kandidaten sind nun die Lager der Hilfswelle, sowie das versetzte Zahnrad von der Hilfswelle zum Getriebeeingang. Damit hatten wir letztes Jahr auch unseren Stress.

Die Hilfswelle betreibt die LiMa, den Anlasser samt Freilauf und geht hinter dem Kupplungskorb auf 12 Uhr mittels einem doppelten und versetztem Zahnrad auf das große Zahnrad hinter dem Kupplungskorb. (Explosionszeichnung)

Das Lager Nr. 8 hat sich bei uns komplett aufgelöst. Das ist das innere Lager hinter dem Kupplungskorb.

Das Äußere Lager bei der Lichtmaschine Nr 12 war im Endstadium ausgeschlagen.

Zu genauen vorgehensweise:

- Kupplungskorb raus samt Zahnrad raus

- versetzt verzantes Zahnrad ist nun auf 12 Uhr zu sehen. Ist dieses noch vollständig und intakt? (Hatten wir auch schon ein komplett runtergefrästest Exemplar). Das ist deshalb versetzt, da es das Spiel in der Hilfswelle ausgleichen soll. Du hast aber 1mm Spiel gefühlt. Daher bin ich mir gerade nicht sicher, ob es von einem defekt des Spielausgleichszahnrades (=versetzt verzahntes Zahnrad aus Nummer 18+19) ist, oder ob es vom Freilauf herkommt...

- Durch anfassen und rumrüttelt an der Welle irgendein Spiel feststellbar? Bei uns konnte man die Welle innen um mehrere mm in jede Richtung bewegen. Das halbe innere Lager war schon weg... (Innere Lager = Kuppluhngsseitige Lager)

- Lässt sich wie Welle nun frei drehen? Gibt es Geräusche?

Falls du dort und nur wenn du dort Spiel ertasten oder Geräusche hören solltest wird es wesentlich spannender:

Die Welle ist hohl. Innendrin liegt die lange Schraube (Nr 26), welche Spielausgleichszahnrad und das außenliegende Antriebsgehäuse für die LiMa mittels Mutter (Nr.10) verbindet.

Die Mutter entfernen, die Schraube drin lassen und aufpassen, dass die Welle in Position bleibt!

Nun die Schraube mittels eines langen und stabilen Drahtes nahtlos rausdrücken. (Bsp. Rödeldraht, Schweißdraht, wasweißich) Die Welle darf sich dabei nicht bewegen!

Jetzt ist die lange Schraube draußen und der lange Draht wird irgendwo mit viel Luft am Gehäuse/Fußrasten befestigt. Sodass er eben nicht reinrutschen kann.

So gesichert könnte die Welle theoretisch ganz demontiert werden. Alles vom Freilauf bleibt nun auf dem Draht und kann nicht runter ins Getriebe fallen. (Selber schon gemacht, geht wirklich, aber hier noch nicht notwendig)

Jetzt kannst du die Welle von innen nach außen verschieben, bis du genügend Sicht auf das innere Lager hast. Dieses Lager ist gepresst, sowie von Schraube Nr. 25 Kupplungs- und Getriebeseitig gesichert.

Das ist leider ein Speziallager von Triumph, welches ich im Zubehör noch nicht gefunden habe. (Kosten ~47€ nur das Lager)

Das äußere Lager an der LiMa ist lose drin und nur mittels der Verschraubungen (2x Nr. 14) gehalten.

Was ging bei mir alles kaputt und was hat Ärger gemacht:

- Die Sicherungsschraube für das innere Lager hat einen butterweichen Torx-Kopf. War sofort rund und musste ausgebohrt werden. (Nr. 25)

- Die lange mittlere Schraube verlor ihr Gewinde bei der Demontage der Mutter. (Nr. 26 + Nr 10) [hiervon gibt es das KIT zu kaufen. Ist identisch zu der Schraube ohne Kit, nur dass noch die Mutter Nr. 10 dabei ist und dadurch statt 7€ nur 3€ kostet. Kannst also im Zweifel das Kit kaufen.]

- Die Ruckdämpfergummis für die LiMa waren komplett zerbsöselt (Nr. 23)

Ich wünsche dir, dass du da irgendwo fündig wirst und es nicht der Anlasserfreilauf ist!

Beste Grüße

Basti

Bearbeitet von Despo
Geschrieben

Ich dachte nur zuerst an die Kompression, weil sich das Anlassergeräusch auf dem ersten Video so unregelmässig anhört, als würde ein Zylinder "durchgehen"

Aber das ist einen Grundsatz sache, falsch machen kann man mit der Druckverlust- und Kompressionsprüfung mal nix, ist eher ein allgemeiner Ausschlusstest.

Aber immer gut wenn so detailierte Erfahrung mit eben diesem Motor vorhanden sind. *Daumen hoch*

Geschrieben

Hast Du den Kupplungsdeckel schon ab ? Da sieht man doch einiges, wenn ich mich recht erinnere.

Geschrieben

So Jungs, vor lauter Arbeit komme ich kaum dazu mich um mein Baby zu kümmern.

Aber es hat sich doch was getan:

Basti: Trotz deiner super Beschreibung komme ich mit der Hilfswelle nicht weiter. Den Kupplungskorb kriege ich nicht ab. Wahrscheinlich wäre ein Druckluftschlüssel oder so ratsam???

Ich bin aber erstmal in eine andere Richtung gegangen, weil für mich immernoch die Frage offen steht: Warum ging sie aus? Warum startete und lief sie so schlecht, auch ohne die metallischen Geräusche.

Also da der Kupplungsdeckel ab war, habe ich noch den Ventilldeckel runtergenommen, die Steuerkette fixiert und den Spanner ausgebaut.

Zu dem Ergebniss:

Der Spanner sieht gut aus.

Zu den Steuerzeiten: Wenn die Pfeile an den obenen Zahnrädern aufeinander zeigen, steht die Markierung an dem unteren Zahnrad nicht auf T1. Das untere Rad ist um ca. 4mm nach rechts verdreht.

Verzeiht bitte, dass ich keine Fachbegriffe benutze, bin halt frisch in der Materie, will aber was lernen.

Es sieht für mich so aus als ob die Kette um ein Zahn umgesprungen wäre. Wie ist das überhaupt möglich wenn die Kette so stramm ist???

Aber gut, Onkel Doktor meinte, es ist möglich und ein Zahn wäre noch nicht katastrophal.

Wenn es so ist, müssen alle Zahnräder und die Steuerkette getauscht werden oder reicht es, dass ich es neu einstelle? Die habe keine Auffälligkeiten.

Hat Jemand ein Tipp wie ich die Kette am besten einstelle. Ich habe leider noch kein WHB.

Ich dachte, ich fixiere die Kette oben, löse den Spanner und hoffe, dass die Kette locker genug sein wird und ich den unteren Punkt einstellen kann.

Zum Schluss: Ich weiss natürlich, dass ich die Ventille überprüffen muss. Ich würde es gerne mit einer Messung der Kompression machen.

Ich habe zwar von dem Ganzen Bilder gemacht, weiss aber nicht wie ich sie einfüge. Mit Videos geht das einfacher.

VG Gregor

Geschrieben

Hmmm.... ich vermute ja fast, dass beim letzen Einstellen der Ventile die Kette falsch eingehängt worden ist... Sofern du an der Kette selber nix auffälliges entdecken kannst...

Aber eigentlich auch fast egal. Das Geräusch beim Anlassversuch und das fehlende Anspringen wird wohl nicht von einer übergesprungenen Kette herrühren...

Klingt wirklich mehr, wie irgendeine fehlerhafte Verzahnung zwischen Anlasser und Kupplungskorb. Daher tippe ich immernoch auf das ominöse doppelt verzahnte Zahnrad hinter dem Kupplungskorb.

Entweder hat es schon Zahnausfall, oder das Lager ist dermaßen kaputt, dass es aus der Verzahnung springen kann.

Ich habe einen kleinen popeligen 12V Schlagschrauber hier liegen. Der hilft einem erstaunlich weit. Ansonsten gibts auch spezielles Blockierwerkzeug für den Kupplungskorb.

Oder selbst gebaut aus einer (oder mehreren) verbundenen Reib- und Stahlscheiben.

Du hast die LiMa ja logischerweise schon abgenommen. Wenn du an dem Antriebsgehäuse der LiMa anfässt, kannst du es irgendwie bewegen? Vor allem wenn du es hoch und runter kippen kannst, dann wird das innere Lager hinter dem Kupplungskorb schon fast weg sein :pant:

Das richtige finden der Steuerzeiten ist ein wenig gefummel. Vorgehensweise:

Unten genau auf T1 Markierung

Kette über Auslassnockenwelle und Kurbelwelle stramm ansetzen.

Mittels... uh ich glaube es war ein 19er Schlüssel die Einlassnockenwelle an der dafür vorgesehenen Stelle so drehen, dass beide Pfeile sich genau anzeigen.

Steuerkettenspanner entspannen und einsetzen

Kurbelwelle um 2 Umdrehungen über den Stumpf in Arbeitsrichtung verdrehen.

Ggf. Steuerkettenspanner wieder raus und wieder von vorne. Solange machen, bis nach dem Einstellen T1 und die beiden Pfeile fluchten.

Schöne Grüße

Basti

P.S.: Da du es nicht erwähnt hattest, wird es wahrscheinlich i.O. sein,aber nur zur Sicherheit: Die Verzahnung vom Anlasser selber ist runherum intakt?!

Geschrieben

Also, ich hoffe, ich habe es richtig eingestellt:

Die Nockenwellen liegen spannungsfrei, Pfeile zeigen aufeinander und T1 ist auch da, nach dem ich die Kurbelwelle 2 Mal gedreht habe. :pro:

Neu Dichtungen sind unterwegs.

Du hast die LiMa ja logischerweise schon abgenommen.

Basti: ich habe die LiMa nicht abgenommen. Es war nicht nötig um den Anlasser auszubauen. Ich werde es aber heute nachhollen.

Die Verzahnung am Anlasser war OK. Keine Ausbrüche.

Für den Kupplungskorb muss ich mir noch was überlegen.

VG Gregor

Geschrieben

Eins noch Basti:

Das Zahnrad sieht soweit gut aus. Mit dem Spiel von 1mm bin ich mir gerade nicht wirklich sicher, ob das darf. Prüf ich nachher mal an einem geschlachtetem Exemplar hier.

Hast du dazu schon eine Info für mich?

VG

Geschrieben

Ich habe die LiMa abgenommen.

Wenn du das Gehäuse mit den Gummieaufnahmen für die LiMa meintest dann ist das stramm. Kein Spiel.

Es wundert mich allerdings, dass die Mutter mit nur 11 NM angezogen ist. Bei der Größe der Mutter (Schlüssel 13) würde ich mehr erwarten. Hat sie sich gelockert? Das Gehäuse ist sonst fest. Ich habe keinen entsprechenden Anzugsmoment im Netz gefunden.

VG Gregor

Geschrieben

Ich habe die LiMa abgenommen.

Wenn du das Gehäuse mit den Gummieaufnahmen für die LiMa meintest dann ist das stramm. Kein Spiel.

Es wundert mich allerdings, dass die Mutter mit nur 11 NM angezogen ist. Bei der Größe der Mutter (Schlüssel 13) würde ich mehr erwarten. Hat sie sich gelockert? Das Gehäuse ist sonst fest. Ich habe keinen entsprechenden Anzugsmoment im Netz gefunden.

VG Gregor

so klink mich auch mal kurz ein...das grundsätzliche Problem kann ich jetzt nicht zuordnen (nur kurz drübergeflogen) aber..

wenn du die Lima schon herunten hast, kontrolier auch die Mutter AN der Lima und kleb sie zu Vorsicht mit Schraubensicherung ein. Genauso die Mutter beim Gegenstück, doch dazu muss der Kupplungskorb runter. Schlagschrauber ist hilfreich :innocent: (obwohl da viele aufschreien :guffaw: )

Geschrieben

Bin neugierig.... Gibt´s was Neues???

Geschrieben

Noch nicht wirklich. Ich habe außer der Steuerzeiten noch keinen Fehler gefunden. Heute mache ich mich an den Kupplungskorb dran. Morgen wird die Kompression gemessen. Ich bin selber gespannt.

VG Gregor

Geschrieben

Also ich war dir ja noch einen Nachtrag schuldig: Ich habe an dem Motor hier ein ganz geringes Spiel in dem Zahnrad hinter dem Anlasser. Ist aber gefühlt kein ganzer mm in jede Richtung.

Allerdings ist der Motor definitiv hinüber und ich kann dir daher nicht mit Gewissheit sagen, ob das so richtig ist...

Hab aber noch etwas anderes gerade durch Zufall gefunden: http://www.richard-halford.co.uk/triumph/bearing.html

Da unten sind gute Bilder, wie es hoffentlich bei dir nicht aussieht!

Doppelt verzahntes Zahnrad, welches man verschieben kann, weil das Lager dahinter komplett weg ist.

Hier nochmal ein Bild mit der Bindfaden/Draht-Methode

Und das Antriebsgehäuse lässt sich dank des defekten Lagers auch verschieben.

Und auch sehr wichtig... wenn du den Kupplungskorb draußen hast, dann schau ma, ob es der Doppelfederkupplungskorb ist. Der ist sau gefährlich und gehört getauscht... sonst sieht das so aus: http://www.richard-halford.co.uk/triumph/triumph/7.jpg

Gibts schon was neues zu berichten?! :whistle:

Geschrieben

Momentan stehe ich an einem Punkt wo es nicht weiter geht. Ich habe die Steuerzeiten eingestellt s. Video. Danach fiel mir ein WHB in die Hände. Da steht ausdrücklich drin, dass die Pfeile auf der Höhe der Dichtfläche auszurichten sind. Also ist meine Einstellungen nicht 100%ig. Also bin ich gestern noch mal ran.

Nach 3 std. Einstellen musste ich feststellen, dass in der angeblichen OT Position die Kette kein Loch für den Zahn der Kurbelwelle hat. Ich bin entweder 3 mm zu niedrig oder zu hoch. Ich dachte, Kette hätte sich in die Länge gezogen also mit Triumph gesprochen. Der Doc. meinte es wäre nach 50000 km unwahrscheinlich. Und dann hat er aber das Entscheidende gesagt: In der OT Position berühren die Nocken die Stößel nur und drücken sie nicht runter. Wenn das stimmt, stehen die Pfeile allerdings 3 mm über der Dichtfläche was dem WHB widerspricht. (So wie es in meinem Video zu sehen ist). Dann würde auch T1 zu erreichen sein.

Also was ist jetzt richtig, sollen die Nocken die Stößel runterdrücken - Pfeile auf Dichtfläche oder

Nickel liegen nur auf den Stößeln - Pfeile ein Stück über der Dichtfläche so wie im Video?

Erst wenn ich das richtig habe kann ich weiter machen.

Zu dem Kupplungskorb: ich habe das mit dem MAHA und MAHA2 mitgekriegt.

Angeblich bekommt man den Korb ab im 6ten Gang mit Hinterradbremse. Ich werde es probieren.

VG

Geschrieben

Besorg dir nen Schlagrauber und mach den Kupplungskorb ab.

Ich gehe fast jede Wette ein:

Kombination aus defektem Lager der Lima/Anlasser-Welle und kaputtem Zahnrad davor.

Geschrieben

Heute habe ich mir ein Schlagschrauber besorgt. Der Kupplungskorb ist ab. Das versetzte Zahnrad sieht gut aus. Beim Ertasten merke ich ein leichtes Spiel nach links und rechts. Ganz leicht. Es dreht Sicht in eine Richtung, in die andere blockiert es. ABER wenn ich es Stück für stück drehe, kommt es zu einem Punkt wo es sich um ein Paar Zähne zurück drehen lässt. Es gibt nach und blockiert dann wieder. Also liegt der Fehler da wo es vermutet hast, Basti.

Als nächstes kommt also deine vorgeschlagene Drahtmethode dran. Ich bin schon gespannt.

Vg Gregor

Der Korb ist übrigens ein MAHA also muss es auch getauscht werden.

Geschrieben

So erstmal abschließende Worte von mir, da ich die nächsten Tage/Woche/n wohl nicht zum Forum finden werde. Genügend Offlineaktivitäten geplant :biggergrin:

1. MAHA/MAHA2 sagt erstmal nix aus. Wichtig ist, dass es keine Doppelfedern auf der Rückseite des Kupplungskorbes sind. Hier siehst du eine der wichtigen Stellen des Korbes. Da ist die innere Feder bereits gebrochen und bröselt ins Freie: Klick

2. Das mit dem defekten Lager ist schonmal "gut". Aber logischerweise auch das andere Lager der Welle wechseln.

3. Deine Beschreibung mit irgendeiner Position zurückdrehen finde ich etwas besorgniserregend... Könnte sein, dass der Anlasserfreilauf doch Zahnausfall hat... dafür muss der Motor geteilt und dementsprechend fast vollständig zerlegt werden... aber ich drücke dir die Daumen, dass ich die Beschreibung von dir nur falsch deute.

Wechsel also erstmal die Lager, steck auch probehalber den alten Kupplungskorb ggf. mit der Doppelfeder rein und versuch den Motor zu starten. Geht dieses kannst du dir den ggf. Korb sehr zeitnah besorgen und austauschen.

Viel Erfolg!

Grüße

Basti

Geschrieben

Ich befürchte, du hast meine Beschreibung schon richtig gedeutet. :(((

Vg

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